Gegen Gladbach erstmals im Profi-Kader des SV Werder Bremen: Talent Leon Opitz.
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Gegen Gladbach erstmals im Profi-Kader des SV Werder Bremen: Talent Leon Opitz.

Werner lobt Werder-Talent

Werder in Gladbach: Spätere Anreise und mit Leon Opitz ein ganz junger Kader-Debütant

Der SV Werder Bremen reist erst am Spieltag nach Mönchengladbach - neu im Profi-Kader der Grün-Weißen: U19-Talent Leon Opitz. Werder-Trainer Ole Werner erklärt, warum.

Bremen – Normalerweise reist der SV Werder Bremen immer schon einen Tag vor einem Auswärtsspiel an, damit die Mannschaft auch wirklich pünktlich zum Anpfiff vor Ort ist. Gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20.30 Uhr im Liveticker der DeichStube) macht es Ole Werner an diesem Freitag anders. Der Coach hat aufgrund der kurzen Trainingswoche, die letzte Partie war am vergangenen Sonntag, den Spielern eine weitere Nacht in Bremen gegönnt. Erst am Spieltag geht es ins Rheinland, wo dann ein Tageshotel bezogen wird.

Werder Bremen in Gladbach: Darum ist Talent Leon Opitz erstmals im Profi-Kader

Mit dabei ist erstmals auch Leon Opitz. Der erst 17-Jährige aus Werders Bremens U19 durfte sich am Donnerstag im Abschlusstraining – wie bereits das eine oder andere Mal in den vergangenen Wochen – bei den Profis beweisen und machte seine Sache sehr gut. So gut, dass er am Freitagabend sein Kader-Debüt in der Bundesliga feiert. „Leon ist ein junger Kerl, der die letzten Wochen immer mal im Training bei uns mit dabei war“, sagt Werder-Trainer Ole Werner über den Linksaußen (sechs Tore, sechs Vorlagen) – und ergänzt: „Er hat einen guten Eindruck gemacht und war von den Jungs, die aus der U19 dabei waren, der auffälligste. Deshalb hat er es sich auch verdient, mit dabei zu sein.“

Leon Opitz, der kürzlich auch erstmals für die deutsche U18-Nationalmannschaft nominiert wurde und im März zwei Freundschaftsspiele gegen Frankreich bestreiten soll, steht damit ein ganz besonderer Abend bevor, den er so schnell nicht vergessen dürfte. „Das ist der erste Schritt für ihn, mal so einen Spieltag zu erleben, der sich vom Ablauf zu einem Jugendspiel doch noch relativ stark unterscheidet. Mal so ein Stadion zu erleben, mal zu sehen, wie sich die großen Jungs auf so ein Spiel vorbereiten. All die Dinge kann er mitnehmen“, sagt Werner und betont: „Es ist eine Belohnung für ihn und seine Leistungen, die er in der U19 und bei uns im Training gebracht hat.“ Opitz ist nicht der einzige junge Kerl im Kader des SV Werder Bremen: Auch Fabio Chiarodia (17), der sogar eine Außenseiter-Startelf-Chance besitzt, Dikeni Salifou (19), Tim-Justin Dietrich (20) und Tom Berger (21) zählen zum Bremer Aufgebot gegen die Fohlen. (kni/mwi)

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