Max Kruse, Ex-Kapitän des SV Werder Bremen, ist weiter vereinslos - auch weil einige Clubs „Angst“ gehabt hätten.
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Max Kruse, Ex-Kapitän des SV Werder Bremen, ist weiter vereinslos - auch weil einige Clubs „Angst“ gehabt hätten.

Wechselt Kruse in die USA?

Ex-Werder-Star Max Kruse will gerne zurück in die Bundesliga, aber Clubs haben „Angst“

München - Max Kruse ist immer noch ohne Club - auch beim SV Werder Bremen konnte er nicht anheuern. Dabei würde der inzwischen 34-Jährige so gerne noch einmal in der Bundesliga auflaufen, wie er nun in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ verraten hat. Doch diese Rückkehr ist alles andere als einfach, die Vereinssuche hakt.

„Natürlich habe ich mit Vereinen gesprochen. Es war auch nicht immer der sportliche Grund für eine Absage“, berichtete Max Kruse. Namen der Clubs nannte er nicht. Hinderungsgründe für einen Wechsel seien meistens seine Präsenz in den sozialen Medien oder die möglichen Reaktionen innerhalb der betreffenden Vereine gewesen. „Einige hatten Angst davor, es zu machen.“ Der frühere Angreifer des SV Werder Bremen war im September aus disziplinarischen Gründen beim VfL Wolfsburg aussortiert worden. Zwei Monate später einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung, seitdem ist Kruse vereinslos.

Der 14-malige Nationalspieler würde nach Stationen beim VfL Wolfsburg, beim 1. FC Union Berlin, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg gern noch einmal in die Bundesliga zurückkehren. „Wenn ich irgendwann noch einmal die Chance hätte, in der Bundesliga zu spielen, dann würde ich das machen. Weil das immer mein Traum war“, sagte Max Kruse. „Rein von meinem fußballerischen Vermögen her“ würde er sich das auch nach mehreren Monaten ohne Mannschaftstraining noch immer zutrauen.

Wechselt Werder Bremen-Ex-Profi Max Kruse in die USA? Die MLS findet er „interessant“

Wahrscheinlicher sei aber ein Wechsel ins Ausland, speziell in die Major League Soccer (MLS) in den USA und Kanada. Das sei „interessant“, sagte Max Kruse. „Die Transferperiode ist da noch bis zum März offen. Mal gucken, was noch passiert und ob noch etwas passiert.“

Seinen Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg im Januar 2022 bezeichnete der Stürmer im Nachhinein als Fehler. „Ich bin letztes Jahr 33 gewesen. Ich konnte dieses Angebot nicht ablehnen“, sagte Kruse. „Ein Jahr später ist es einfach zu sagen: Der Wechsel war scheiße. Natürlich ist das für mich nicht positiv ausgegangen.“ Max Kruse hatte von 2006 bis 2009 und dann wieder von 2016 bis 2019 bei Werder Bremen gespielt, zu einer zweiten Rückkehr sollte es danach nicht kommen. (dpa/han)

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