Bremen - Die Nachricht war keine Überraschung mehr: Serge Gnabry verlässt den SV Werder – und das nach nur einem Jahr. Doch überraschend könnte sein Ziel sein. Denn nach Informationen der DeichStube ist plötzlich auch ein Wechsel zum FC Bayern München wieder ein Thema.
Beide Seiten denken gerade darüber nach, ob das wirklich sinnvoll ist. Favorit auf eine Verpflichtung des 21-Jährigen bleibt aber 1899 Hoffenheim.
Die Bayern und Gnabry – diese Verbindung gibt es schon länger. Der „kicker“ hatte vor knapp einem Jahr beim Wechsel des Angreifers vom FC Arsenal zum SV Werder berichtet, dass der FC Bayern beteiligt sei und so etwas wie ein Vorkaufsrecht besitze. Werder-Sportchef Frank Baumann hatte das stets dementiert und betont, der Spieler würde ganz allein Werder gehören.
Angeblich fünf Millionen Euro Ablöse hatte Werder im Sommer an die Londoner bezahlt – und dabei Gnabry eine Ausstiegsklausel in den Vertrag bis 2020 eingeräumt. Von dieser macht Gnabry nun Gebrauch. Welche Summe nun Werder kassiert, ist unklar.
Gnabry: Bayern und Hoffenheim wollen ihn
Wahrscheinlich wird Hoffenheim zahlen. Mit den Kraichgauern ist sich Gnabry fast einig. Er setzt dabei auch auf Trainer Julian Nagelsmann und die Chance, international zu spielen. Dass es aber noch keine Einigung gibt, liegt offenbar an den Bayern.
Sie denken über eine Verpflichtung des U21-Nationalspielers nach – und auch Gnabry überlegt. Die große Frage: Ist das der richtige Schritt in der Entwicklung? Gnabry will unbedingt spielen, die Konkurrenz bei den Bayern ist da wesentlich größer und stärker als bei Hoffenheim. Ein Wechsel nach München wäre ein Wagnis. Die Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen.