Frankfurt/Bremen - Es ist perfekt: Nach nur einem Jahr in England kehrt Ex-Werder-Keeper Felix Wiedwald in die Bundesliga zurück.
Wie Eintracht Frankfurt am Dienstag mitteilte, hat der 28-jährige Schlussmann bei den Hessen einen Dreijahresvertrag unterschrieben.
Wiedwald spielte zuletzt bei Leeds United in der zweiten englischen Liga. Bereits von 2013 bis 2015 stand er in Frankfurt zwischen den Pfosten und bestritt in dieser Zeit elf Bundesligaspiele für die Eintracht. Anschließend bekam der in Achim aufgewachsene Keeper bei Werder Bremen, seinem Heimat- und Ausbildungsverein, die Chance, sich als Nummer eins zu beweisen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten erwies sich Wiedwald in seiner zweiten Saison zwar als stabiler Rückhalt, dennoch bekam er Jiri Pavlenka vor die Nase gesetzt und flüchtete nach Leeds. Dort kam er auf 30 Einsätze, behauptete sich jedoch nicht als Stammkraft. Nun die Rückkehr nach Frankfurt als Reaktion darauf.
Eintracht-Stammtorhüter nach Leverkusen gewechselt
„Felix ist ein zuverlässiger Torhüter und in den letzten Jahren weiter gereift“, sagt Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner über Wiedwald, der auch beim DFB-Pokalsieger als Ersatzmann von Frederik Rönnow eingeplant ist. Zusammen mit dem Dänen und der dritten Kraft Jan Zimmermann soll er „dafür sorgen, dass wir auf der Torhüterposition qualitativ und quantitativ überdurchschnittlich besetzt sind“, so Hübner. Der bisherige Eintracht-Stammtorhüter Lukas Hradecky ist zum Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen gewechselt.
„Ich denke, dass ich mich persönlich durch die Erfahrung im Ausland weiterentwickelt habe“, meinte Wiedwald und sagte über seine Einsatzchancen in Frankfurt: . „Jetzt gilt es für mich erst einmal in Frankfurt anzukommen, mich anzubieten und im Idealfall so viel zu spielen wie möglich.“