Werder gegen Heidenheim nahezu ausverkauft
Mehr Geld: Darum hat sich der DFB-Pokal für Werder Bremen schon jetzt gelohnt
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Bremen – Lukrativer als in dieser Saison war der Auftakt im DFB-Pokal für den SV Werder Bremen vermutlich noch nie. Auch die Zweitrunden-Partie am Mittwochabend gegen den 1. FC Heidenheim (18.30 Uhr, DeichStuben-Liveticker) wird mit etwa 40.000 Besuchern nahezu ausverkauft sein.
Das ist für ein Heimspiel gegen einen Zweitligisten schon mehr als bemerkenswert und spült rund 300.000 Euro in die Kasse von Werder Bremen. Bereits beim „Auswärtsspiel“ in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Atlas Delmenhorst hatte es ein volles Weserstadion und eine ähnliche Einnahme für die beiden Clubs gegeben. Der Oberligist hatte um einen Umzug in die Nachbarstadt gebeten, weil das eigene Stadion viel zu klein ist.
DFB-Pokal: Werder Bremen hat schon 1,1 Millionen Euro verdient
Um an das ganz große Geld zu kommen, muss der SV Werder allerdings noch ein paar Runden überstehen. Der FC Bayern kassierte als Pokalsieger der vergangenen Saison allein an Prämien über zehn Millionen Euro. Zu Beginn des Pokals geht es allerdings mit einer für Bundesligisten noch relativ kleinen Summe los. Jeder Proficlub erhält 175.500 Euro als Startgeld. Für den Einzug in die zweite Runde gibt es 351.000 Euro.
Zusammen mit den beiden Zuschauereinnahmen aus den ersten beiden Spielen hat der SV Werder Bremen damit immerhin schon über 1,1 Millionen Euro verdient. In der Vergangenheit war das durch Spiele bei unterklassigen Clubs in Stadien mit geringerer Kapazität immer wesentlich weniger Geld gewesen. Diesmal wäre sogar noch mehr drin gewesen: Doch Werder entschied sich, die Ticketpreise in der untersten Bundesliga-Kategorie anzusiedeln.
Werder Bremen: Viertelfinale im DFB-Pokal bringt 1,4 Millionen Euro Prämie
Das Erreichen des Achtelfinals wird übrigens mit 702.000 Euro versüßt. Finanziell richtig interessant wird der DFB-Pokal dann ab dem Viertelfinale. Die acht letzten Vereine bekommen 1,4 Millionen Euro, die Halbfinalisten dann obendrauf noch einmal 2,8 Millionen Euro. Unklar ist noch, auf welche Summe sich die Finalisten freuen dürfen.
Im vergangenen Jahr erhielt Pokalsieger FC Bayern noch einmal 4,5 Millionen Euro zusätzlich, Verlierer RB Leipzig musste sich mit 3,5 Millionen Euro trösten. Dazu kommen dann noch jede Menge Zuschauereinnahmen aus den einzelnen Runde, von denen jeder Club pro Spiel 45 Prozent bekommt, die restlichen zehn Prozent werden anderweitig aufgeteilt. (kni)
Jetzt wird es aber ernst: Verfolgt das Spiel von Werder Bremen im DFB-Pokal gegen den 1.FC Heidenheim im Live-Ticker der DeichStube! Wo Werders DFB-Pokal-Spiel gegen Heidenheim live im TV läuft, erfahrt ihr derweil hier.
Weitere News zu Werder Bremen
Der Abwehrriegel hat ein Herz für den SVW: Beim 1. FC Heidenheim halten vier ehemalige Spieler von Werder Bremen den Laden dicht – im DFB-Pokal kommt es für Oliver Hüsing und Co. zum Wiedersehen mit dem Ex-Verein. Der SVW braucht einen neuen Teamarzt: Dr. Benjamin Schnee verlässt den SV Werder Bremen und kehrt in seine Heimat Berlin zurück. Der SV Werder Bremen trifft am Mittwoch im Pokal auf den 1. FC Heidenheim: So könnte die voraussichtliche Aufstellung der Grün-Weißen aussehen. Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen sendet vor dem Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim deutliche Signale aus.
Zur letzten Meldung vom 9. August 2019
DFB-Pokal: So hohe Prämien gab es noch nie
Bremen - Wenn am Samstagabend im Weserstadion das Flutlicht angeht und Atlas Delmenhorst und Werder Bremen um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals kämpfen, steht für die Grün-Weißen nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich viel auf dem Spiel. Nicht zuletzt, weil der DFB nun noch einmal die Prämien erhöht hat. Der Wettbewerb ist finanziell so attraktiv wie nie, und Werder kann das Geld gut gebrauchen.
Wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag offiziell bekanntgab, sieht der neue Verteilerschlüssel für die Saison 2019/2020 eine Steigerung der Prämien ab der ersten Runde des DFB-Pokals vor. Werder Bremen und Atlas Delmenhorst dürfen sich also - genau wie alle anderen 62 DFB-Pokal-Teilnehmer - auf höhere Einnahmen aus TV-Geldern und Vermarktung freuen.
Ab sofort erhält jeder Club für die Teilnahme an der ersten Runde 175.500 Euro. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison wurden jeweils 166.000 Euro an die Vereine ausgeschüttet, vor zehn Jahren waren es noch je 100.000 Euro. Die Teams, die sich für die zweite Runde qualifizieren, erhalten Einnahmen in Höhe von 351.000 Euro. Für das Erreichen des Achtelfinales werden 702.000 Euro ausgezahlt. Die Viertelfinalisten kassieren 1.404.000 Euro, die Halbfinalisten 2.808.000 Euro. Das Finale wird gesondert abgerechnet.
Einnahmen, die Werder Bremen gut gebrauchen könnte. Ein Grund mehr für das Team von Trainer Florian Kohfeldt das Spiel gegen den Oberligisten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. (mwi)
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Für den Werder-Coach ist das DFB-Pokal-Spiel am Samstag ein ganz besonderes - und Florian Kohfeldt entschuldigt sich jetzt schon jetzt den Delmenhorstern. Zieht Werder Bremen im Werben um BVB-Innenverteidiger Ömer Toprak den Kürzeren? Angeblich soll er sich mit US Sassuolo einig sein. Nur ein Neuzugang, dafür mit dem Kapitän der U23: Die mögliche Aufstellung von Werder Bremen gegen Atlas Delmenhorst.