Bremen – War das wichtig! Die U23 des SV Werder Bremen hat überraschend den Tabellenzweiten VfB Lübeck mit 2:1 (1:1) geschlagen. Mann des Tages war Mika Eickhoff, der die Bremer mit einem Doppelpack zum Sieg schoss. Durch diesen Dreier haben die Grün-Weißen drei Spieltage vor Schluss sieben Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.

Werder war als Außenseiter in diese Partie gegangen, da die Bremer zuletzt in einer kleinen sportlichen Krise gesteckt und fünf der vergangenen sieben Partien verloren hatten. Der VfB Lübeck hingegen war bereits sicher aufgestiegen und konnte deshalb relativ befreit aufspielen. In einer ereignisarmen Anfangsphase kamen beide Teams nicht so richtig vor das Tor, ehe Mika Eickhoff etwas aus dem Nichts zur Führung für Werder Bremens U23 einschoss (30.). Doch noch vor der Pause glich der Favorit nach einem unnötigen Ballverlust durch Mirko Boland aus (41.). Mit 1:1 ging es dann in die Pause. 

Werder Bremens U23 gewinnt gegen den VfB Lübeck und holt wichtige Punkte im Abstiegskampf

Die Bremer kamen dann deutlich gefährlicher aus der Kabine. Nach 18 Minuten besorgte Eickhoff die erneute Führung für Werder Bremens U23 (63.). In der Folge verteidigten die Grün-Weißen konsequent gegen einen VfB Lübeck, der über die gesamte Spieldauer nicht schaffte, die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln. Der VfB erspielte sich in der letzten halben Stunde keine nennenswerte Torchance mehr und so gingen die Bremer am Ende verdient als Sieger vom Platz. Werder schraubte sein Punktekonto durch diese drei Big Points auf 44 hoch und belegt nach 33 Spieltagen Platz elf in der Regionalliga Nord. Damit liegt die U23 nun sieben Punkte vor dem mutmaßlich ersten direkten Abstiegsplatz (Rang 15) und einen Zähler vor dem Relegationsplatz 14, den aktuell Holstein Kiel II bekleidet. Für das Team von Trainer Konrad Fünfstück geht es am Sonntag (15 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei VfV Hildesheim weiter. (fwa)

Backhaus – Schulz, Rosenboom, Dietrich, Kim (84. Reinke) – Bargfrede, Berger, Gafar – Brandt (77. Asante), Ehlers (59. Kühn), Eickhoff (81. Polat)