Bundesligist bleibt sich treu
Trotz finanzieller Not: Beim sozialen Engagement will Werder nicht sparen
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Bremen – CSR, das steht für „Corporate Social Responsibility“, beschreibt die Verantwortung, die Unternehmen für die Gesellschaft tragen – und wird bei Werder Bremen trotz Coronavirus-Krise auch in Zukunft groß geschrieben.
Selbst wenn der Bundesligist künftig in vielen Bereichen große finanzielle Abstriche wird machen müssen – die CSR-Abteilung des SV Werder Bremen soll laut Geschäftsführer Klaus Filbry ausdrücklich nicht abgespeckt werden. „Davor kann ich nur warnen, weil ich glaube, dass wir als Fußball identitätsstiftend sind, dass wir eine gesellschaftliche Vorreiterfunktion haben“, sagt der 53-Jährige – und betont: „Wir müssen unseren Beitrag zum Gemeinwohl leisten.“
Werder tut das bereits seit vielen Jahren. CSR – dahinter verbirgt sich beim SVW in erster Linie der Slogan „WERDER BEWEGT – LEBENSLANG“, inzwischen eine Marke, unter der der Verein sein soziales Engagement zusammenfasst. Die Palette der Aktivitäten und Aktionen ist dabei groß, reicht von Umweltschutz über Sozialarbeit bis hin zur Inklusion.
Werder Bremen will der Gesellschaft etwas zurückgeben
Auch in früheren Zeiten, als Werder Bremen chronisch klamm war, blieb die CSR-Abteilung unangetastet. „Wir sind an diesen Bereich bewusst nicht rangegangen“, erinnert Filbry, „weil wir eben verstehen, dass diese Maßnahmen der Gesellschaft etwas zurückgeben.“
Für die Liga und für jeden Verein sei es wichtig, dass das gesellschaftliche Engagement nicht in Frage gestellt wird. Zumal es finanziell im Vergleich zu anderen Posten keine allzu große Belastung darstellt. Filbry: „Es ist eine Summe, die viel bewirkt, aber von den Kostenpunkten her nicht sehr hoch ist. Es muss unser Ziel sein, dass dieser Bereich unangetastet bleibt.“ (dco)