Thomas Delaney wechselt vom FC Sevilla zur TSG Hoffenheim - auch der SV Werder Bremen hat sich mit einem Transfer beschäftigt, den Gedanken an eine Rückkehr des Mittelfeldprofis aber schnell verworfen.
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Thomas Delaney wechselt vom FC Sevilla zur TSG Hoffenheim - auch der SV Werder Bremen hat sich mit einem Transfer beschäftigt, den Gedanken an eine Rückkehr des Mittelfeldprofis aber schnell verworfen.

Transfer-News

Der SV Werder beschäftigte sich mit Delaney-Rückkehr: Warum ein Leih-Transfer nicht machbar war

Der SV Werder Bremen hat sich mit einer Rückkehr von Thomas Delaney beschäftigt. Ein Transfer war aber schnell vom Tisch. Clemens Fritz erklärt die Gründe.

Bremen – Einen Tag vor Ende des Winter-Transferfensters in der Bundesliga hatte ein Wechsel bei nicht wenigen Fans des SV Werder Bremen für traurige Gesichter gesorgt, obwohl er den Aufsteiger nur indirekt betrifft. Thomas Delaney, der von Januar 2017 bis Juni 2018 für die Grün-Weißen auflief, wechselt für ein halbes Jahr auf Leihbasis vom FC Sevilla zur TSG Hoffenheim – und damit zu einem ungeliebten Konkurrenten der Hanseaten. Nun bestätigte Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball am Dienstag, dass am Osterdeich ebenfalls die Modalitäten eines Delaney-Deals genau geprüft wurden.

Werder Bremen beglückwünscht TSG Hoffenheim für Transfer von Thomas Delaney

„Glückwunsch an die Hoffenheimer. Da haben sie sich einen wirklich guten Spieler geholt“, sagte der 42-Jährige, ehe er zu einem regelrechten Loblied auf den früheren Spieler von Werder Bremen ansetzte: „Ich schätze Thomas sehr als Spieler, aber auch als Leader. Er ist ein wirklich toller Typ, der uns extrem guttat zur damaligen Zeit. Er ist jemand, der immer gewinnen will und der mit seiner Aggressivität und seiner Dynamik viele Elemente mitbringt.“

Transfer von Thomas Delaney wäre für Werder Bremen „absolut nicht realistisch“ gewesen

Elemente, die eine Rückholaktion des 31-Jährigen auch für den SV Werder Bremen durchaus sehr interessant gemacht hätten, wenn da nicht die finanzielle Komponente gewesen wäre. „Wir haben tatsächlich auch unsere Hausaufgaben gemacht. Wir führen unsere Listen und natürlich ist Thomas ein Spieler, den man dann auch im Kopf hatte, aber da muss man sagen, dass das für uns absolut nicht realistisch gewesen wäre.“ Heißt übersetzt, dass eine mögliche Leihgebühr sowie das zu stemmende Gehalt von Thomas Delaney für die Bremer schlichtweg nicht zu finanzieren gewesen wären. Nicht zuletzt, weil die Verantwortlichen des SV Werder immer wieder betont hatten, dass sie das vorhandene Transfer-Budget für diese Saison bereits im Sommer ausgeschöpft hatten.

Und so wechselte Thomas Delaney, der in seinen anderthalb Jahren an der Weser einst zum Publikumsliebling avanciert war, zwar in die Bundesliga, aber eben nicht an die alte Wirkungsstätte. Immerhin kommt es somit bald zum Wiedersehen zwischen Delaney und seinem Ex-Club: Das Rückspiel zwischen Werder Bremen und der TSG Hoffenheim im Wohninvest Weserstadion steigt am 26. Spieltag, der vom 31. März bis 2. April ausgetragen wird. Der genaue Termin steht noch nicht fest. (mwi)

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