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Bremen - Werder Bremen hat zum Saisonstart Oberligist Atlas Delmenhorst beim 6:1-Sieg im DFB-Pokal in seine Einzelteile zerlegt. Die Spieler in der Einzelkritik.
Jiri Pavlenka: Eine halbe Stunde lang komplett beschäftigungslos – und dann mit dem ersten Delmenhorster Torschuss direkt geschlagen. Beim 1:2 sah der Keeper nicht gut aus, weil der Ball im kurzen Eck einschlug. Erlebte danach wieder einen ruhigen Abend. Note 3,5
Theodor Gebre Selassie: Von Beginn an mit reichlich Offensivdrang. Lieferte die Vorarbeit vor Osakos 1:0 per schöner Direktabnahme. Danach etwas unauffälliger. Gab in der zweiten Hälfte den rechten Part der Bremer Dreierkette. Note 2,5
Christian Groß: Der U23-Kapitän durfte nach einer starken Vorbereitung bei den Profis auch im ersten Pflichtspiel ran und machte erneut einen guten Job. Fälschte den Ball vor dem Delmenhorster 1:2 zwar unglücklich ab, legte Rashica kurz darauf aber herrlich das 3:1 auf. Note 3
Niklas Moisander: Defensiv erwartungsgemäß wenig gefordert, dafür vorne als Torschütze im Mittelpunkt: Hatte beim 2:0 nur wenig Mühe. Der Kapitän spielte auch gegen den Oberligisten SV Atlas so wie in nahezu jedem Pflichtspiel: sachlich, ruhig, fehlerfrei. Note 2
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Marco Friedl (bis 45.): Gab phasenweise ähnlich wie Gebre Selassie auf der anderen Seite eine Art Außenstürmer und war in viele Kombinationen eingebunden. Gefährliche Hereingaben gab es vom ihm aber nicht zu sehen. Defensiv sicher. Note 3
Nuri Sahin: Vor dem Gegentreffer ließ er Oliver Rauh auf der linken Seite entwischen. Ansonsten mit vielen umsichtigen Aktionen. Fiel vor allem durch gute Standards auf – wie in der 20. Minute als er per Ecke das 2:0 vorbereitete. Tauchte nach der Pause etwas ab. Note 3
Maximilian Eggestein: Wie immer viel unterwegs, im ersten Pflichtspiel der Saison aber nicht mit den ganz großen Szenen. Leitete mit einem Ballverlust einen gefährlichen Konter ein. Note 3,5
Davy Klaassen: War ebenfalls am Gegentor beteiligt, weil er Rauh bei dessen Vorstoß nicht entschieden genug störte. Seine Antwort folgte aber prompt: Ein schönes Solo zum 4:1. Auch sonst sehr spielfreudig und mit vielen Ideen – wenn auch nicht alle zündeten. Note 2,5
Josh Sargent (bis 61.): Bekam den Vorzug vor Johannes Eggestein und Niclas Füllkrug, blieb gegen den Oberligisten aber lange Zeit blass. Gab seinen ersten Schuss aufs Tor in der 61. Minute ab – und musste kurz danach vom Platz. Note 4
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Yuya Osako (bis 65.): Agierte vorne im Zentrum und war immer anspielbereit. Holte sich die Bälle zum Teil aus dem Mittelfeld ab, um selbst Angriffe zu kreieren. Markierte das frühe 1:0. Einziges Manko: Er hätte danach noch weitere Tore erzielen müssen. Note 2
Milot Rashica: Nach Atlas' 1:2 lag der Hauch einer möglichen Sensation für ganze sieben Minuten in der Luft, dann rückte der Angreifer die Verhältnisse wieder zurecht und stellte auf 3:1. Gewohnt dribbelfreudig, im Abschluss fehlte ihm hin und wieder jedoch die Präzision. Note 2
Kevin Möhwald (ab 46.): Nach seiner Einwechslung stellte Werder auf Dreierkette um. War im Mittelfeld sofort im Spiel, erledigte seinen Job solide und unauffällig. Note 3
Niclas Füllkrug (ab 61.): Setzte sich vor dem 5:1 entschlossen durch und hatte das Auge für Torschütze Pizarro. Deutete an, dass er Werder mit seiner Dynamik helfen kann. Note -
Claudio Pizarro (ab 65.): Kaum auf dem Platz, schon erfolgreich – und zwar doppelt: Erzielte erst das 5:1 aus kurzer Distanz, dann das 6:1 von der Strafraumgrenze. Im 58. Pokalspiel waren es seine Tore 33 und 34. Note 1