... bereits nach wenigen Spieltagen nichts weiter als seinerzeit Weitsprung für Pferde (zuletzt 1900 olympisch).

… einen demokratischen Fußball, der die Fans auf Augenhöhe teilhaben lässt. Fußball ist ein wertvolles Kulturgut, dass allen gesellschaftlichen Gruppen uneingeschränkt offen stehen muss – und eben nicht nur denen, die den Fußball kommerziell auslutschen wollen. Wir sind dann schneller beim Weitsprung der Pferde als wir denken können. Alle Mitglieder der Werderfreunde Hedendorf kommen aus dem Amateursport – das sagt doch alles!

Hedendorf als Ortschaft der Hansestadt Buxtehude liegt nicht nur „auf der kleinen Heide“, wo Hase und Igel um die Wette gelaufen sind. Hedendorf liegt auch in der Metropolregion Hamburgs; da war eine weitere Nadel auf der Landkarte wichtig, die zeigen soll, dass viele Herzen der Region sehr wohl grün-weiß schlagen. Buxtehude-Hedendorf gibt es nicht nur im Märchen.

Wir haben unserer WhatsApp-Gruppe „Werderfreunde Hedendorf“ einfach eine Satzung gegeben und dann einen Vorstand gewählt. Ein deutsches Klischee ist Wirklichkeit geworden.

Werder Bremen hat als Traditionsvereins immer schon (und immer noch) eine vitale Fan-Szene, die es zu erhalten gilt. Es bleibt zu hoffen, dass Werder Bremen verstärkt in die Fan-Arbeit investiert, allen Anhängerinnen und Anhängern Teilhabe zu fairen Konditionen bietet und die allseits anerkannten sozialen und ethischen Werte von Antidiskriminierung über Respekt und Toleranz bis Zusammenhalt uneingeschränkt groß schreibt. Die wechselvolle Geschichte des Vereins ist „charakterbildend“, so sagt Arnd Zeigler immer wieder. Darauf müssen wir aufbauen. Das unterscheidet uns von vielen anderen Clubs. Werder Bremen muss dabei immer im Bewusstsein bleiben, dass der Verein ohne eine gefestigte Fan-Basis keine Zukunft haben kann. Nur gemeinsam können wir mit Überzeugung sagen: „Lebenslang grün-weiß!“