Felix Agu fehlt dem SV Werder Bremen weiterhin verletzt. Clemens Fritz glaubt, dass der Rechtsverteidiger in dieser Saison noch einmal angreifen kann.
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Felix Agu fehlt dem SV Werder Bremen weiterhin verletzt. Clemens Fritz glaubt, dass der Rechtsverteidiger in dieser Saison noch einmal angreifen kann.

Werder-Profi seit November verletzt

Der nächste Anlauf: Schafft Agu jetzt endlich die Rückkehr ins Werder-Training - und noch mehr?

Es ist bisher nicht die Saison des Felix Agu. Dem SV Werder Bremen fehlt der Rechtsverteidiger seit mittlerweile fünf Monaten. Werders Leiter Profi Fußball Clemens Fritz macht jetzt zumindest Hoffnung auf eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Bremen – Vielleicht klappt es dieses Mal wirklich. Erst sollte die WM-Pause helfen, das war im vergangenen Dezember. Dann kam der Januar, doch von Felix Agu fehlte beim Training des SV Werder Bremen weiterhin jede Spur. Bei der Vorbereitung in Spanien war er ebenso wenig dabei wie in den Wochen darauf. Der Grund: Die Probleme an der Patellasehne im Knie, sie wollten einfach nicht abklingen. Die immer wieder aufkeimende Hoffnung auf eine baldige Rückkehr wurde ebenso stetig wieder vertagt. Nun aber, nach einer mehrmonatigen Auszeit, könnte das Comeback des 23-Jährigen tatsächlich nahen. Zumindest im Training.

Werder Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz hofft, dass Felix Agu „zeitnah“ ins Training zurückkehrt

Wenn Felix Agu im Spätherbst oder Winter am Weserstadion zu sehen war, dann meist nur, wie er den Weg zwischen Parkplatz und Kabine hinter sich brachte. Wo die Teamkollegen fleißig auf dem Rasen kickten, blieben für ihn nur Behandlungen und spezielle Übungen in den Katakomben. Zuletzt tauchte aber auch der Rechtsverteidiger wieder auf dem Platz auf, noch allein mit dem Athletikcoach, doch aus dem individuellen Programm soll nun bald wieder ein mannschaftliches werden. Wann? Das ist noch ungewiss. „Wichtig ist, dass es ihm besser geht und er weiterhin Fortschritte in seinem Reha-Prozess macht“, betont Clemens Fritz, Werder Bremens Leiter Profifußball, der jeglichen zeitlichen Druck aus der Angelegenheit nimmt. „Ich gehe aber schon davon aus, dass es zeitnah ist, ohne allerdings jetzt ein konkretes Datum zu nennen.“

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So ganz allmählich läuft Felix Agu allerdings die Zeit davon, wenn er in dieser Saison noch einmal auffällig werden möchte. 25 Partien sind bereits absolviert, Ende Mai ist der Bundesliga-Spaß auch schon wieder vorbei – sofern es für Werder Bremen wider Erwarten nicht doch noch zum Nachsitzen in die Relegation geht. Und nach den Beschwerden der vergangenen Monate benötigt Agu natürlich alles, nur keinen Kaltstart. Das weiß auch Fritz: „Wenn er aus der Reha ins Training einsteigt, müssen wir erst einmal schauen, wie das Knie die Belastung verträgt.“ Und der 42-Jährige ergänzt noch: „Es ist leider oft so, dass wenn ein Spieler aus längeren Verletzungen zurückkommt, der Körper noch eine Weile braucht, bis er sich eingelaufen hat. Da zwickt es mal hier oder da.“ Doch darauf ist man bei Werder vorbereitet. „Wir werden die Belastung genau steuern“, verspricht Fritz und macht Agu Mut: „Ich hoffe natürlich und wünsche ihm, dass er diese Saison noch einmal zum Einsatz kommt. Ich bin da ganz optimistisch.“ (mbü/kni)

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