Werder Bremen hat den Vertrag mit Emilie Bernhardt verlängert, zudem bekommt die Frauen-Bundesliga einen neuen Sponsor.
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Werder Bremen hat den Vertrag mit Emilie Bernhardt verlängert, zudem bekommt die Frauen-Bundesliga einen neuen Sponsor.

Werder-Frauen im Fokus

Die nächste, bitte: Werder verlängert Vertrag mit Talent Bernhardt – Frauen-Bundesliga bekommt neuen Sponsor

Bremen - Die Frauen des SV Werder Bremen brauchen in der Bundesliga jede Unterstützung. Zeit für alle Werder-Fans, die grün-weißen Damen zu supporten. Auch die DeichStube ist am Start und informiert euch an dieser Stelle über alle News, Transfers und Spiele.

Nach dem Klassenerhalt haben die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen die nächste Vertragsverlängerung perfekt gemacht. Talent Emilie Bernhardt bleibt den Grün-Weißen auch über den Sommer hinaus erhalten .„Wir sind froh, dass sie ihren Vertrag verlängert hat und davon überzeugt, dass sie an ihre guten Leistungen, die sie vor ihrer Verletzungspause regelmäßig gezeigt hat, anknüpfen wird“, kommentiert Werders Abteilungsleiterin Frauen-Fußball Birte Brüggemann die Verlängerung. Bernhardt selbst sagt: „Man spricht ja oft vom Werder-Gefühl. Das kann ich definitiv bestätigen und bin daher froh, meinen Vertrag verlängert zu haben.“

Emilie Bernhardt fehlte Werder Bremen vergangene Saison verletzungsbedingt - Google Pixel wird Frauen-Bundesliga-Sponsor

In der vergangenen Saison kam Emilie Bernhardt kein einziges Mal in der Profi-Mannschaft zum Einsatz, da sie sich eine schwere Kreuzbandverletzung zugezogen hatte. 2021 wechselte die 21-jährige Abwehrspielerin vom FC Ingolstadt an die Weser und absolvierte in der Saison 2021/22 16 Spiele für Werder Bremens Bundesliga-Frauen. Bernhardt ist die siebte Spielerin nach Jasmin Sehan, Michelle Weiß, Michelle Ulbrich, Rieke Dieckmann, Reena Wichmann und Ricarda Walkling, die ihren Vertrag bei den Grün-Weißen nach dem Klassenerhalt verlängert hat.

Neuigkeiten gibt es auch von der Frauen-Bundesliga: Der bisherige Sponsor „FLYERALARM“, wird durch „Google Pixel“ ersetzt. Dementsprechend spielen die Werder-Frauen ab der kommenden Saison in der „Google Pixel Frauen-Bundesliga“. Die Partnerschaft mit dem Konzern beginnt am 1. Juli 2023. Der Vertrag läuft vorerst bis zum 30. Juni 2027. (fwa)

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Nächste Vertragsverlängerung: Auch Jasmin Sehan bleibt den Werder Bremen-Frauen treu

Bremen - Die nächste Vertragsverlängerung bei den Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen ist offiziell: Auch Jasmin Sehan bleibt den Grün-Weißen treu. Das gab der Club am Mittwoch bekannt. „Ich freue mich sehr, bei Werder zu bleiben, da ich mich hier sehr wohl fühle“, sagt Sehan in einer Vereinsmitteilung. „Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, die Entwicklung, die der Verein anstrebt, voranzubringen. Ich hoffe, dass mein Reha-Programm gut verläuft und ich schnellstmöglich auch auf dem Platz wieder angreifen kann.“

Werder Bremen-Frauen: Auch Jasmin Sehan verlängert ihren Vertrag beim Bundesligisten

Jasmin Sehan, die 2020 vom SC Sand an die Weser gewechselt war und nun in ihre vierte Spielzeit in Grün-Weiß geht, hatte zuletzt wegen Knieproblemen kürzertreten müssen. Auch Werder Bremens Abteilungsleiterin Birte Brüggemann freut sich über die Vertragsverlängerung: „Es ist sehr schön, dass Jassi weiter bei uns bleibt. Wir hoffen, dass sie sich gesundheitlich in der kommenden Zeit weiter stabilisieren und uns noch viele tolle Momente auf dem Platz schenken wird.“ In der abgelaufenen Saison stand Offensivspielerin Sehan in 18 Spielen auf dem Platz, ein Tor gelang ihr aber nicht.

Sehan ist die sechste Spielerin, die in den vergangenen Wochen ihren Vertrag bei den Werder-Frauen verlängert hat. Zuvor hatten bereits Michelle Ulbrich, Rieke Dieckmann, Reena Wichmann, Michelle Weiß und Ricarda Walkling neue Arbeitspapiere unterschrieben. (han)

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Spielerin des Spiels: Lena Pauels verhindert höhere Niederlage der Werder Bremen-Frauen gegen Bayer Leverkusen

Bremen – Zum Saisonabschluss kassierten die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen eine 0:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen. Trotz der Unterstützung von über 1.500 Zuschauern im Stadion Platz 11 reichte es für die Bremerinnen am Ende nicht, um etwas Zählbares einzufahren. Und die Niederlage hätte auch noch etwas höher ausfallen können, wenn Lena Pauels nicht im Tor der Grün-Weißen gestanden hätte. Die Keeperin, die erst in der 47. Minute für Anneke Borbe eingewechselt wurde - zeigte in der Schlussphase gleich zwei starke Paraden und hielt die Bremerinnen so im Spiel.

Pauels, die den Verein im Sommer ebenso wie Borbe verlassen wird, parierte zunächst stark mit dem Fuß gegen Milena Nikolic, die alleine auf das Bremer Tor zugelaufen war (81.). Fünf Minuten später verhinderte Werders Torhüterin dann, dass der wuchtige Distanzschuss von Bayer-Kapitänin Elisa Senß im Gehäuse einschlug. Einzig beim Kopfballtor von Juliane Wirtz, die nach einer Ecke aus kurzer Distanz traf, war Lena Pauels chancenlos. Dennoch zeigte die 25-Jährige bei ihrem letzten Auftritt für den SV Werder Bremen eine starke Leistung. (nag)

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Werder Bremens Frauen verlieren zum Saisonabschluss gegen Bayer Leverkusen und verabschieden acht Spielerinnen

Bremen – Die Frauen des SV Werder Bremen haben ihr letztes Spiel der Bundesliga-Saison verloren. Die Bremerinnen unterlagen vor mehr als 1.500 Zuschauern im heimischen Stadion Platz 11 Bayer Leverkusen mit 0:2 (0:1). „Man hat gesehen, dass wir wollten. Wir hätten den Fans gerne einen Sieg geschenkt“, sagte Werders Kapitänin Lina Hausicke nach dem Spiel bei MagentaTV. „Am Ende schießen wir beide Tore selbst, aber was zählt, ist der Klassenerhalt. Den haben wir geschafft und deshalb sind wir trotzdem sehr happy.“

Verena Wieder hatte die Gäste nach einer knappen Viertelstunde in Führung geschossen und damit eine gute Anfangsphase des SV Werder Bremen zunichte gemacht. Bevor Wieder aus halbrechter Position im Strafraum zur 1:0-Führung für Bayer Leverkusen traf (17.), hatten die Bremerinnen Nina Lührßen (4.) per Freistoß, Chiara Hahn per Distanzschuss (5.) und Michaela Brandenburg per Kopfball (10.) jeweils gute Chancen besessen. Bis zur Pause verflachte die Partie - auch, weil die Leverkusenerinnen das Aufbauspiel der Gastgeberinnen durch ihr hohes Pressing früh störten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde es dann emotional: Anneke Borbe, die den SV Werder Bremen nach acht Jahren in Richtung VfL Wolfsburg verlässt, wurde unter dem tosenden Applaus der Fans vorzeitig ausgewechselt und vergrub ihr Gesicht schnell in den Armen ihrer Teamkolleginnen. Für sie kam Lena Pauels auf den Platz und damit ebenfalls zu ihrem letzten Einsatz für Werder, denn auch sie verlässt den Verein im Sommer. Neben Borbe und Pauels wurden vor dem Spiel auch Sarah-Lisa Dübel, Agata Tarczynska, Selma Licina, Stefanie Sanders, Eefje Bötjer und Katharina Schiechtl verabschiedet.

Werder Bremens Frauen fehlt im zweiten Durchgang die Durchschlagskraft gegen Bayer Leverkusen

Auf dem Rasen passierte im zweiten Abschnitt zunächst nicht viel. Die Bremerinnen fanden gegen die gut verteidigenden Gäste kein Durchkommen und Bayer Leverkusen machte nicht mehr als nötig. Das sollte sich erst in den Schlussminuten ändern: Erst scheiterte die eingewechselte Leverkusenerin Milena Nikolic freistehend an Lena Pauels (81.), kurz darauf traf Juliane Wirtz nach einer Ecke zum vorentscheidenden 2:0 (85.).

Bei Werders Kapitänin Lina Hausicke überwog nach dem Spielende aber der Stolz auf die beste Endplatzierung (8.) und die beste Punkteausbeute (21) in der Bremer Bundesliga-Geschichte. „Nach der Hinrunde hätte das vermutlich niemand gedacht, deshalb einen riesigen Respekt an die Mannschaft, dass wir das geschafft haben“, so Hausicke, die angesprochen auf etwaige Feierlichkeiten anfügte: „Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass wir heute nicht noch etwas feiern würden.“ Am 4. Juni (13 Uhr) steht für die Bremerinnen noch ein Testspiel gegen den Hamburger SV an. (nag)

Werder Bremen: Borbe (47. Pauels) - Ulbrich, Brandenburg (79. Weiß), Nemeth - Keles, Matheis, Diekmann (46. Meyer), Lührßen - Hausicke - Sternad (79. Sehan), Hahn (63. Sanders)

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Fünf Fragen und fünf Antworten zur Partie der Frauen des SV Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen

Was steht an? Saison-Ende! Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 28. Mai, um 14.00 Uhr im heimischen Stadion Platz 11 gegen Bayer 04 Leverkusen. Es ist das letzte Spiel der Saison.

Wie sieht es aus bei Werder? Gut – denn der Klassenerhalt ist sicher! Auf dem Sofa konnten die Werder-Frauen am Sonntag den Ligaverbleib bejubeln, weil der SV Meppen spät gegen den VfL Wolfsburg verloren hatte und die Bremerinnen nun nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen können. Die Grün-Weißen können also noch einmal ganz ohne Druck vor heimischem Publikum auflaufen. Übrigens: Zum Abschluss steigt am Sonntag, 4. Juni (13 Uhr), noch ein Testspiel gegen den Hamburger SV in Norderstedt.

Werder Bremens Bundesliga-Frauen gegen Bayer Leverkusen: Letztes Saisonspiel und Abschied von Anneke Borbe

Wer steht im Fokus? Anneke Borbe. Klar, gegen Bayer Leverkusen soll die Torhüterin noch einmal den Kasten dicht halten, aber im Fokus steht sie insbesondere deshalb, weil es ihr letztes Bundesliga-Spiel für den SV Werder Bremen sein wird. Die 22-Jährige, die zu den absoluten Leistungsträgerinnen in der Saison gehörte, verlässt den Verein im Sommer und wechselt zu Top-Club VfL Wolfsburg. Gegen Hoffenheim musste sie zwar kurz vor der Schluss angeschlagen raus, fürs letzte Spiel ist sie aber wieder fit.

Das sagt Thomas Horsch: „Wir werden versuchen, nochmal alles auf die Platte zu bringen, was drin ist. Auf jeden Fall werden wir mit einem breiten Grinsen in das letzte Saisonspiel gehen und wollen uns gebührend von den Fans für die großartige Unterstützung verabschieden.“

Was kann der Gegner? Bayer Leverkusen, seit 2018 wieder in der Bundesliga, hat eine solide Saison gespielt und sich nie in Abstiegsnöten befunden. Für einen Platz unter den Spitzenclubs hat es allerdings auch längst nicht gereicht. In der Tabelle gibt es einen harten Cut zwischen den Top-Teams und dem „Rest“: Die Werkself ist mit 27 Punkten beachtlicher Tabellenfünfter, Hoffenheim auf Platz ist derweil mit 45 Punkten schon lange enteilt. Nicht zu vergessen: Gegen Bayer Leverkusen haben die Werder-Frauen Anfang 2023 ihren ersten Saisonsieg geholt – der Beginn der großen Aufholjagd, der am vorigen Wochenende in den Klassenerhalt mündete. (han)

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Werder-Frauen halten nächste Leistungsträgerin: Auch Ricarda Walkling verlängert

Bremen - Am Sonntag der Klassenerhalt, jetzt die nächste Vertragsverlängerung: Nach Michelle Ulbrich, Rieke Dieckmann, Reena Wichmann und Michelle Weiß hat auch Ricarda Walkling bei den Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen verlängert. Die Mittelfeldspielerin zählt zu den Leistungsträgerinnen bei den Grün-Weißen und kam in dieser Saison in 15 Spielen zum Einsatz. Dabei erzielte die 26-Jährige ein Tor.

„Ich habe mich seit meinem Wechsel zu Werder sehr gut eingelebt und bin froh über die bisherige Zeit,“ sagt Ricarda Walkling bei „werder.de“ über ihre Vertragsverlängerung und hat einen ganz bestimmten Wunsch für die Zukunft beim SV Werder Bremen: „Meine Hoffnung für die Zukunft ist, dass wir uns als Team so weiterentwickeln, dass wir den Anschluss ans Mittelfeld schaffen und nicht immer bis zum Saisonende um den Klassenerhalt kämpfen müssen.“ Walkling wechselte im Winter 2020 an die Weser und stand seitdem 68 Mal für die Grün-Weißen auf dem Feld (5 Tore). (fwa)

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Perfekt! Werder Bremen-Frauen haben den „verdienten Klassenerhalt“ in der Tasche

Bremen - Doppelter Klassenerhalt für den SV Werder Bremen! Am Samstag haben die Männer den Bundesliga-Ligaverbleib eingetütet, am Sonntag konnten nun auch die Frauen jubeln - wenn auch auf dem Sofa und nicht auf dem Fußballplatz. Dank einer dramatischen 2:3-Niederlage des SV Meppen gegen den VfL Wolfsburg können die Bremerinnen nun nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Im Sommer darf die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch ins vierte Bundesliga-Jahr in Folge gehen.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir jetzt offiziell die Klasse gehalten und unser Ziel, mehr Punkte als jemals zuvor zu holen, erreicht haben“, sagt Abteilungsleiterin Birte Brüggemann auf der Homepage des SV Werder Bremen. Die Werder-Frauen haben in 21 Saisonspielen 21 Punkte geholt und können nun ohne Druck ins letzte Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Bayer Leverkusen gehen. Das ist durchaus bemerkenswert, zur Winterpause hatte es ziemlich düster ausgesehen.

Werder Bremen-Frauen schaffen „verdienten Klassenerhalt“ in der Bundesliga

Nach zehn Spielen hatten die Bremerinnen nur vier Pünktchen auf dem Konto und damit schon sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Doch im Jahr 2023 legte die Mannschaft erheblich zu und fuhr die nötigen Siege ein. „Wenn man von vier Punkten jetzt auf 21 Punkte kommt, dann muss man schon von einem verdienten Klassenerhalt sprechen“, sagt Thomas Horsch und attestiert seiner Mannschaft eine „sehr, sehr gute Rückrunde“.

Am Ende wurde es aber noch mal ganz schön spannend. Der Tabellenvorletzte SV Meppen lag gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg bis kurz vor Schluss völlig überraschend in Führung - doch „der Fußballgott hat mitgespielt“, so Horsch. Erst glich Pauline Bremer aus (88.), dann schockte Alexandra Popp Meppen ganz tief in der Nachspielzeit (90.+4) - der Treffer besiegelte den Klassenerhalt des SV Werder Bremen einen Spieltag vor Saisonende. Die Bremerinnen waren nach dem Abpfiff überglücklich, wie Horsch aus einem Gespräch mit einer seiner Spielerinnen nach dem Abpfiff berichtet: „Tuana Keles hat mir eben am Telefon gesagt: ‚Ich küsse Poppi die Füße‘.“ (han)

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Spielerin des Spiels: Anneke Borbe verhindert bei Debakel der Werder-Frauen gegen TSG Hoffenheim Schlimmeres

Sinsheim – Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen waren am Freitagabend beim 0:4 gegen die TSG Hoffenheim in allen Belangen unterlegen. Das Ergebnis hätte sogar noch deutlicher gestaltet werden können, doch die Torhüterin der Grün-Weißen, Anneke Borbe, verhinderte mit starken Paraden Schlimmeres. Das ist deshalb wichtig, weil auch das Torverhältnis im Kampf um den Klassenerhalt eine große Rolle spielen kann. Hinter dem Einsatz gegen Bayer Leverkusen am kommenden Sonntag (16 Uhr) steht momentan aber noch ein Fragezeichen, da Borbe in der 86. Minute angeschlagen ausgewechselt werden musste. Es wäre sehr bitter, wenn sie sich mit einer solchen Niederlage verabschieden würde. Die 22-Jährige verlässt die Grün-Weißen nämlich nach der Saison und wechselt zum VfL Wolfsburg. (fwa)

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Den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst: Werder Bremens Frauen gehen gegen Hoffenheim unter

Sinsheim – Chancenlos in Sinsheim: Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben verdient mit 0:4 (0:2) gegen die TSG Hoffenheim verloren. Dadurch konnten sie den vorzeitigen Klassenerhalt noch nicht perfekt machen, der Ligaverbleib ist dennoch weiterhin mehr als wahrscheinlich.

„Insgesamt war der Sieg für Hoffenheim auch in der Höhe verdient“, gab auch Werder-Trainer Thomas Horsch nach dem Schlusspfiff zu. Von Anfang an bestimmte Hoffenheim das Geschehen, ohne die Bremerinnen wirklich zu dominieren. Doch nach 25. Minuten nutzte Gia Corley eine Unachtsamkeit von Michelle Ulbrich und ließ Anneke Borbe im Tor des SV Werder Bremen keine Chance.

Werder Bremen verliert deutlich gegen die TSG Hoffenheim, hat den Klassenerhalt aber dennoch so gut wie sicher

Nur vier Minuten später kam es dann noch dicker für Werder Bremen: Michaela Brandenburg wurde im eigenen Strafraum gefoult, doch die Pfeife der Schiedsrichterin blieb stumm. Die TSG nutzte dieses „Geschenk“ eiskalt und erhöhte in Person von Chantal Hage auf 2:0 (29.). Da es in der Frauen-Bundesliga keinen VAR gibt, konnte der Treffer nicht revidiert werden und die gefoulte selbst hatte ebenfalls „das Gefühl, dass mehr als nur der Ball gespielt wurde“. Diese Aktion blieb die letzte nennenswerte Szene in Durchgang eins und es ging mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

Doch für die Werder-Frauen war an diesem Freitagabend nichts drin. Hoffenheim kam deutlich griffiger aus der Kabine und entschied das Spiel in der 61. Minute endgültig. Nach einer Ecke köpfte Julia Hickelsberger wuchtig zum 3:0 ein. In der Folge hatte die TSG weitere gute Tormöglichkeiten und Corley setzte in der Nachspielzeit mit dem vierten Treffer den Schlusspunkt. Thomas Horsch will diesem Negativerlebnis aber nicht zu viel Bedeutung schenken und lobt seine Mannschaft für eine „fantastische Rückrunde“.

Werder Bremen kann den Ligaverbleib an diesem Wochenende nämlich immer noch klar machen, wenn auch nur von dem Sofa aus. Sollte die Konkurrenz ihre (schweren) Aufgaben nicht lösen, wären die Grün-Weißen noch vor dem letzten Spieltag gesichert. Die Bremerinnen empfangen zum Saisonabschluss Bayer Leverkusen auf Platz 11 (28. Mai, 16 Uhr). (fwa)

Werder Bremen: Borbe (86. Etzold) - Ulbrich, Brandenburg, Nemeth - Keles, Matheis (68. Walkling), Diekmann (86. Dahms), Lührßen - Hahn - Sternad (54. Sanders), Meyer (86. Weiß)

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Fünf Fragen und fünf Antworten zum Spiel der Werder Bremen-Frauen gegen die TSG Hoffenheim

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Freitag, 19. Mai, um 19.15 Uhr auswärts im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion gegen die TSG Hoffenheim. Am 21. Spieltag, dem vorletzten der Saison, geht es nochmal gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe der Bundesliga. Hoffenheim ist Vierter. Es ist das letzte Auswärtsspiel der Saison.

Wie sieht es aus bei Werder? Der Klassenerhalt ist so gut wie sicher. Durch den 3:2-Sieg gegen die SGS Essen stehen die Bremerinnen bei nur noch zwei Spielen sechs Punkte vor der Abstiegszone, auch das Torverhältnis ist um neun Treffer besser als das des 1. FC Köln, der auf dem ersten Abstiegsplatz liegt. Viel sollte da eigentlich nicht mehr anbrennen, abschießen lassen sollten sich die Werder-Frauen aber dann doch nicht. Lieber mit einem weiteren Punkt die Rettung auch rechnerisch absichern. Verzichten müssen sie dabei auf die gelb-gesperrte Kapitänin Lina Hausicke.

Werder Bremen-Frauen wollen im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim den letzten Schritt zum Klassenerhalt gehen

Wer steht im Fokus? Michaela Brandenburg. Die Abwehrspielerin, die beim 1:1 im Hinspiel das so wichtige Ausgleichstor erzielte, muss auch im Rückspiel gegen die TSG Hoffenheim wieder die Bremer Defensive stabilisieren. Spielerisch sind die Gegnerinnen aus dem Kraichgau wohl überlegen, Werder wird kämpfen müssen – Brandenburg weiß, wie das geht. Und wenn sie dann auch vor dem gegnerischen Tor wieder gefährlich wird wie gegen Hoffenheim – umso besser.

Das sagt Thomas Horsch: „Mit Hoffenheim erwartet uns eine spielstarke Mannschaft, die eine sehr gute Rückrunde spielt. Wir müssen daher sehr wachsam sein. Unser Ziel ist es, den letzten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen.“

Was kann der Gegner? Frauenfußball bei der TSG 1899 Hoffenheim ist eine eher kurze, aber erfolgreiche Geschichte. 2007 wurde die Abteilung für Frauenfußball im Verein gegründet, seit 2013 spielt das Team schon durchgängig in der Bundesliga. Vergangene Saison wurde Hoffenheim in der Liga Fünfter, die beiden Jahre davor sogar Dritter, in dieser Spielzeit geht es wohl auf Platz vier über die Ziellinie. Für den Tabellenachten Werder, der genau halb so viele Punkte wie Hoffenheim hat, könnte trotzdem etwas drin sein: In der Hinrunde trennten sich die beiden Teams 1:1. (han)

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Samt direkt verwandeltem Eckball: Nina Lührßen ist die Spielerin des Spiels beim Sieg der Werder-Frauen gegen Essen

Bremen – Was wären die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen ohne die unfassbar gefährlichen Standards von Nina Lührßen? Die Außenspielerin hatte am Sonntag beim 3:2 gegen die SGS Essen einen Sahnetag erwischt und mit einem direkt verwandelten Eckball für das Highlight des Tages gesorgt. „Am Ende war es ein glückliches Tor“, kommentierte die Torschützin die kuriose Szene bei „Magenta TV“.

Doch das Tor zum zwischenzeitlichen 2:2 war nicht die einzige wichtige Aktion von Lührßen. Auch das erste und dritte Tor leitete die 23-Jährige mit stark getretenen Standards selbst ein. Mit mittlerweile fünf erzielten Toren steht Nina Lührßen an der Spitze der internen Torjägerinnen-Liste. Zudem steht der Klassenerhalt bei sechs Punkten Vorsprung und zwei verbleibenden Spielen so gut wie fest, auch wenn Lührßen selbst noch nichts davon wissen will, vielmehr ist der Blick ist bereits jetzt auf das kommende Spiel gerichtet. „Im Fußball ist alles möglich. Am Freitag geht es gegen Hoffenheim, die wir natürlich auch ärgern wollen“. (fwa)

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Werder Bremens Frauen gewinnen gegen SGS Essen und haben den Klassenerhalt vor Augen

Bremen – Eine direkt verwandelte Ecke, viel Leidenschaft und ein ganz wichtiger Sieg: Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen schlagen die SGS Essen nach einer turbulenten Partie mit 3:2 (1:1). Dadurch konnten sie den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf sechs Punkte vergrößern und haben zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt so gut wie sicher.

Doch der Reihe nach: Essen fand zunächst besser ins Spiel und kam in der Anfangsphase zu mehreren gefährlichen Abschlüssen. Werder Bremen tat sich sehr schwer und kam nicht vor das gegnerische Tor. Die SGS bestimmte das Geschehen und nach 40 Minuten schoss Laureta Elmazi zur verdienten Essener Führung ein. „Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht“, kommentierte Kapitänin Lina Hausicke die Leistung bei „Magenta TV“.

Doch aus dem Nichts schlug Werder Bremen noch vor dem Pausenpfiff zurück. Nach einer scharfen Ecke von Nina Lührßen bugsierte Ella Touon Mbenoun den Ball in das eigene Tor – 1:1 (44.). Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

Werder Bremen-Frauen gegen SGS Essen: Nina Lührßen gleicht per direkt verwandelter Ecke aus

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste: Die SGS Essen war besser im Spiel, Werder fehlte weiterhin die Genauigkeit im Offensivspiel. In der 59. Minute ging Essen dann durch einen starken Abschluss von Ramona Meier wieder in Führung. Doch Werder Bremen wachte auf und glich erneut nach einer Ecke aus – und wie: Lührßens Eckball segelte an Freund und Feind vorbei und landete im langen Eck (75.).

Werder Bremen hatte jetzt Blut geleckt und erzielte in der 89. Minute den umjubelten Siegtreffer! Ein Freistoß von Lührßen wurde erst zwei Mal ans Aluminium gesetzt, ehe Hausicke zum 3:2 einschoss. Kurze Zeit später war Schluss und die Bremerinnen bejubelten den hart umkämpften und wichtigen Dreier gegen die SGS Essen. „Das noch umzubiegen nach zwei Rückständen, spricht für die Mentalität der Mannschaft“, sagte eine strahlende Lina Hausicke nach dem Schlusspfiff. Für die Grün-Weißen geht es am kommenden Freitag im Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim (19.15 Uhr) weiter. (fwa)

Borbe - Ulbrich, Hausicke, Brandenburg (72. Weiß) - Keles, Metheis (46. Nemeth), Walkling (46. Dieckmann), Lührßen - Sternad (65. Sanders)- Meyer, Hahn (81. Sehan)

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Klassenerhalt am Sonntag fix? Fünf Fragen und Fünf Antworten zum Spiel der Werder Bremen-Frauen gegen SGS Essen

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 14. Mai, um 16 Uhr auf Platz 11 gegen die SGS Essen. Am 20. Spieltag, dem drittletzten Saisonspiel ist der Tabellennachbar zu Gast. Die SGS liegt drei Punkte vor den Grün-Weißen in der Bundesliga auf Tabellenplatz sieben. Sollten die Bremerinnen ihr Heimspiel gewinnen, kann der vorzeitige Klassenerhalt perfekt gemacht werden, sollte Meppen im Parallelspiel gegen Köln verlieren.

Wie sieht es aus bei Werder? Die Bremerinnen sind seit zwei Spieltagen ungeschlagen und spielen eine herausragende Rückserie. In acht Spielen holten sie bereits elf Punkte - eine bärenstarke Ausbeute. Dadurch haben sich die Werder-Frauen den größten Abstiegssorgen entledigt und dürften bereits jetzt so gut wie gesichert sein. Der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze beträgt vier Punkte, doch das Restprogramm der Konkurrenten hat es in sich und auch das Torverhältnis spricht für die Grün-Weißen.

Werder Bremens Ricarda Walkling über die Partie gegen die SGS Essen: „Wir gehen das Spiel positiv an“

Wer steht im Fokus? Ricarda Walkling. Die Mittelfeldspielerin erzielte am vergangenen Spieltag gegen Freiburg ihren ersten Saisontreffer und hatte auch noch weitere starke Offensivaktionen. Zur kommenden Aufgabe sagt die 26-Jährige: „Wir gehen das Spiel positiv an und haben Selbstvertrauen. Wir hoffen, dass wir mit der Atmosphäre und den eigenen Fans im Rücken unsere Leistung auf den Platz bekommen.“

Das sagt Thomas Horsch: „Uns erwartet ein wichtiges Spiel gegen eine Essener Mannschaft, die nahezu gerettet ist. Wir wollen selbst weiter unsere Punkte für den Klassenerhalt sammeln und wissen, dass uns ein intensives Match erwarten wird.“

Was kann der Gegner? Die SGS Essen spielt seit 2004 ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga. Für einen Titel hat es bisher aber noch nicht gereicht. In dieser Saison werden sie den Klassenerhalt erneut ohne Probleme schaffen, nach oben ist hingegen nichts mehr möglich. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt sieben Punkte und speziell im eigenen Stadion ist Essen richtig stark. 14 der 21 bisher gesammelten Zähler holten sie zuhause – auswärts haben sie hingegen Probleme, eine Chance für die Bremerinnen also. Im Hinspiel lieferten sich Werder Bremen und die SGS einen echten Fight, doch am Ende konnte keiner das Spielgeschehen für sich entscheiden und die Partie ist mit einem torlosen Remis geendet. (fwa)

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Weitere Vertragsverlängerung beim SV Werder Bremen: Michelle Weiß bleibt den Bundesliga-Frauen erhalten

Bremen – Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben eine weitere Vertragsverlängerung bekanntgegeben: Außenverteidigerin Michelle Weiß bleibt den Grün-Weißen auch in der kommenden Saison erhalten. Die 21-Jährige, deren Vertrag Ende Juni ausgelaufen wäre, war im Sommer 2021 vom FC Bayern München II an den Osterdeich gewechselt und kam seither auf 28 Pflichtspieleinsätze. In dieser Saison stand sie in zehn Bundesliga-Spielen für die Bremerinnen auf dem Platz. Michelle Weiß ist bereits die vierte Spielerin, die binnen weniger Tage ihren Vertrag beim SV Werder verlängert. Zuvor hatten bereits Rieke Dieckmann, Reena Wichmann und Michelle Ulbrich ihren Kontrakt bei den Bremerinnen erneuert. (nag)

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Dritte Vertragsverlängerung in wenigen Tagen: Auch Rieke Dieckmann bleibt Werder Bremens Frauen erhalten

Bremen – Die nächste Vertragsverlängerung bei den Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen ist fix: Nach Michelle Ulbrich und Reena Wichmann bleibt auch Rieke Dieckmann den Grün-Weißen treu. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, hat die 26-Jährige einen neuen Vertrag unterschrieben.

„Rieke ist eine erfahrene Spielerin, die dem Team sehr guttut“, sagt Abteilungsleiterin Birte Brüggemann in einer Mitteilung des SV Werder Bremen. „Dass sie ihren Vertrag nun verlängert, ist für uns ein tolles Signal für die Zukunft.“ Dieckmann selbst erklärt: „Ich fühle mich bei Werder sehr gut aufgehoben und merke, dass wir uns als Verein Stück für Stück weiterentwickeln.“ Riecke Dieckmann war im Sommer 2021 von Turbine Potsdam an die Weser gewechselt. Seitdem lief die Mittelfeldspielerin 39 Mal für Werder Bremen auf und erzielte ein Tor. (han)

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Werder Bremen-Frauen: Anneke Borbe überragt bei Punktgewinn in Freiburg

Freiburg – Lob für die Leistung beim 1:1 gegen den SC Freiburg hat sich eigentlich jede einzelne Spielerin des SV Werder Bremen verdient. Jedoch hat insbesondere Torhüterin Anneke Borbe den Punkt mit ganz starken Paraden am Ende festgehalten. Speziell die Rettungstat in der letzten Spielminute, als sie einen langen Ball gerade noch so über den Kasten lenken und den späten Knock-Out verhindern konnte, hat einmal mehr die Klasse der 22-Jährigen unterstrichen.

Doch nicht nur mit diesen starken Rettungsaktionen überzeugte Borbe im Spiel beim SC Freiburg, sondern auch mit einem überragenden Stellungsspiel. Fast jeder Flugball war sichere Beute für die Torhüterin des SV Werder Bremen, zudem leitete sie mit schnellen und präzisen Abwürfen immer wieder gute Konterchancen ein. Mit einem solch starken Auftritt hat Anneke Borbe erneut gezeigt, warum der Top-Club VfL Wolfsburg sie zur kommenden Saison verpflichtet hat. (fwa)

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Werder Bremens Frauen holen hart erkämpften Punkt beim SC Freiburg - und haben den Klassenerhalt vor Augen

Freiburg - Ist das der Punkt zum Klassenerhalt? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben sich am Sonntagnachmittag mit einem 1:1-Unentschieden auswärts gegen den SC Freiburg einen weiteren wichtigen Punkt im Abstiegskampf geholt. Damit liegen die Bremerinnen drei Spiele vor dem Saisonende vier Zähler vor den Abstiegsplätzen.

Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die Freiburgerinnen und hatten bereits nach sechs Minuten eine dicke Chance zur Führung. Doch dann berappelte sich Werder Bremen und kam immer besser ins Spiel. Die erste richtig dicke Gelegenheit hatten die Bremerinnen aber erst in der 36. Minute. Ricarda Walkling fackelte nicht lange und zog aus 17 Metern wuchtig ab. Doch die Keeperin des SC Freiburg parierte glänzend. Nur drei Minuten später war die Torhüterin dann aber geschlagen: Erneut flankte Maja Sternad den Ball hervorragend in den Strafraum zu Chiara Hahn, die perfekt mit dem Kopf auf Walkling ablegte. Die Mittelfeldspielerin hatte aus sieben Metern leichtes Spiel und schoss zur verdienten Werder-Führung ein (39.). Mit einem Spielstand von 1:0 ging es dann in die Pause.

Anneke Borbe hält Punkt der Werder Bremen-Frauen gegen den SC Freiburg mit starken Paraden fest

Die Freiburgerinnen kamen schwungvoll aus der Kabine und setzten Werder Bremen jetzt deutlich mehr unter Druck. Einen ersten Abschluss parierte Anneke Borbe noch (50.), doch zehn Minuten war die Keeperin bei Lisa Karls Kopfball chancenlos (60.). Danach beruhigte sich die Partie wieder etwas, doch das Spielgeschehen verlagerte sich mehr und mehr in die Hälfte der Grün-Weißen.

Werder stemmte sich aber mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und lieferte dem Favoriten in der Schlussphase einen echten Fight. Aus dem Bremer Ensemble stach insbesondere Torhüterin Borbe heraus, die mehrfach stark parierte und den wichtigen und verdienten Punkt letztendlich festhielt. Durch dieses Remis dürfte auch der Klassenerhalt so gut wie feststehen.

„Wir sind sehr zufrieden und haben einen ganz wichtigen Punkt geholt“, kommentierte Horsch das Spiel auf der Pressekonferenz nach dem Schlusspfiff. Aktuell liegt der SV Meppen auf dem ersten Abstiegsplatz, doch die Niedersachsen treffen noch auf den 1. FC Köln, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt. Sehr unrealistisch also, dass sie die vier Punkte Rückstand in den verbleibenden Partien noch aufholen und an Werder Bremen vorbeiziehen. Für die Werder-Frauen geht es am kommenden Sonntag dann zu Hause gegen das Spitzenteam Eintracht Frankfurt (16 Uhr) weiter. (fwa)

Borbe - Brandenburg (28. Diekmann), Nemeth, Ulbrich - Keles, Matheis, Walkling (83. Schiechtl), Lührßen - Hahn - Sanders (46. Meyer), Sternad (82. Weiß)

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Fünf Fragen und Fünf Antworten zum Spiel der Werder Bremen-Frauen gegen SC Freiburg - Ulbrich und Wichmann verlängern

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 7. Mai, um 13 Uhr im Dreisamstadion gegen den SC Freiburg. Am 19. Spieltag, dem achten Spiel der Rückrunde, gastiert Werder beim Tabellensechsten. Das Hinspiel dürfte vielen in Erinnerung geblieben sein, denn es war das erste Heimspiel der Werder-Frauen, das im Wohninvest Weserstadion ausgetragen wurde. Damals verloren die Bremerinnen knapp mit 1:2.

Wie sieht es aus bei Werder? Vier Spieltage vor Schluss liegt Werder auf Rang acht der Frauen-Bundesliga. Der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze ist relativ komfortabel und beträgt vier Punkte. Insbesondere in der Rückrunde machen die Bremerinnen einen guten Job und haben zehn der 17 Punkte in der zweiten Saisonhälfte geholt. Am letzten Spieltag erkämpfte sich Werder ein torloses Remis gegen den ebenfalls vom Abstieg bedrohten SV Meppen. Sollten die Grün-Weißen am Sonntag in Freiburg gewinnen, dürfte der Klassenerhalt so gut wie gesichert sein.

Wer steht im Fokus? Michelle Ulbrich. Die Verteidigerin hat am Freitag ihren auslaufenden Vertrag bei Werder verlängert und zählt zu den wichtigsten Spielerinnen in der Mannschaft. Gegen die spielstarken Freiburger braucht es eine konzentrierte Defensivleistung und Ulbrich kann mit ihrer Zweikampf- und Kopfballstärke sowohl in der Verteidigung als auch bei offensiven Standards zu einem ganz wichtigen Faktor am Samstag werden. Zudem hat Reena Wichmann ihren Vertrag beim SV Werder Bremen verlängert. Die 25-jährige Mittelfeldspielerin fällt allerdings aktuell wegen einer Kreuzbandverletzung aus.

Das sagt Trainer Thomas Horsch: „Ich freue mich sehr, dass unser Spiel erstmalig im Dreisamstadion ausgetragen wird, weil es eine äußert angenehme Spielstätte ist. Die bisherigen Duelle mit Freiburg waren immer enge Partien. Für uns geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Deshalb werden wir versuchen, gegen eine in allen Belangen starke Truppe vom Sport-Club zu punkten.“

Was kann der Gegner? Der SC Freiburg hat sich mittlerweile in der Frauen-Bundesliga etabliert und spielt seit 2011 durchgängig in Deutschlands höchster Spielklasse. Noch konnten sie in ihrer Vereinsgeschichte keinen Titel gewinnen, doch in dieser Saison haben sie zum zweiten Mal nach 2018 das Finale im DFB-Pokal erreicht. Dort treffen sie am 18. Mai auf den VfL Wolfsburg. In der Bundesliga geht weder nach oben noch nach unten etwas. Aktuell haben die Breisgauer 22 Punkte und liegen neun Zähler vor der den direkten Abstiegsplätzen, das wird mit großer Wahrscheinlichkeit für den Klassenerhalt reichen. Am Sonntag gehen sie als leichter Favorit in die Begegnung mit Werder Bremen. (fwa)

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Spielerin des Spiels: Werder Bremen-Stürmerin Hahn überzeugt bei Comeback gegen Meppen

Obwohl das Spiel der Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen gegen den SV Meppen einiges zu bieten hatte, blieben Tore nach 90 Minuten aus. Das hatte zwar auch Werder-Stürmerin Chiara Hahn nicht ändern können, doch die 21-Jährige war an fast jeder Offensivaktion beteiligt und präsentierte sich in einer sehr guten Verfassung.

Auch eine ungenutzte Großchance ließ die Bremerin nicht an ihren Fähigkeiten zweifeln. „Das stecke ich weg und schaue nach vorne. Beim nächsten Mal klappt es dann“, sagte die Rückkehrerin nach Abpfiff. Chiara Hahn war zuvor länger mit einem grippalen Infekt ausgefallen und hatte erstmals seit einiger Zeit wieder in der Bremer Startelf gestanden. Wenn die Stürmerin des SV Werder Bremen an die Leistung gegen Meppen anknüpft, kann sie im Saisonendspurt noch zu einem wichtigen Faktor werden. (fwa)

Weiter mit dem Spielbericht Werder Bremen gegen den SV Meppen:

Spielunterbrechung, gute Chancen und keine Tore: Die Werder Bremen-Frauen spielen unentschieden gegen Meppen

Bremen – Big Points im Abstiegskampf verpasst, aber den Abstand auf die Gefahrenzone vergrößert: Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen sind gegen den SV Meppen nicht über ein torloses Remis hinausgekommen, obwohl die Chancen auf den Sieg absolut vorhanden waren. Mit nun 17 Punkten bleiben die Bremerinnen somit auf dem achten Tabellenplatz, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt vier Zähler.

Vor dem Anpfiff gab es zunächst gute Nachrichten, denn die zuletzt gesperrte Top-Torjägerin Nina Lührßen kehrte in die Anfangsformation des SV Werder Bremen zurück. Die Gastgeberinnen gingen selbstbewusst in das Spiel und hatten von Beginn an viel Ballbesitz. Der Gegner aus Meppen suchte sein Glück derweil in langen Bällen und schnellen Kontern.

Werder Bremen gegen SV Meppen: Michelle Ulbrich verpasst kurz vor Schluss den Siegtreffer

In der Anfangsphase kamen beide Teams zu Abschlüssen, doch so richtig gefährlich wurde es erst in der 22. Minute: Meppens Stürmerin Lisa Josten kam unbedrängt rund einen Meter vor dem leeren Werder-Tor zum Abschluss, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball an die Latte zu befördern. Nur drei Minuten später zog Werder Bremen dann mit der nächsten Top-Chance nach, Chiara Hahn köpfte das Leder aber aus sieben Metern knapp neben den Pfosten. Ab dann verflachte das Spiel und es ging torlos in die Pause.

Die Schiedsrichterin hatte die zweite Halbzeit gerade angepfiffen, da musste das Spiel auch schon wegen eines starken Gewitters in der 51. Minute für knapp zehn Minuten unterbrochen werden. Durch diese Auszeit kam buchstäblich ein Bruch ins Spiel beider Mannschaften und es dauerte bis in die Schlussphase hinein, ehe es wieder vor dem Tor gefährlich wurde.

In der 89. Minute verpasste Michelle Ulbrich per Kopf den möglichen Lucky Punch. Wenig später war dann Schluss und es blieb beim 0:0. „ Das ist ein Punkt, den wir gerne mitnehmen, auch wenn wir uns mehr erhofft haben“, erklärte Werder-Trainer Thomas Horsch. In der Bundesliga geht es für die Frauen des SV Werder Bremen am 7. Mai weiter. Am 19. Spieltag gastieren sie beim SC Freiburg (13 Uhr). (fwa)

Werder-Frauen: Borbe - Nemeth, Ulbrich, Brandenburg - Weiß (69. Keles), Hausicke, Matheis (69. Walkling), Lührßen - Hahn - Meyer (46. Sanders), Sternad (60. Sehan, 85. Schiechtl)

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Fünf Fragen und fünf Antworten zum Heimspiel der Werder Bremen-Frauen gegen Meppen

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 23. April, um 16 Uhr auf Platz 11 gegen den SV Meppen. Am 18. Spieltag, dem siebten Spiel der Rückrunde, empfängt Werder den Tabellenzehnten. Es ist die erste Begegnung nach der Länderspielpause. Gegen einen direkten Konkurrenten könnten die Grün-Weißen mit einem Sieg den Abstand auf die direkten Abstiegsplätze vergrößern.

Wie sieht es aus bei Werder? Der SVW verabschiedete sich mit einem heftigen Knall in die Länderspielpause, denn am letzten Bundesliga-Spieltag unterlag Werder Bremen beim Spitzenreiter aus Wolfsburg mit 0:8. Gegen das Top-Team waren die Bremerinnen absolut chancenlos. Doch die beiden Spiele zuvor, gegen Duisburg und Köln, konnten sie jeweils mit 1:0 gewinnen und dadurch die Abstiegsränge verlassen. Mit 16 Punkten liegen sie auf Rang acht in der Tabelle. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt momentan drei Zähler.

Werder Bremen-Frauen gegen SV Meppen: Top-Torjägerin Nina Lührßen nach Gelbsperre zurück

Wer steht im Fokus? Werder Bremens Top-Torjägerin Nina Lührßen. Mit vier Saisontoren ist die gebürtige Bremerin maßgeblich an dem Aufschwung in der Rückrunde beteiligt. Im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln erzielte sie unter anderem das Sieg-Tor. Zuletzt fehlte sie bei der bösen 0:8-Klatsche in Wolfsburg gelbgesperrt, das machte sich insbesondere im Spiel nach vorne bemerkbar. Gegen Meppen ist die 23-JährigeStandardspezialistin wieder dabei und kann mit ihren gefährlichen Freistößen den Unterschied machen.

Das sagt Werder-Trainer Thomas Horsch: „Für uns steht ein weiteres wichtiges Spiel an. Nicht mehr und nicht weniger. Wir wollen die Ausgangsposition, die wir uns in den letzten Monaten erarbeitet haben mit allem, was wir haben, verteidigen.“

Was kann der Gegner? Der SV Meppen spielt erst seine zweite Saison in der Frauen-Bundesliga und ist vor dieser Saison gemeinsam mit dem MSV Duisburg aufgestiegen. Nach einer tollen Hinrunde mit zwölf Punkten, befindet sich der SVM in diesem Jahr in einer Ergebnis-Krise und ist mit einem Punkt aktuell das schwächste Team der Rückrunde. Zudem hat Meppen sieben der acht Auswärtsspiele in dieser Saison verloren. (fwa)

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Werder Bremen-Frauen: Die letzten beiden Spieltage gegen Hoffenheim und Leverkusen terminiert

Bremen - Die letzten beiden Spieltage in der Frauen-Bundesliga sind offiziell terminiert worden. Am vorletzten Spieltag gastiert der SV Werder Bremen im Dietmar-Hopp-Stadion und trifft Freitag am, 19. Mai um 19.15 Uhr auf die TSG Hoffenheim. Im letzten Bundesliga-Spiel der Saison empfangen die Werder-Frauen dann Bayer Leverkusen. Der Saisonabschluss findet am 28. Mai (14 Uhr) auf dem heimischen Platz 11 statt.

Für die im Abstiegskampf steckenden Bremerinnen können die letzten beiden Spiele noch von hoher Bedeutung sein, denn auch in dieser Saison geht es ausschließlich um den Klassenerhalt. Am kommenden Sonntag hat der SV Werder Bremen die nächste Möglichkeit, gegen einen direkten Konkurrenten zu punkten. Denn dann treffen sie auf den SV Meppen (16.15 Uhr, Platz 11), der nur drei Punkte hinter den Grün-Weißen steht. (fwa)

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Ab Sommer: Neuer Trikot-Sponsor für die Werder Bremen-Frauen

Bremen - Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen bekommen ab der Saison 2023/24 einen neuen Trikot-Sponsor. „Ammerländer“ wird zukünftig auf der Brust der Bremerinnen prangern und löst damit Wiesenhof, das dort noch bis zum Saisonende mit seiner Marke „Green Legend“ wirbt. „Wir freuen uns sehr, dass sich mit Ammerländer eine Marke, die schon seit vielen Jahren mit Werder verbunden ist, zukünftig noch stärker für unseren Frauen- und Mädchenfußball engagiert“, sagt Werders Geschäftsführer Fußball Frank Baumann zu diesem Deal.

Ammerländer“ zählt bereits seit zwölf Jahren zu den engsten Sponsoren des SV Werder Bremen. Die Marke ziert unter anderem den linken Trikot-Ärmel der Profis seit 2021 und möchte die bisherige Partnerschaft insbesondere im Frauen-Fußball ausweiten, wie Ralf Hinrichs, Geschäftsführer der Molkerei Ammerland eG, erläutert: „Wir sehen, dass der Frauen-Fußball immer mehr an Bedeutung gewinnt und freuen uns, diesen als Haupt- und Trikot-Sponsor gemeinsam mit dem Verein weiter zu fördern und sichtbar zu machen“. (fwa)

Nächster deutlicher Testspiel-Sieg für die Werder Bremen-Frauen gegen den VfL Wolfsburg II

Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen hat dem klaren 6:0-Testspiel-Erfolg gegen den FC St. Pauli vor einer Woche einen weiteren Kantersieg im Test gegen den VfL Wolfsburg II folgen lassen. Am Samstagnachmittag setzten sich die Grün-Weißen gegen die Wölfinnen, die zurzeit den sechsten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga belegen, mit 5:0 (2:0) durch.

Christin Meyer (11.) und Chiara Hahn (18.) stellten mit einem Doppelschlag für Werder Bremen die Weichen früh auf Sieg – mit 2:0 ging es in die Pause, in der fleißig durchgewechselt wurde. Der zweite Durchgang startete ähnlich schwungvoll wie der erste, denn Saskia Matheis per Freistoß (48.) und die eingewechselte Stefanie Sanders (56.) erhöhten schnell auf 4:0. Die ebenfalls eingewechselte Ricarda Walkling setzte in der 87. Minute den Schlusspunkt zum 5:0-Endstand.

Durch die beiden deutlichen Testspiel-Siege konnten die Frauen des SV Werder Bremen wieder neues Selbstvertrauen tanken, nachdem die Bremerinnen vor zwei Wochen noch eine heftige 0:8-Niederlage im Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg kassiert hatten. Für die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch geht es im Bundesliga-Abstiegskampf am Sonntag, 23. April (16 Uhr), mit einem ganz wichtigen Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten SV Meppen weiter. (mwi)

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Werder Bremen-Frauen gelingt deutlicher Sieg im Testspiel gegen St. Pauli

Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen hat das Testspiel gegen den FC St. Pauli deutlich gewonnen. Am Donnerstagabend setzten sich die Grün-Weißen gegen die Hamburgerinnen, die zurzeit den neunten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord belegen, mit 6:0 (3:0) durch. Ricarda Walkling (4.) und Maja Sternad (7.) brachten Werder mit einem Doppelschlag früh in Führung, Tuana Keles traf nach einer Viertelstunde zum 3:0-Pausenstand. Der zweite Durchgang begann dann ähnlich furios wie der erste, denn die eingewechselten Christin Meyer (46.) und Selma Licina (52.) erhöhten ebenfalls per Doppelschlag auf 5:0. Meyer setzte in der 72. Minute den Schlusspunkt zum 6:0-Endstand.

Die Frauen des SV Werder Bremen konnten durch den Sieg im Testspiel gegen den FC St. Pauli etwas Selbstvertrauen tanken, nachdem die Bremerinnen vor wenigen Tagen eine bittere 0:8-Niederlage im Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg kassiert hatten. Für die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch steht am Samstag, 15. April (14 Uhr) das nächste Freundschaftsspiel an, dann geht es für Werder zum VfL Wolfsburg II. (nag)

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Debakel beim Tabellenzweiten: Werder Bremen-Frauen kommen beim VfL Wolfsburg böse unter die Räder

Die Frauen des SV Werder Bremen haben nach zwei Siegen in Folge eine Niederlage in der Bundesliga kassiert. Im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg setzte es für die Bremerinnen eine auch in der Höhe verdiente 8:0 (3:0)-Niederlage. Die Wolfsburgerinnen, die unter der Woche den Einzug ins Champions League-Halbfinale perfekt machten, erwiesen sich vor über 3.000 Zuschauern im AOK Stadion als deutlich zu stark für die Grün-Weißen, bei denen Christin Meyer und die 16-jährige Lena Dahms für die verletzte Reena Wichmann und die gelbgesperrte Nina Lührßen in die Startelf rückten.

Bereits in den ersten zehn Minuten riss der VfL Wolfsburg die Spielkontrolle an sich, für die frühe Führung benötigten die Gastgeberinnen allerdings eine Standardsituation: Alexandra Popp drückte den Ball per Abstauber über die Linie, nachdem Werder-Kapitänin Lina Hausicke zuvor einen Versuch von Lynn Wilms an die Latte geklärt hatte (11.). Die Frauen des SV Werder Bremen versuchten umgehend auf den frühen Rückstand zu reagieren, doch Maja Sternad und im Nachschuss Rieke Dieckmann (17.) sowie Christian Meyer (18.) scheiterten an VfL-Torhüterin Merle Frohms.

VfL Wolfsburg-Torjägerin Alexandra Popp trifft in der ersten Halbzeit doppelt gegen Werder Bremen

In der Folge übernahm der VfL Wolfsburg aber wieder die Kontrolle und kam durch Tabea Waßmuth (22./30.) und Ewa Pajor (34.) zu guten Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. In der 40. Minute machte es Waßmuth dann besser: Nach einem langen Ball von Dominique Janssen setzte sich die Wolfsburgerin gegen Werder-Verteidigerin Hanna Nemeth durch und bugsierte den Ball an der herausstürmenden Anneke Borbe vorbei. Keine 120 Sekunden später lag das Spielgerät dann erneut im Tor des SV Werder Bremen: Die Wolfsburgerin Jule Brandt kam im Bremer Strafraum an den Ball und legte per Hacke auf die durchstartende Alexandra Popp ab, die zum 3:0-Pausenstand traf (42.).

Werder Bremens Trainer Thomas Horsch reagierte zur Pause mit einem Doppelwechsel, brachte Selma Licina und Jette Marie Behrens für Michelle Ulbrich und Jasmin Sehan. Doch an der Dominanz des VfL Wolfsburg änderte sich nichts: Alexandra Popp steckte auf Ewa Pajor durch, die frei vor Anneke Borbe auftauchte und zum 4:0 einschob (47.). Der Tabellenführer der Frauen-Bundesliga hatte danach viele Möglichkeiten, das Ergebnis frühzeitig in die Höhe zu schrauben, scheiterte aber häufig an der starken Werder-Torhüterin.

Frauen des VfL Wolfsburg schrauben das Ergebnis gegen den SV Werder Bremen in der Schlussphase in die Höhe

In der Schlussphase musste sich Anneke Borbe, die zur kommenden Saison zum VfL Wolfsburg wechselt, dann aber gleich mehrfach geschlagen geben: Die eingewechselte Rebecka Blomqvist (78./90./90.+3) und Ewa Pajor (82.) erhöhten gegen nun komplett einbrechende Bremerinnen zum 8:0-Endstand. Dem SV Werder Bremen blieb ein möglicher Ehrentreffer durch Tuana Keles aber verwehrt, weil sie vor der Strafraumgrenze von VfL-Kapitänin Janssen zu Fall gebracht wurde - der fällige Pfiff der Schiedsrichterin blieb jedoch aus.

Thomas Horsch, Trainer des SV Werder Bremen, sprach nach der Partie beim VfL Wolfsburg von einer verdienten Niederlage, richtete den Blick aber auch nach vorne: „Wir müssen das hinnehmen, wie es heute passiert ist. Wir hatten in der Rückrunde bislang eine überragende Phase, aber heute haben diverse Spielerinnen gefehlt und wir hatten zum Schluss sogar zwei 16-Jährige auf dem Platz. Irgendwann ist der Akku mental dann mal leer und das scheint heute der Fall gewesen zu sein.“ In der ersten Halbzeit hätte seine Mannschaft sogar einige aussichtsreiche Chancen gehabt, doch letztlich sei es den Bremerinnen nicht gelungen, dem amtierenden Deutschen Meister über 90 Minuten Paroli zu bieten. „Wir werden jetzt aber auf gar keinen Fall den Stab brechen. Wir werden uns in der Länderspielpause sammeln und dann versuchen, aus den verbleibenden fünf Spielen die nötigen Punkte zu holen.“ (nag)

Werder Bremen: Borbe – Ulbrich (46. Behrens), Brandenburg, Nemeth – Matheis (62. Weiß), Dahms, Hausicke (74. Walking), Dieckmann, Sehan (46. Licina) – Meyer, Sternad (62. Keles)

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Werder Bremen-Frauen: Fünf Fragen und Antworten zu „besonderem“ Spiel bei Meisterschaftskandidat VfL Wolfsburg

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 2. April, um 16 Uhr im AOK-Stadion gegen den VfL Wolfsburg. Am 17. Spieltag (von 22) steigt also das womöglich schwerste Spiel der Saison: auswärts beim Meister und Pokalsieger. Der hat allerdings am vergangenen Wochenende mit einer 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München die Tabellenführung verloren.
 
Wie sieht’s aus bei Werder? 2023 läuft es für die Bremerinnen bisher richtig gut. Bis zur Winterpause war es eine Saison zum Vergessen: kein Sieg, nur mickrige vier Punkte. Doch nun sind die Werder-Frauen im Aufschwung, aus den bisherigen sechs Spielen dieses Jahr holten sie vier Siege und katapultierten sich auf 16 Punkte. In der Tabelle liegt Werder nach Erfolgen gegen die direkte Konkurrenz nun auf Platz acht (von zwölf) und damit vier Punkte vor einem Abstiegsplatz. Doch es ist noch ein weiter Weg zum Klassenerhalt. Zumal die Bremerinnen gegen den VfL Wolfsburg neben Reena Wichmann (Kreuzbandriss) auch auf die gelb-gesperrte Nina Lührßen verzichten müssen.

Werder Bremen-Frauen haben gegen VfL Wolfsburg „die Möglichkeit, dieses Spiel zu etwas Besonderem zu machen“

Wer steht im Fokus? Anneke Borbe. Die Torhüterin des SV Werder Bremen präsentiert sich seit ihrem Comeback nach einer Handverletzung in Topform und half ganz entscheidend bei den Siegen der vergangenen Wochen mit. Gerade gegen ein europäisches Topteam wie den VfL Wolfsburg mit der klar besten Offensive der Liga (52 Tore!) wird es auf sie als starken Rückhalt ankommen. Brisant: Zur neuen Saison wechselt Borbe zu den „Wölfinnen“, sie wird auch deswegen am Sonntag unter besonderer Beobachtung stehen.
 
Das sagt Thomas Horsch: „Die Partie in Wolfsburg ist mal wieder ein Duell mit einem der großen Anwärter auf die Deutsche Meisterschaft. Und wir haben die Möglichkeit dieses Spiel zu etwas Besonderem für uns zu machen.“
 
Was kann der Gegner? Keine Frage: Der VfL Wolfsburg hat sich in den vergangenen Jahren zur dominanten Kraft im deutschen Frauenfußball gemausert. Mit sieben Titeln ist der Verein aus Niedersachsen inzwischen gemeinsam mit dem 1. FFC Frankfurt Rekordmeister. In den letzten sechs Jahren holten die „Wölfinnen“ fünf Mal den Meistertitel. In dieser Saison könnte es eng werden: Der VfL verlor am vergangenen Wochenende das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München mit 0:1 und damit auch die Tabellenführung. Mit einem Punkt Rückstand ist Wolfsburg Zweiter. Dennoch: Das Team von Trainer Tommy Stroot ist und bleibt ganz, ganz schwer zu schlagen. (han)

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Drei Mal am Sonntag: Spieltage 18 bis 20 von Werder Bremens Frauen terminiert

An diesem Sonntag (16 Uhr) sind die Frauen des SV Werder Bremen beim VfL Wolfsburg zu Gast, danach verabschiedet sich die Frauen-Bundesliga in eine Länderspielpause. Jetzt ist klar, wann die Bremerinnen anschließend an den Spieltagen 18 bis 20 im Einsatz sind. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Partien am Freitag zeitgenau angesetzt. Demnach treffen Werders Frauen am 23. April (16 Uhr) zu Hause auf den SV Meppen, ehe die Mannschaft von Thomas Horsch am 7. Mai (13 Uhr) beim SC Freiburg antritt. Am 14. Mai empfängt Werder erneut um 16 Uhr die SGS Essen im Stadion Platz 11.

Die letzten beiden Spieltage der Frauen-Bundesliga sind dagegen noch nicht zeitgenau angesetzt. Die Frauen des SV Werder Bremen gastieren am Wochenende vom 19. bis 21. Mai 2023 bei der TSG Hoffenheim, eine Woche später ist zum Saisonabschluss Bayer Leverkusen im Stadion Platz 11 zu Gast. (nag)

Das sind die nächsten Bundesliga-Partien der Frauen des SV Werder Bremen:

17. Spieltag, So., 02.04, 16 Uhr: VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen
18. Spieltag, So., 23.04, 16 UhrSV Werder Bremen – SV Meppen
19. Spieltag, So., 07.05, 13 Uhr: SC Freiburg – SV Werder Bremen
20. Spieltag, So., 14.05, 16 Uhr: SV Werder Bremen – SGS Essen

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Bitter: Reena Wichmann fehlt den Frauen des SV Werder Bremen einige Monate verletzt

Das ist bitter: Reena Wichmann fehlt den Frauen des SV Werder Bremen in den kommenden Monaten mit einer schweren Kreuzbandverletzung. Die Stammspielerin hatte sich beim 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln am Freitagabend ohne gegnerische Einwirkung verletzt und musste noch in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden.

„In erster Linie ist es für Reena, die sich gerade in einer sehr guten Verfassung befand, sehr schade mit so einer Verletzung auszufallen. Auch für uns als Mannschaft ist es bitter, da sie uns in der finalen Phase im Kampf um den Klassenerhalt nicht zur Verfügung steht und uns einige PS fehlen werden“, sagte Trainer Thomas Horsch zur Verletzung von Reena Wichmann und fügte an: „Aber ich kenne Reena länger als jede andere Spielerin im Kader und weiß, dass sie hochkonzentriert an ihrem Comeback arbeiten wird. Für diesen Weg wünschen wir alle ihr nur das Beste“. Für Werder Bremen geht es dann ohne die 25-Jährige am Sonntag um 16 Uhr auswärts beim Top-Team aus Wolfsburg weiter. (fwa)

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Das Glück der Tüchtigen: Nina Lührßen bei Werder Bremen-Sieg gegen den 1. FC Köln die „Spielerin des Spiels“

Bremen – Wer hätte das gedacht?! Zur Winterpause hatten die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen nur magere vier Pünktchen und noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto, nun stehen die Grün-Weißen auf einmal bei 16 Zählern und vier Siegen aus sechs Spielen im Jahr 2023. Jetzt läuft es, der Klassenerhalt rückt nach und nach in greifbarere Nähe. Die Bremerinnen treffen endlich, die Bremerinnen gewinnen endlich. Gegen den 1. FC Köln hat am Freitag ein glückliches 1:0 gereicht. Schützin des goldenen Treffers war Nina Lührßen – sie wählt die DeichStube zur „Spielerin des Spiels“.

„Wir belohnen uns endlich dafür, woran wir gearbeitet haben“, sagte Nina Lührßen nach dem Sieg von Werder Bremen bei „Magenta TV“. „Letztendlich haben bei uns immer die Tore gefehlt, jetzt ab Winter fallen die Tore auch – wir erzwingen sie natürlich auch.“ Erzwingen ist dabei wohl das Stichwort. In einem schwierigen, chancenarmen und eigentlich wenig ansehnlichen Kampfspiel gegen Köln war es in diesem Fall die 23-Jährige, der das gelang. Wenngleich sie beim 1:0 ganz viel Glück hatte: Einen wiederholten Freistoß, den sie bei der ersten Ausführung schon harmlos in die Hände der gegnerischen Torhüterin getreten hatte, rutschte der Keeperin des 1. FC Köln beim zweiten Mal durch die Handschuhe ins Tor.

Nina Lührßen rieb sich im Spiel auf, betrieb viel Aufwand, viel Fruchtbares kam dabei wie bei allen anderen Spielerinnen des SV Werder Bremen allerdings lange Zeit nicht zustande. Doch in der Schlussphase wurde sie dann das Zünglein an der Waage, sie brachte schließlich die Gefahr ins Spiel: Zwei Mal waren es in den letzten Spielminuten ihre Bälle von außen gewesen, die ans Aluminium klatschten. Da fehlte das Glück – das sie bei ihrem Freistoß in der 85. Minute mehr als genügend hatte. Man könnte sagen: Es war das Glück der Tüchtigen. (han)

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Patzer entscheidet Abstiegsduell gegen 1. FC Köln: Werder Bremens Frauen feiern ersten Heimsieg - vor besonderer Kulisse

Bremen – Die Atmosphäre war erstklassig, das Spiel eher zähe Kost – und unter dem Strich stehen drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf: Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben mit einem 1:0 gegen den 1. FC Köln am Freitagabend ihren ersten Heimsieg der Saison gefeiert und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.

„Wir sind überglücklich, dass wir auch gegen Köln gewinnen konnten – so wie gegen Duisburg, Potsdam und auch Leverkusen“, sagte Werder-Trainer Thomas Horsch nach dem Spiel bei „Magenta TV“. „Super, dass wir uns jetzt ein kleines Polster geschaffen haben, aber wir wissen trotzdem, wir sind noch mittendrin.“ Mit 16 Zählern auf dem Konto liegen die Frauen des SV Werder Bremen jetzt vier Punkte vor der Abstiegszone.

Werder Bremen-Frauen gegen 1. FC Köln: Besondere Kulisse mit Ultra-Support - Reena Wichmann verletzt raus

Das Spiel im Bremer Stadion Platz 11 war nichts für Fußballästheten, sondern Abstiegskampf pur. Für Highlights mussten die 1.700 Zuschauer zunächst nicht unbedingt auf den Platz schauen, sondern eher nach links und rechts: Durch den Support der Ultras herrschte eine außergewöhnliche Atmosphäre. Die Spielerinnen wurden bereits beim Einlaufen mit Choreo, Pyro und Fahnenmeer empfangen.

Das Spiel selbst war chancenarm, in Richtung Tor ging es fast nur über Freistöße und Ecken. Kurz vor der Pause wurde es dann erstmals brenzlig: Werder-Torhüterin Anneke Borbe reagierte bei einem Kopfball aus kürzester Distanz blitzschnell (45.2+2). Da hatte Werder Bremen durchaus Glück, nachdem die Grün-Weißen kurz davor großes Pech hatten: Reena Wichmann zog sich ohne gegnerische Einwirkung eine Knieverletzung zu und musste bereits vor der Pause raus. Das sah überhaupt nicht gut aus.

Werder Bremen-Frauen gewinnen gegen 1. FC Köln: Nina Lührßens Freistoß rutscht Torhüterin durch

Auch im zweiten Durchgang blieb es ein umkämpftes Spiel, in dem die Werder-Frauen hinten raus die Kontrolle übernahmen und schließlich mit ganz viel Glück in Führung gingen: Einen harmlosen Freistoß von Nina Lührßen ließ die Kölner Torfrau Manon Klett durch die Handschuhe rutschen – 1:0 für Werder Bremen (85.). Davor und danach war es noch zwei Mal Lührßen, die von außen für Gefahr sorgte: Zwei ihrer Bälle landeten am Aluminium.

Ein weiterer Treffer fiel nicht mehr, dafür fiel der Jubel der Grün-Weißen am Ende riesig aus. Und Coach Horsch stellte seiner Mannschaft entsprechend auch „ein Riesenlob“ aus: „Vor zwei Monaten hatten wir vier Punkte, jetzt haben wir 16. Das muss man erst mal machen. Und das haben die Spielerinnen gegen sämtliche Konkurrenten mit Leib und Seele gemacht.“ Als nächstes steht nun eine ganz schwere Aufgabe an: Am Sonntag, 2. April (16 Uhr), tritt Werder Bremen auswärts beim Tabellenführer VfL Wolfsburg an. (han)

Werder Bremen: Borbe – Ulbrich, Brandenburg, Nemeth – Wichmann (40. Meyer), Matheis, Hausicke, Dieckmann (63. Walkling), Lührßen – Sehan (62. Keles), Sternad (78. Sanders)

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Werder Bremen-Frauen: Gegner 1. FC Köln entlässt Trainer! Fünf Fragen und Antworten zum Abstiegskracher

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Freitag, 24. März, um 19.15 Uhr auf dem heimischen „Platz 11“ gegen den 1. FC Köln. Am 16. Spieltag, dem fünften Spiel der Rückrunde, empfängt Werder den Tabellenvorletzten, der einen Punkt hinter den Bremerinnen liegt – und nur einen Tag vor dem Spiel Cheftrainer Sascha Glass entlassen hat. Mit einem Sieg könnten die Grün-Weißen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Zudem haben sich die Werder-Ultras zur tatkräftigen Unterstützung angekündigt.

Wie sieht’s aus bei Werder? Am letzten Spieltag hat Werder Bremen einen immens wichtigen Dreier gegen den MSV Duisburg eingefahren. Durch den knappen 1:0-Sieg haben die Grün-Weißen die direkten Abstiegsränge wieder verlassen. Es war bereits der zweite Sieg in der Rückrunde. Mit diesen Voraussetzungen sollten die Werder-Frauen selbstbewusst in das Freitagabend-Spiel gehen. Gewinnt die Mannschaft von Thomas Horsch die Partie gegen den 1. FC Köln, würden sie den Abstand auf die Abstiegsränge auf vier Punkte vergrößern. Aber Achtung: Köln kann mit einem Sieg an den Werder-Frauen vorbeiziehen, außerdem sind Duisburg und Meppen mit dem SVW punktgleich.

Werder Bremen-Frauen gegen 1. FC Köln: Gegner entlässt einen Tag vorm Spiel Cheftrainer Sascha Glass

Wer steht im Fokus? Die Stürmerin und umjubelte Siegtorschützin gegen den MSV Duisburg Christin Meyer. Bei Werder Bremen kommt die 22-Jährige in dieser Saison zwar primär von der Bank, doch durch den Treffer am letzten Sonntag hat sie Argumente für einen Startelfeinsatz gesammelt. Das gewonnene Selbstvertrauen will Meyer mit in das Spiel gegen den 1. FC Köln nehmen: „Die Energie nehmen wir auf jeden Fall mit, aber auf die nächste Aufgabe müssen wir wieder vollen Fokus haben“, sagte sie nach dem Duisburg-Spiel bei „Magenta TV“.

Das sagt Thomas Horsch: „Wir freuen uns, wieder auf Platz 11 unter Flutlicht aufzulaufen und das gegen ein Kölner Team, das spielerisch ein richtig guter Gegner ist.“

Was kann der Gegner? In dieser Saison läuft es bisher nicht ganz rund für den „Effzeh“. In der Rückrunde hat das Team noch kein einziges Tor erzielt, auswärts zudem alle sieben Spiele bei einem Torverhältnis von 1:18 verloren. Beim Nachholspiel am Dienstag kamen die Kölnerinnen auch nicht über ein 0:0 beim abgeschlagenen Schlusslicht Turbine Potsdam hinaus. Mit elf Zählern bekleidet der 1. FC Köln den vorletzten Platz der Frauen-Bundesliga. Diese Zahlen des Grauens haben die Verantwortlichen jetzt dazu veranlasst, sich von Coach Sascha Glass zu trennen. Interimsweise übernimmt Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler. Die Werder-Frauen dürften am Freitag der leichte Favorit sein, denn sowohl die Form der Grün-Weißen als auch die krasse Auswärtsschwäche der Kölnerinnen sprechen für die Mannschaft von Thomas Horsch.

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Werder Bremen-Frauen: Testspiele gegen FC St. Pauli und VfL Wolfsburg II angesetzt

Bremen - Anfang April ist auch in der Frauen-Bundesliga Länderspielpause. Für die spielfreie Zeit hat der SV Werder Bremen jetzt zwei Testspiele angesetzt: gegen den FC St. Pauli und die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg. Am Donnerstag, 6. April (19 Uhr), treffen die Werder-Frauen auf den Regionalligisten aus Hamburg. Das Spiel findet auf der Anlage des FC Ostereistadt/Rhade statt. Gegen Wolfsburg II treten die Bremerinnen dann am Samstag, 15. April (14 Uhr), an. Spielort ist das Stadion am Elsterweg in Wolfsburg. In der Bundesliga geht es dann am Samstag, 22. April, mit dem Heimspiel gegen den SV Meppen weiter. (fwa)

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Kapitänin geht voran: Hausicke bei Sieg der Werder Bremen-Frauen in Duisburg „Spielerin des Spiels“

Duisburg/Bremen - Mit 1:0 haben sich die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen am Sonntag beim MSV Duisburg durchgesetzt und drei Big Points im Abstiegskampf eingesackt. Das Kellerduell war ein Spiel mit mehr Kampf als Klasse, ein Großteil der Partie spielte sich im Mittelfeld ab – und da hatten die Grün-Weißen eine entscheidende Frau auf dem Platz: Lina Hausicke. Deswegen wählt die DeichStube sie zur „Spielerin des Spiels“.

Die Kapitänin des SV Werder Bremen ging in dem so wichtigen Spiel gegen den MSV Duisburg als Anführerin vorweg, kämpfte auf dem Platz neben Saskia Matheis und Rieke Dieckmann um jeden Zentimeter. Sie war ein Kraftwerk im Mittelfeld, ging viele Wege, verteilte viele Bälle und war im Spiel nach vorne und hinten sehr präsent. Lina Hausicke gelang zwar nicht alles, in manche Zweikämpfe stürzte sie sich auch etwas zu ungestüm, doch sie verkörperte genau das, was die Mannschaft an diesem Tag brauchte.

Sinnbildlich eine Szene in der 86. Minute, als die Führung des SV Werder Bremen in einer hektischen Schlussphase hätte ins Wackeln geraten können: Die 25-Jährige legte einen Vollsprint in Richtung Eckfahne hin und grätschte ihrer sonst etwas zu freien Gegenspielerin den Ball vom Fuß. Wäre das Spiel gegen den MSV Duisburg in Bremen gewesen, hätte es dafür wohl Szenenapplaus vom Publikum gegeben. (han)

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Werder Bremen-Frauen gewinnen Keller-Kampf gegen MSV Duisburg und verlassen Abstiegsplätze

Duisburg – Das war ein echter Abstiegskampf im wahrsten Sinne des Wortes – und gewonnen haben ihn die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen. Die Bremerinnen holten am Sonntag mit einem verdienten 1:0-Sieg im Kellerduell beim MSV Duisburg drei ganz wichtige Punkte und machten in der Tabelle einen Satz aus der Abstiegszone heraus. „Es hat gepasst“, freute sich Trainer Thomas Horsch nach dem Spiel bei „MagentaTV“. „Wir haben hinten solide gestanden und es dann vorne gemacht. Es war eine richtige Erleichterung heute.“

In der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena sahen die Zuschauer ein intensives Duell, das sich vor allem zwischen den Strafräumen abspielte. Beide Mannschaften neutralisierten sich zunächst im Mittelfeld, gefährlich wurde es höchstens über Standardsituationen. Dann aber übernahmen die Bremerinnen als präsentere und aktivere Mannschaft immer mehr die Kontrolle. Vor dem Tor fehlte allerdings lange die Konsequenz. Die beste und sehenswerteste Chance des ersten Durchgangs vergab Stefanie Sanders, die nach Ballannahme, Drehung um die eigene Achse und Volley mit links an der Duisburger Torhüterin scheiterte (43.).

Werder Bremen-Frauen gewinnen gegen MSV Duisburg dank Tor von Christin Meyer

In der zweiten Hälfte schnürten die Werder-Frauen die Gastgeberinnen noch mehr ein, es blieb aber ein Geduldsspiel – das sich schließlich auszahlte: Die immer wieder in der Strafraumbeherrschung unsichere MSV-Torfrau Ena Mahmutovic ließ eine Flanke direkt vor die Füße von Christin Meyer klatschen, und die eingewechselte Werder-Stürmerin hämmerte die Kugel zum verdienten 1:0 in die Maschen (76.). In der Schlussphase wurde es zwar nochmal hektisch, doch die Bremerinnen, die um jeden Meter kämpften, brachten den Sieg über die Zeit.

„Ich hätte es gerne etwas entspannter gehabt, wobei man die Mannschaft total loben muss“, sagte Thomas Horsch. „Es war ein totales Druckspiel, aber man hat ihnen angemerkt, dass sie das Ding unbedingt ziehen wollen und dass sie mega-konsequent in der Defensive waren.“ In der Tabelle verließ Werder Bremen mit 13 Punkten die Abstiegszone und kletterte dank des besseren Torverhältnisses zumindest bis auf Platz neun. Am Freitag (19.15 Uhr) steigt dann das nächste Kellerduell in Bremen: Gegner ist der 1. FC Köln, der mit elf Zählern jetzt Vorletzter ist, unter der Woche aber noch gegen Schlusslicht Turbine Potsdam punkten kann. Es bleibt eng im Abstiegskampf. (han)

Werder Bremen: Borbe – Ulbrich, Brandenburg, Nemeth – Wichmann (68. Meyer), Matheis, Hausicke, Dieckmann (75. Walkling), Lührßen – Sanders (75. Keles), Sternad (61. Sehan)

Werder-Frauen: Fünf Fragen, fünf Antworten zum Spiel gegen den MSV Duisburg

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 19. März, um 13 Uhr auswärts in der Schauinsland-Reisen-Arena gegen den MSV Duisburg. Am 15. Spieltag, dem vierten Spiel der Rückrunde, gastiert Werder beim Tabellenneunten in der zwölf Teams umfassenden Liga. Das wird ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Die Bremerinnen haben als Tabellenvorletzte drei Punkte Rückstand auf Duisburg.

Wie sieht es aus bei Werder? Die Werder-Frauen haben die letzten beiden Spiele gegen den FC Bayern und Eintracht Frankfurt jeweils mit 0:2 verloren. Gegen die Spitzenteams waren die Grün-Weißen trotz einer kämpferischen Leistung unterlegen. Seit der Niederlage gegen die Bayern stehen die Frauen des SV Werder Bremen wieder auf einem direkten Abstiegsplatz, mit einem Sieg am Sonntag könnten sie aber punktemäßig mit dem MSV Duisburg gleichziehen und wegen des besseren Torverhältnisses auch wieder die Abstiegsränge verlassen. Gut für Werder: Personell dürfte es wieder etwas besser aussehen als gegen Frankfurt, als gefühlt die halbe Mannschaft krank, verletzt oder gesperrt ausfiel.

Werder Bremen-Frauen gegen MSV Duisburg: Trainer Thomas Horsch erwartet „Partie auf Augenhöhe“

Wer steht im Fokus? Mittelfeldspielerin Rieke Dieckmann. Die 26-Jährige spielte in der Saison 2017/18 für den MSV Duisburg und kam in diesem Zeitraum auf 21 Pflichtspieleinsätze. Auch bei Werder ist Dieckmann gesetzt, erzielte in der laufenden Spielzeit einen Treffer in zwölf Partien. Am Sonntag kommt es dann zum Wiedersehen mit dem Ex-Club. Im Abstiegskracher wird es vor allem darum gehen, im Zentrum stabil zu stehen und die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen. Gegen den Ex-Verein dürfte Dieckmann besonders angespornt sein.

Das sagt Trainer Thomas Horsch: „Beim MSV wollen wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und wir erwarten dort eine Partie auf Augenhöhe.“

Was kann der Gegner? Den MSV Duisburg gibt es in dieser Form seit 2014. Zuvor hieß die Duisburger Frauenmannschaft FCR 2001 Duisburg. Zwischen 1998 und 2010 gehörte der Verein zu den besten im deutschen Frauenfußball, gewann zweimal den DFB-Pokal und einmal den UEFA Women’s Cup. 2013 musste der Club dann aber einen Insolvenzantrag stellen. Um weiter erstklassig zu spielen, haben sich der FCR und der MSV in der Folge zusammengetan, so wurde aus dem FCR Duisburg fortan der MSV Duisburg. Sportlich ging es dennoch erst mal bergab: 2021 stieg der Verein in die 2. Liga ab. Nach einer dominanten Zweitliga-Saison folgte aber der direkte Wiederaufstieg. Genau wie für Werder Bremen geht es auch für die Duisburgerinnen in dieser Spielzeit einzig und allein um den Klassenerhalt. Mit 13 Punkten liegen sie aktuell auf Rang neun. (fwa)

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Trotz Werder Bremen-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt: Herausragende Anneke Borbe ist „Spielerin des Spiels“

Bremen – Mit 0:2 haben die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen ihr Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt verloren, doch es hätte deutlich unangenehmer werden können: Die hochfavorisierten Gäste hatten noch mehrere gute Chancen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Dass das nicht passiert ist, lag im Besonderen an der Torhüterin: Daher wählt die DeichStube Anneke Borbe zur „Spielerin des Spiels“.

Bei Werder Bremens Niederlage gegen Eintracht Frankfurt: Anneke Borbe mit überragendem Comeback

Gegen Eintracht Frankfurt feierte die Torfrau ihr Comeback, nachdem sie sich Ende November an der Hand verletzt hatte. Lena Pauels und Hannah Etzold vertraten sie zwar gut, doch gegen Eintracht Frankfurt zeigte Anneke Borbe, warum sie die klare Nummer eins bei Werder Bremen ist. Die 22-Jährige entschärfte etliche dicke Chancen. Herausragend war ihre doppelte Rettungstat in der 14. Minute gegen SGE-Toptorjägerin Lara Prasnikar (sieben Saisontore), die Borbe auch im weiteren Spielverlauf zur Verzweiflung getrieben haben dürfte, etwa mit ihrer Parade in der 55. Minute.

Gegen Nationalspielerin Laura Freigang verhinderte Anneke Borbe außerdem kurz nach der Pause im Eins-gegen-eins einen schnellen zweiten Gegentreffer und hielt das Spiel für ihr Team weiter offen. Wer Borbes Auftritt verfolgt hat, hat definitiv einen Eindruck gewonnen, warum sich ein europäischer Topclub wie der VfL Wolfsburg zur neuen Saison die Dienste der Torhüterin gesichert hat. An den Gegentoren war sie übrigens schuldlos. (han)

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Stark ersatzgeschwächte Werder Bremen-Frauen verlieren gegen Eintracht Frankfurt

Bremen – Diese Herausforderung war eine Nummer zu groß: Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben das Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt verloren. Gegen die Champions-League-Anwärterinnen kassierten die Grün-Weißen am Dienstag zu Hause eine 0:2 (0:1)-Niederlage und bleiben mit zehn Punkten als Tabellenvorletzter auf einem Abstiegsplatz.

Eine schwere Aufgabe hatte Werder-Trainer Thomas Horsch schon vor dem Anpfiff: Er musste eine ganz neue Startelf zusammenbauen. Das Bremer Team war stark ersatzgeschwächt, kurzfristig fielen noch mehrere Spielerinnen krank aus. Immerhin kehrte in Anneke Borbe nach fast vier Monaten Verletzungspause die Nummer eins ins Tor von Werder Bremen zurück. Es fehlten derweil auch die Ultras, die ihr Kommen für den ursprünglichen Spieltermin angekündigt hatten, für die neue Ansetzung aber keinen Support mehr organisieren konnten.

Werder Bremen-Frauen kämpfen ersatzgeschwächt gegen Eintracht Frankfurt

Dass die Bremerinnen mit sieben Startelf-Änderungen kaum eingespielt sein konnten, nutzten die Frankfurterinnen früh aus. Nach einer eigentlich völlig harmlosen Hereingabe vom Flügel rutschte der Ball quer durch die gesamte Bremer Abwehr, Geraldine Reuteler schob ein – 0:1 (9.). Die Grün-Weißen sahen da ganz schlecht aus. Es hätte danach noch häufiger klingeln können, doch erst rettete Borbe doppelt glänzend (14.), dann verweigerte die Schiedsrichterin einem SGE-Treffer wegen knapper Abseitsstellung die Anerkennung (20.).

Erst nach dem Wiederanpfiff tauchten die Bremerinnen selbst einmal vor dem Tor des haushohen Favoriten auf, doch Christin Meyer (48.) und Rena Wichmann (52.) vergaben beide im Eins-gegen-eins. Und die ersten Chancen sollten für Werder Bremen auch die letzten sein. Mitten hinein in die kurze gute Bremer Phase schlug wieder Frankfurts Reuteler mit ihrem zweiten Treffer zu (53.). „Das ist etwas, was mich echt ärgert heute“, sagte Werder-Trainer Horsch nach dem Spiel bei „MagentaTV“. Die kämpferische Leistung seiner Mannschaft fand der Coach, der sogar drei junge Bundesliga-Debütantinnen einsetzte, insgesamt aber „echt in Ordnung“: „Alle, die wir heute auf dem Platz hatten, haben es auf Bundesliga-Niveau gemacht.“

Werder Bremen nach Niederlage gegen Eintracht Frankfurt gegen andere Teams im Tabellenkeller

Es hätten im Spiel noch mehr Treffer fallen können, doch die Gäste agierten vor dem Bremer Tor einfach zu fahrlässig, scheiterten entweder an der herausragenden Borbe, an Pfosten und Latte oder an sich selbst. So blieb es beim 0:2. Weiter geht es für die Werder-Frauen nun mit zwei ganz wichtigen Spielen im Abstiegskampf: Es geht gegen die die direkte Konkurrenz vom MSV Duisburg (Sonntag, 13 Uhr) und 1. FC Köln (Freitag, 24. März, 19.15 Uhr) – dann dürften Werder Bremen auch wieder mehr Spielerinnen zur Verfügung stehen. (han)

Werder Bremen: Borbe – Ulbrich (84. Dahms), Nemeth, Behrens – Wichmann (68. Licina), Weiß – Matheis, Hausicke, Walkling (79. Bötjer) – Meyer, Sanders

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Nach der Absage des für Samstag angesetzten Bundesliga-Spiels der Fußballerinnen des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt steht jetzt ein neuer Termin fest: Die Partie soll am Dienstag, 14. März, ab 18 Uhr im Bremer Stadion Platz 11 nachgeholt werden. Das gab Werder am Samstagnachmittag bekannt. (han)

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Spiel der Werder Bremen-Frauen gegen Eintracht Frankfurt abgesagt

Das für den Samstag, 11. März, um 13 Uhr angesetzte Bundesliga-Spiel der Frauen von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt wurde abgesagt. Das vermeldete der Verein am Freitagmittag auf der vereinsinternen Webseite. Aufgrund der heftigen Schneefälle ist der Platz unbespielbar, die Begegnung kann nicht wie geplant stattfinden. Zudem gibt es auch Bedenken bezüglich sicherheitsrelevanter Faktoren. Ein Nachholtermin ist bisher noch nicht bekannt. Weiter geht es für die Werder-Frauen am Sonntag, 19. März (13 Uhr), mit einem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg. (fwa)

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Werder-Frauen: Fünf Fragen, fünf Antworten zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Samstag, 11. März, um 13 Uhr im heimischen Stadion Platz 11 gegen Eintracht Frankfurt. Am 14. Spieltag, dem dritten Spiel der Rückrunde, ist also der Tabellendritte der Liga zu Gast. Das wird eine ähnlich schwere Aufgabe wie am letzten Wochenende gegen die Bayern. Aber es gibt dieses Mal besonders viel Unterstützung von den Rängen: Die Ultra-Gruppierungen haben ihr Kommen angekündigt.

Wie sieht es aus bei Werder? Gegen den FC Bayern verloren die Werder-Frauen ihr erstes Spiel in diesem Jahr. Auf der Leistung gegen den haushohen Favoriten lässt sich aber aufbauen, weshalb die Mannschaft von Thomas Horsch nicht minder selbstbewusst gegen Eintracht Frankfurt antritt. Bitter ist jedoch der Ausfall von Nina Lührßen. Die torgefährlichste Spielerin im Bremer Kader sah gegen die Bayern eine späte Gelb-Rote Karte und wird am Samstag gesperrt fehlen. Außerdem nicht dabei: Katharina Schiechtl (Sehnenreizung), Agata Tarczynska (Knieprobleme), Emilie Bernhardt (Reha nach Kreuzbandverletzung) und Melina Kunkel (Kreuzbandriss).

Werder Bremen-Frauen gegen Eintracht Frankfurt: Chiara Hahn vor schwerem Duell mit dem Ex-Club

Wer steht im Fokus? Chiara Hahn. Die 21-Jährige kam erst im Winter aus den USA zu Werder Bremen, hat sich aber schnell im Team eingefügt und stand in allen drei Spielen seitdem in der Startelf. Vielleicht kann sie gegen Eintracht Frankfurt zum X-Faktor werden. Sie hat selbst eine Frankfurter Vergangenheit und sagt: „Ich kenne die ganzen Spielerinnen.“ Werder könnte das helfen. Hahn, die selbst vor allem offensiv ausgerichtet ist, warnt allerdings besonders vor der Angriffsstärke der Gegnerinnen: „Sie sind total schnell und gefährlich, da müssen wir auf jeden Fall wachsam sein und nicht zu große Räume bieten.“

Das sagt Thomas Horsch: „Eintracht Frankfurt hat mindestens das Niveau wie der FC Bayern. Daher werden wir uns auch am Samstag wieder strecken müssen, um Zählbares gegen die SGE mitzunehmen.“

Was kann der Gegner? Frankfurt hat eine lange erfolgreiche Geschichte im deutschen Frauenfußball. Der 1. FFC Frankfurt dominierte ab Ende der 90er-Jahre die Bundesliga, gewann in zehn Jahren sieben Meisterschaften, die letzte im Jahr 2008. 2020 fusionierte der FFC mit Eintracht Frankfurt und tritt seitdem als Frauenabteilung der SGE in der Bundesliga an. Dort sind die Frankfurterinnen aktuell auf Champions-League-Kurs: Nach 13 Spieltagen belegen sie den dritten Platz in der Tabelle, was zur Qualifikation für die Königsklasse berechtigen würde. Von den fünf direkten Duellen mit den Bremerinnen seit 2020 gewann Frankfurt vier – bei einem deutlichen Torverhältnis von 17:3 aus Frankfurter Sicht. Auswärts ist die Eintracht in dieser Saison jedoch nicht ganz so überragend, holte „nur“ zehn der 29 Saisonpunkte auf fremdem Platz. (fwa/han)

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Werder Bremen-Frauen verlieren nach guter Leistung gegen FC Bayern: Michelle Ulbrich ist „Spielerin des Spiels“

Bremen – Nach einer kämpferisch ansprechenden Leistung haben sich die Bundesliga-Frauen von Werder Bremen dem FC Bayern mit 0:2 (0:1) geschlagen geben müssen. Trotz der Gegentore und der Niederlage hat eine Bremer Verteidigerin dabei besonders überzeugt: Michelle Ulbrich. Sie wird von der DeichStube zur „Spielerin des Spiels“ gewählt.

Die 26-Jährige hatte als Abwehrchefin die schwere Aufgabe, gemeinsam mit ihren Kolleginnen den Laden gegen die Offensive der Bayern dichtzuhalten - und zeigte dabei eine starke Leistung. Immer wieder gewann Ulbrich wichtige Zweikämpfe und nahm Angreiferin Lea Schüller bis zu ihrem Tor in der 42. Minute zu großen Teilen aus dem Spiel. Auch offensiv tauchte die Innenverteidigerin einmal gefährlich auf, als sie einen wuchtigen Kopfball auf das Münchener Tor brachte. Durch die Niederlage und die Ergebnisse der Konkurrenz sind die Werder-Frauen zwar wieder auf einen direkten Abstiegsplatz gerutscht, Michelle Ulbrich und die Bremer Mannschaft verunsichert das aber nicht, wie die Abwehrspielerin nach dem Bayern-Spiel versicherte: „Wir machen weiter, wir lassen uns nicht unterkriegen. So ein Spiel wird uns nicht aus der Bahn werfen.“ (fwa)

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Werder Bremen-Frauen unterliegen dem FC Bayern, rutschen auf einen Abstiegsplatz ab – und verlieren auch Nina Lührßen

Bremen – Wacker gekämpft und doch verdient unterlegen: Die Frauen des SV Werder Bremen haben am Sonntag gegen die Spitzenmannschaft des FC Bayern München in der Frauen-Bundesliga mit 0:2 (0:1) verloren. Nach einer vor allem kämpferisch ordentlichen Leistung mussten sich die Bremerinnen am Ende aber der individuellen Qualität des Favoriten geschlagen geben – und rutschten aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen wieder auf einen Abstiegsplatz ab.

Bei den Werder-Frauen nahm Trainer Thomas Horsch vor dem Spiel eine personelle Änderung im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Potsdam vor: Michelle Weiß verteidigte auf der rechten Seite und ersetzt Hanna Nemeth. Gegen eine starke Münchener Mannschaft sahen die 2308 Zuschauer auf dem heimischen „Platz 11“ von Beginn an druckvolle Bayern. Die Werder-Frauen waren in den ersten 20 Minuten ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Zweimal tauchten die Münchenerinnen zu Beginn gefährlich vor dem Bremer Tor auf: Georgia Stanway vergab frei vor dem Tor (4.) und Franziska Kett setzte den Ball nach zwölf Minuten an den Pfosten.

Frauen des SV Werder Bremen halten gegen die Bayern gut mit - und geraten kurz vor der Pause in Rückstand

Doch die Frauen von Werder Bremen kam nun immer besser in die Partie. Die Bremerinnen wurden sicherer im Passspiel und erarbeiteten sich in der 32. Minute ihre erste richtig gute Möglichkeit. Eine abgeblockte Flanke landete ca. 18 Meter vor dem Tor bei Werder-Stürmerin Jasmin Sehan. Doch der harte Schuss verfehlte sein Ziel knapp. Danach neutralisierten sich beide Teams und die Werder-Frauen standen defensiv stabil - bis zur 42. Minute. Die Bayern-Frauen kombinierten sich auf der rechten Seite durch und die scharfe Hereingabe erreichte Lea Schüller am zweiten Pfosten. Die Nationalspielerin hatte keine Mühe und schob den Ball aus sieben Metern mit Hilfe des Innenpfostens in das Bremer Tor. Der Führungstreffer hatte sich zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt angedeutet. Mit dem Spielstand von 0:1 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann für die Werder-Frauen mit einem Schock, denn Stürmerin Jasmin Sehan verletzte sich und musste in der 51. Minute vom Feld. Für die Bremerin kam Tuana Keles in die Partie. Die Bayern kamen deutlich schwungvoller aus der Kabine und drückten sofort auf das zweite Tor. Ein Freistoß von Klara Bühl klatschte an die Latte des Werder-Tores (53.) und eine weitere Kopfballmöglichkeit verfehlte den Kasten nur knapp (55.). Die Werder-Frauen wurden im zweiten Abschnitt erstmals in der 63. Minute gefährlich. Nach einer scharfen Freistoß-Flanke von Nina Lührßen kam Michelle Ulbrich zum Kopfball, doch dieser war zu unplatziert und landete in den Armen der Münchener Torhüterin.

Platzverweis für Nina Lührßen in der Nachspielzeit - die Mittelfeldspielerin fehlt den Werder Bremen-Frauen gegen Frankfurt

In einer erneut guten Bremer Phase stachen die Bayern-Frauen dann eiskalt zu. In der 78. Minute tauchte Maximiliane Rall vor Lena Pauels auf und chippte den Ball cool zum 0:2 über die Torhüterin in den Kasten. Die Vorentscheidung in diesem Spiel, auch wenn die Werder-Frauen nicht aufsteckten, weiter alles versuchten und kurz vor Schluss noch einmal zu einem guten Abschluss kamen. In der Schlussminute wurde es dann noch einmal richtig bitter: Nina Lührßen sah nach einem Foulspiel die Ampelkarte und wird im kommenden Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstagmittag, 13 Uhr) fehlen. Dann war Schluss. Durch die 0:2-Niederlage rutschten die Bremerinnen wieder auf einen direkten Abstiegsplatz, da die Konkurrenz aus Duisburg (3:0 gegen Potsdam) und Köln (0:0 gegen Leverkusen) punktete und somit an Werder vorbeizog. (fwa)

Pauels – Weiß (66. Sanders), Ulbrich, Brandenburg, Lührßen – Wichmann, Hausicke, Dieckmann (75. Meyer), Sternad – Sehan (51., Keles), Hahn

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Werder Bremen-Frauen: Fünf Fragen, fünf Antworten zum Spiel gegen den FC Bayern

Was steht an? Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen spielen am Sonntag, 5. März, um 16 Uhr im heimischen Stadion Platz 11 gegen den FC Bayern München. Am 13. Spieltag, dem zweiten Spiel der Rückrunde, ist also der Tabellenzweite der Liga zu Gast. Das wird eine ganz harte Aufgabe. Die bisherigen elf Duelle in der Bundesliga verloren die Bremerinnen allesamt.

Wie sieht es aus bei Werder? Deutlich besser als noch vor einigen Wochen! Gegen Turbine Potsdam gewannen die Bremerinnen am Mittwoch das Nachholspiel mit 2:1 – der zweite Saisonsieg und der zweite Sieg in Folge. Anfang Februar hatten die Grün-Weißen bereits mit 2:0 gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Durch die zwei Erfolge haben die Werder-Frauen den Abstiegskampf wieder voll entfacht. Die Bremerinnen sind jetzt punktgleich mit dem 1. FC Köln und dem MSV Duisburg (jeweils zehn Punkte) – und dank des besseren Torverhältnisses aktuell sogar außerhalb der Abstiegszone.

Anneke Borbe kehrt gegen die Frauen des FC Bayern in den Spieltagskader der Werder Bremen-Frauen zurück

Wer steht im Fokus? Die aktuelle Top-Spielerin und Leistungsträgerin Nina Lührßen. Bereits gegen Turbine Potsdam zeigte die torgefährliche Mittelfeldspielerin ein klasse Leistung, hatte bei beiden Treffern ihre Füße im Spiel. Zudem führt sie die interne Torjägerliste mit drei erzielten Toren an. Neben der 23-Jährigen steht aber auch die etatmäßige Nummer eins der Werder-Frauen, Anneke Borbe, im Fokus. Erst kürzlich wurde der Transfer von Borbe zum VfL Wolfsburg bekannt, jetzt steht die 22-Jährige vor der Rückkehr in den Kader. Ein Startelf-Einsatz ist derzeit noch offen.

Was sagt Werder-Trainer Thomas Horsch? „Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft den Fans auf Platz 11 wieder ein interessantes Spiel liefern wird.“

Was kann der Gegner? Der FC Bayern München ist Gründungsmitglied der Frauen-Bundesliga und hat sich trotz einer wechselvollen Geschichte längst nicht nur wieder im Oberhaus etabliert, sondern ist auch im Frauenfußball mittlerweile ein absolutes Schwergewicht. 2015, 2016 und 2021 gewannen die Münchnerinnen die Deutsche Meisterschaft, 2012 den DFB-Pokal. In der aktuellen Saison liegt die Mannschaft von Trainer Alexander Straus mit 31 Punkten (zehn Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage) auf Platz zwei der Tabelle, fünf Punkte hinter dem VfL Wolfsburg. (han/fwa)

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Werder gewinnt wichtiges Kellerduell in Potsdam: Lührßen ist „Spielerin des Spiels“

Bremen - Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben das wichtige Kellerduell gegen Turbine Potsdam mit 2:1 gewonnen – vor allem dank einer dominanten ersten Halbzeit. Dabei überzeugte die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch als Kollektiv, aus der eine Frau aber herausragte: Nina Lührßen. In einer neuen wöchentlichen Rubrik wählt die DeichStube sie als erste „Spielerin des Spiels“.

Die Mittelfeldspielerin hatte großen Anteil an der guten Offensivleistung im ersten Durchgang. Mit einem hervorragenden öffnenden Pass in die Tiefe leitete sie zunächst das 1:0 durch Reena Wichmann ein, das 2:0 von Lina Hausicke bereitete sie später per mustergültiger Flanke vor. Wenn es vor dem Tor von Turbine Potsdam gefährlich wurde, war meist Nina Lührßen beteiligt – gerade auch bei Standardsituationen. Nach einem ihrer Freistöße hätte Hausicke schon früh im Spiel treffen können, später hatte Werder Bremen Pech, dass Michelle Ulbrich nach einer Lührßen-Ecke aus kurzer Distanz scheiterte. In der zweiten Hälfte tauchte Lührßen offensiv zwar ab, half aber defensiv dabei mit, die Führung über die Zeit zu bringen und den so wichtigen Dreier im Abstiegskampf einzusacken. (han)

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Zweiter Sieg! Werder Bremen-Frauen gewinnen Nachholspiel gegen Turbine Potsdam und verlassen Abstiegszone

Potsdam – Das sind Bigpoints im Abstiegskampf! Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben am Mittwochabend im Nachholspiel bei Turbine Potsdam den zweiten Saisonsieg eingefahren. Mit 2:1 (2:0) gewannen die Bremerinnen als bisheriger Tabellenvorletzter das Kellerduell gegen das Liga-Schlusslicht und verließen damit die Abstiegsplätze.

Werder Bremens Trainer Thomas Horsch hatte vor dem Spiel für eine kleine Überraschung gesorgt: nämlich einen Wechsel im Tor. Nicht wie in den vergangenen Spielen Hannah Etzold vertrat die verletzte Stammtorhüterin Anneke Borbe, sondern Lena Pauels, die zu ihrem ersten Saisoneinsatz kam. Außerdem ersetzte Rieke Dieckmann Saskia Matheis, die kurzfristig angeschlagen ausfiel.

Reena Wichmann und Lina Hausicke treffen für Werder Bremen gegen Turbine Potsdam

Nach einer zerfahrenen Anfangsphase im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion übernahmen die Werder-Frauen zunehmend die Kontrolle und gingen verdient in Führung: Nach einem starken öffnenden Pass von Nina Lührßen legte Jasmin Sehan den Ball quer in den Strafraum, wo die Kugel von Verteidigerin Mollie Rouse weiter zu Reena Wichmann flipperte, die schließlich einschoss – 1:0 (18.).

Danach ging alles nur noch in eine Richtung. Zwar verpasste Michelle Ulbrich nach einer Lührßen-Ecke aus kurzer Distanz noch das 2:0 (30.), doch das sollte noch vor der Pause fallen. Nach einer weiteren Flanke von Nina Lührßen köpfte die völlig alleingelassene Lina Hausicke oben links unhaltbar ein (39.). „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten das dritte Tor noch machen müssen“, sagte Werder-Coach Horsch nach der Partie bei „Magenta TV“.

Die Bundesliga-Frauen von Werder Bremen haben das Kellerduell gegen Turbine Potsdam gewonnen - auch des Treffers zum 1:0 durch Reena Wichmann (2.v.l.).

Werder Bremen-Frauen gewinnen gegen Turbine Potsdam und verlassen Bundesliga-Abstiegsplätze

Ein drittes Tor hätte in der Tat für Sicherheit gesorgt, so wurde es nach dem Seitenwechsel doch noch eine kribbelige Angelegenheit. Die steil geschickte Potsdamerin Wibke Meister verkürzte mit ihrem eiskalten Abschluss auf 1:2 (59.), die Gastgeberinnen machten danach das Spiel, drängten auf den zweiten Treffer – doch klare Torchancen blieben Mangelware. „Durch den Anschlusstreffer haben wir ein bisschen den Faden verloren“, monierte Horsch. „Aber wir haben gebissen bis zum Ende.“

So blieb es am Ende beim knappen 2:1 für die Bremerinnen, die durch den Sieg in der Tabelle aus der Abstiegszone heraus und auf Platz neun kletterten – wenn auch nur dank des besseren Torverhältnisses: Der 1. FC Köln und der MSV Duisburg sind mit zehn Zählern punktgleich. „Die Tabelle ist nicht so wichtig für mich, wichtig sind die drei Punkte“, sagte Horsch, auf dessen Mannschaft jetzt eine richtig schwere Aufgabe wartet: Der Tabellenzweite FC Bayern München ist am Sonntag (16 Uhr) zu Gast bei Werder Bremen. (han)

Werder Bremen: Pauels – Ulbrich, Brandenburg, Nemeth – Hausicke, Dieckmann – Wichmann (82. Keles), Hahn, Lührßen (90.+3 Weiß) – Sehan, Sternad (69. Sanders)

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Werder Bremen-Frauen: Fünf Fragen, fünf Antworten zum Kellerduell bei Turbine Potsdam

Was steht an? Die Frauen des SV Werder Bremen treten am Mittwoch, 1. März, um 19.30 Uhr bei Turbine Potsdam an. Das Duell vom zwölften Spieltag – das erste Werder-Spiel der Rückrunde – ist ein Nachholspiel. Die Partie war eigentlich für den 10. Februar terminiert, musste aber wegen eines unbespielbaren Platzes in Potsdam verlegt werden – und danach war in der Bundesliga erst mal Länderspielpause. Für beide Teams ist das Spiel enorm wichtig, schließlich trifft der Tabellenvorletzte Werder (sieben Punkte) auf Schlusslicht Potsdam (ein Punkt).

Wie sieht es aus bei Werder? Anfang Februar gelang den Frauen des SV Werder Bremen in ihrem bisher letzten Pflichtspiel endlich der erste Saisonsieg. Die Bremerinnen setzten sich dank der Tore von Maja Sternad und Nina Lührßen mit 2:0 gegen Bayer Leverkusen durch und verkürzten durch den Sieg den Rückstand zum rettenden Ufer auf drei Punkte. Mit sieben Zählern mischt das Team von Trainer Thomas Horsch wieder voll mit im Kampf um den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga. Mit einem weiteren Erfolg könnten Werders Frauen punktemäßig mit dem 1. FC Köln und dem MSV Duisburg gleichziehen und dank des besseren Torverhältnisses sogar die Abstiegsplätze verlassen.

Werder Bremen-Frauen gegen Turbine Potsdam: Mit einem Sieg geht‘s runter von den Abstiegsplätzen

Bereit dürften die Werder-Frauen sein: Während der Bundesliga-Pause gewannen sie vergangene Woche ein Testspiel gegen den Hamburger SV aus der Regionalliga Nord (1:0). Gegen Turbine Potsdam stehen den Grün-Weißen allerdings mehrere Spielerinnen nicht zur Verfügung: Anneke Borbe (Handverletzung), Melina Kunkel (Kreuzbandriss), Emilie Bernhardt (Reha nach Kreuzbandverletzung), Agata Tarczyńska (Knieprobleme) und Katharina Schiechtl (Sehnenreizung) sind nicht dabei.

Wer steht im Fokus? Torhüterin Hannah Etzold! Die 17-Jährige vertritt derzeit die an der Hand verletzte Stammkeeperin Anneke Borbe und macht dabei einen außerordentlich guten Eindruck. Etzold, die zuletzt drei Mal in Folge von Anfang an spielte, hielt ihren Kasten gegen die SGS Essen (0:0) und Bayer Leverkusen (2:0) sauber und kassierte nur beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim einen Gegentreffer. Auch gegen Turbine Potsdam wird Hannah Etzold, die erst vor der Saison an die Weser wechselte, wieder das Tor des SV Werder Bremen hüten. Zuletzt war außerdem bekanntgeworden, dass Anneke Borbe zur nächsten Saison zum VfL Wolfsburg wechselt. Die Zukunft gehört also Hannah Etzold.

Werder Bremen-Trainer Thomas Horsch vor Turbine Potsdam: „Kampf um Klassenerhalt wird nicht entschieden“

Was sagt Werder-Trainer Thomas Horsch? „Wir fahren nach Potsdam, um dort zu punkten. Natürlich wollen wir dort gerne drei Zähler einfahren, wissen aber auch, dass es eine schwere Aufgabe wird. Uns ist aber auch klar, dass der Kampf um den Klassenerhalt nicht am Mittwochabend entschieden wird.“

Was kann der Gegner? Der 1. FFC Turbine Potsdam zählt mit sechs Meisterschaften, drei Pokalsiegen und zwei Champions-League-Titeln (früher: UEFA Women’s Cup) zu den erfolgreichsten deutschen Frauen-Mannschaften. Mitte der 2000er-Jahre entwickelten sich die Potsdamerinnen zum Spitzenverein und dominierten den Frauenfußball in Deutschland bis in die frühen 2010er-Jahre. In den letzten Jahren spielte Turbine Potsdam häufig in der Spitzengruppe der Frauen-Bundesliga mit und erreichte zudem mehrfach das DFB-Pokalfinale, zuletzt im Vorjahr. Einen weiteren Titel konnten die Brandenburgerinnen jedoch nicht erringen. In dieser Saison läuft es in Potsdam katastrophal: Nachdem es im Sommer einen Umbruch im Team samt Trainerwechsel gab, stürzte der Club völlig ab. Derzeit belegt Turbine mit nur einem Punkt (1:1 im Hinspiel gegen Werder Bremen) den letzten Platz, dazu bat Chefcoach Sven Weigang, der die Mannschaft erst im November übernahm, kürzlich um die Auflösung seines Vertrags. Interimstrainer ist Dirk Heinrichs. (nag/han)

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Werder Bremen-Frauen verlieren Anneke Borbe: Torhüterin wechselt zum VfL Wolfsburg

Bremen – Was für den SV Werder Bremen ein großer Verlust ist, ist für Anneke Borbe eine große Chance: Die Torhüterin verlässt die Grün-Weißen zum Saisonende und macht einen großen Karrieresprung: Die 22-Jährige wechselt ablösefrei zum amtierenden Meister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg, wo sie einen Vertrag bis 2025 unterzeichnet. Das gaben beide Clubs am Donnerstag bekannt.

„Wir hätten uns gewünscht, dass Anneke auch in der kommenden Saison das Werder-Trikot trägt, um ihre Entwicklung bei uns fortzusetzen“, sagt Werder Bremens Abteilungsleiterin Birte Brüggemann in einer Vereinsmitteilung. „Andererseits sind wir auch stolz, dass eine Spielerin, die bei uns im Verein über fast acht Jahre ausgebildet wurde, sich nun einem europäischen Top-Klub anschließt.“

Werder Bremen-Torhüterin Anneke Borbe wechselt zum VfL Wolfsburg: So eine Chance „kommt nicht allzu oft“

Die gebürtige Pinnebergerin Anneke Borbe spielt seit 2015 für Werder Bremen und gab bereits als 16-Jährige ihr Bundesliga-Debüt. Inzwischen kommt sie bereits auf 60 Spiele im Oberhaus und sechs im DFB-Pokal. Dazu durchlief sie die deutschen Nachwuchsnationalmannschaften bis zur U19 (insgesamt zehn Länderspiele). Beim VfL Wolfsburg, der die Bundesliga in dieser Saison mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen souverän anführt, hat sie allerdings große Konkurrenz: Stammtorhüterin ist Deutschlands Nummer eins Merle Frohms.

„Der VfL Wolfsburg zählt zu den besten Adressen im Frauenfußball, sowohl national als auch international“, sagt Anneke Borbe in einer Mitteilung des VfL Wolfsburg. „Die Chance zu haben, in solch einem professionellen Umfeld arbeiten zu können, kommt nicht allzu oft. Ich bin mir sicher, dass ich beim VfL die nächsten Schritte in meiner Entwicklung gehen werde, gleichzeitig aber auch meinen Teil zum Teamerfolg beisteuern kann. In den nächsten Wochen gilt mein Fokus dem SV Werder Bremen und dem Kampf um den Klassenverbleib.“ (han) Auch interessant: So seht Ihr das Bundesliga-Spiel von Werder Bremen gegen den VfL Bochum live im TV und im Livestream!

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Sieg im Nordderby: Werder Bremen-Frauen gewinnen Testspiel gegen den Hamburger SV

Den Frauen des SV Werder Bremen ist die Generalprobe vor dem wichtigen Bundesliga-Auswärtsspiel bei Schlusslicht Turbine Potsdam geglückt. Eine Woche vor dem Kellerduell gewannen die Bremerinnen, Tabellenvorletzter in der Bundesliga, ein Testspiel gegen den Regionalligisten Hamburger SV in Ostereistedt mit 1:0 (1:0). Das Tor des Tages gelang Stürmerin Jasmin Sehan bereits in der 17. Minute, als sie eine Flanke aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Die Grün-Weißen, bei denen U17-Spielerin Jette Behrens erstmals für das Profi-Team auf dem Platz stand, profitierten zudem davon, dass der HSV nur die Latte traf (25.). Im zweiten Durchgang kontrollierte die Elf von Werder-Trainer Thomas Horsch das Geschehen zwar, ein weiterer Treffer gelang ihr aber nicht. (nag)

SV Werder Bremen: Etzold (46. Pauels) – Ulbrich, Hausicke, Behrens (70. Bötjer) – Keles, Hahn, Walkling, Wichmann (61. Weiß) – Sehan (46. Dieckmann), Sanders (61. Meyer), Sternad

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Werder Bremens Frauen bestreiten am Mittwochabend ein Testspiel gegen den Hamburger SV

Die Frauen des SV Werder Bremen bestreiten an diesem Mittwochabend ein Testspiel. Um 19.30 Uhr tritt die Mannschaft um Trainer Thomas Horsch in Ostereistedt gegen den Hamburger SV an. Die Hamburgerinnen führen derzeit die Tabelle in der Regionalliga Nord an und hoffen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Bereits in der Sommer-Vorbereitung traten die Bremerinnen zu einem Testspiel gegen den HSV an und setzten sich mit 5:0 durch. Tickets für das neuerliche Nordderby, das auf dem Gelände des FC Ostereistedt/Rade ausgetragen wird, kosten zwischen drei und vier Euro und sind vor Ort verfügbar.

In der Bundesliga geht es für die Frauen des SV Werder Bremen unterdessen erst am Mittwoch, den 1. März weiter. Dann treten die Grün-Weißen zum Kellerduell beim Tabellenschlusslicht Turbine Potsdam an - die zuvor für den 10. Februar angesetzte Partie war witterungsbedingt ausgefallen. (nag)

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Frauen des SV Werder Bremen: Bundesliga-Spiele gegen Turbine Potsdam, 1. FC Köln und MSV Duisburg terminiert

Zwei Flutlichtspiele für die Frauen des SV Werder Bremen: Nachdem das Kellerduell gegen Turbine Potsdam aufgrund eines unbespielbaren Platzes abgesagt wurde, hat der DFB die Partie nun neu angesetzt. Am Mittwoch, 1. März, treten die Werder-Frauen um 19.30 Uhr in Potsdam an. Zudem hat der Verband auch die Bundesliga-Partien gegen den 1. FC Köln und den MSV Duisburg zeitgenau angesetzt. . In Duisburg gastieren die Werder-Frauen am Sonntag, 19. März, um 13.00 Uhr. Zu Hause gegen die Frauen des „Effzeh“ spielen die Bremerinnen am Freitagabend, 24. März, um 19.15 Uhr (fwa)

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Werder Bremen-Frauen: Kellerduell bei Turbine Potsdam abgesagt

Bremen – Das Kellerduell der Frauen des SV Werder Bremen bei Turbine Potsdam fällt aus. Am Donnerstag erklärte eine Platzkommission, dass der Platz im Karl-Liebknecht-Stadion (Kapazität: 10.787 Zuschauer) aufgrund der Witterungsbedingungen unbespielbar ist. Die Heimstätte des Tabellenletzten verfügt über keine Rasenheizung. Bereits in der Vorwoche musste die Heimpartie von Turbine gegen den FC Bayern München abgesagt werden. Ein Nachholtermin für das Spiel gegen Werder Bremen muss noch vom DFB bekanntgegeben werden. (nag)

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Werder Bremen-Frauen: Fünf Fragen, fünf Antworten zum Kellerduell bei Turbine Potsdam

Was steht an? Die Frauen des SV Werder Bremen treten am Freitag, 10. Februar, um 19.15 Uhr bei Turbine Potsdam an. Das Duell am zwölften Spieltag ist das erste Spiel der Rückrunde. Für beide Teams ist die Partie enorm wichtig, schließlich trifft der Tabellenletzte (Potsdam) auf den Vorletzten (Werder). Tickets für das Kellerduell im Karl-Liebknecht-Stadion (Kapazität: 10.787 Zuschauer) gibt es online im Potsdamer Ticketshop sowie an der Stadionkasse. Sitzplätze kosten für Vollzahler 17 Euro und ermäßigt 10 Euro, Stehplatzkarten sind für 9 Euro zu erwerben. Die Austragung des Bundesliga-Spiels steht aufgrund der Witterungsbedingungen allerdings auf der Kippe, da die Potsdamer Heimstätte über keine Rasenheizung verfügt.

Kellerduell bei Turbine Potsdam: Werder Bremen hofft auf den zweiten Saisonsieg

Wie sieht es aus bei Werder? Bei Bayer Leverkusen gelang den Frauen des SV Werder Bremen am vergangenen Sonntag der erste Saisonsieg. Die Bremerinnen setzten sich dank der Tore von Maja Sternad und Nina Lührßen mit 2:0 durch und verkürzten durch den Sieg den Rückstand zum rettenden Ufer auf drei Punkte. Mit sieben Zählern mischt das Team von Trainer Thomas Horsch wieder vollends mit im Kampf um den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga. Mit einem weiteren Erfolg könnten Werders Frauen, sollte die Konkurrenz aus Köln oder Duisburg patzen, sogar die Abstiegsplätze verlassen. Bei Turbine Potsdam stehen den Grün-Weißen jedoch Melina Kunkel (Kreuzbandriss), Emilie Bernhardt (Reha nach Kreuzbandverletzung), Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Anneke Borbe (Handverletzung) und Katharina Schiechtl (Sehnenreizung) nicht zur Verfügung.

Wer steht im Fokus? Torhüterin Hannah Etzold! Die 17-Jährige vertritt derzeit die an der Hand verletzte Stammkeeperin Anneke Borbe und macht dabei einen außerordentlich guten Eindruck. Etzold, die zuletzt drei Mal in Folge von Anfang an spielte, hielt ihren Kasten gegen die SGS Essen (0:0) und Bayer Leverkusen (2:0) sauber und kassierte nur beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim einen Gegentreffer. Auch gegen Turbine Potsdam wird Hannah Etzold, die erst vor der Saison an die Weser wechselte, wieder das Tor des SV Werder Bremen hüten.

Werder Bremens Trainer Thomas Horsch vor Turbine Potsdam: „Wir wissen, dass es ein schweres und enges Spiel wird“

Was sagt Werder-Trainer Thomas Horsch? „Ich freue mich immer wieder an so einer traditionsreichen Spielstätte wie dem Karl-Liebknecht-Stadion spielen zu dürfen. Wir wissen, dass uns ein schweres und enges Spiel erwarten wird.“

Was kann der Gegner? Der 1. FFC Turbine Potsdam zählt mit sechs Meisterschaften, drei Pokalsiegen und zwei Champions-League-Titeln (früher: UEFA Women´s Cup) zu den erfolgreichsten deutschen Frauen-Mannschaften. Mitte der 2000er Jahre entwickelten sich die Potsdamerinnen zum Spitzenverein und dominierten den Frauenfußball in Deutschland bis in die frühen 2010er Jahre. In den letzten Jahren spielte Turbine Potsdam häufig in der Spitzengruppe der Frauen-Bundesliga mit und erreichte zudem mehrfach das DFB-Pokalfinale, zuletzt im Vorjahr. Einen weiteren Titel konnten die Brandenburgerinnen jedoch nicht erringen. In dieser Saison läuft es in Potsdam katastrophal: Nachdem es im Sommer einen Umbruch im Team samt Trainerwechsel gab, stürzte der Club völlig ab. Derzeit belegt Turbine mit nur einem Punkt (1:1 im Hinspiel gegen Werder Bremen) den letzten Platz, dazu bat Chefcoach Sven Weigang, der die Mannschaft erst im November übernahm, erst vor wenigen Tagen um die Auflösung seines Vertrags. (nag)

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Erster Saisonsieg: Frauen des SV Werder Bremen gewinnen bei Bayer Leverkusen

Die Frauen des SV Werder Bremen haben ihren ersten Saisonsieg in dieser Bundesliga-Saison gefeiert. Am elften und damit letzten Spieltag der Hinrunde gelang der Mannschaft von Trainer Thomas Horsch ein 2:0 (2:0)-Erfolg bei Bayer Leverkusen. „Der Sieg fühlt sich super an. Ich bin froh über die Art und Weise, wie wir hier sowas von verdient gewonnen haben und wie sich die Mannschaft reingehängt hat“, freute sich Horsch nach der Partie.

Maja Sternad hatte die Frauen des SV Werder Bremen in der zehnten Minute in Führung gebracht und dabei einen Konter erfolgreich abgeschlossen (10.). Kurz vor der Pause legte Nina Lührßen per sehenswertem Treffer nach: Die 23-Jährige nahm eine Flanke per Brust an und feuerte den Ball anschließend unhaltbar ins Leverkusener Gehäuse (41.). „Ich wollte unbedingt dieses Tor machen“, freute sich Lührßen nach dem Spiel und fügte mit Blick auf den ersten Saisonsieg an: „Das ist ein guter erster Schritt in die richtige Richtung, auf dem wir aufbauen können. Wir müssen jetzt aber auch so weitermachen.“

Maja Sternad und Nina Lührßen schießen Werder Bremens Frauen gegen Bayer Leverkusen zum ersten Saisonsieg

Durch den Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen haben die Frauen des SV Werder Bremen nun sieben Punkte auf dem Konto und sind damit wieder in Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsplätzen. Der MSV Duisburg und der 1. FC Köln liegen jeweils nur drei Zähler entfernt. „Für uns kann jetzt nur das Motto sein, dass es jetzt richtig los geht. Wir müssen jetzt weiter Punkte sammeln“, forderte Thomas Horsch. Gelegenheit dazu haben die Bremer Fußballerinnen am kommenden Freitag (19.15 Uhr), wenn sie im Kellerduell bei Turbine Potsdam gastieren. (nag)

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Werder Bremen-Frauen: Fünf Fragen und Antworten zum Bundesliga-Restart

Was steht an? Die Frauen des SV Werder Bremen treten am Sonntag, 5. Februar, um 16 Uhr bei Bayer 04 Leverkusen an. Das Duell am elften Spieltag ist der Abschluss der Hinrunde. Tickets für die Partie gibt es telefonisch unter der Nummer 0214 5001904 oder online im Leverkusener Ticketshop. Im Ulrich-Haberland-Stadion (Kapazität: 3200 Zuschauer) herrscht freie Platzwahl. In dieser Saison kamen zu den Heimspielen von Bayer 04 im Schnitt knapp 890 Zuschauer, Kurzentschlossene dürften daher auch an der Tageskasse noch Eintrittskarten erhalten. Link zu den Tickets: https://www.bayer04.de/de-de/shop/product/bayer-04-frauen-vs-werder-bremen-frauen/8507155

Die Werder-Frauen haben in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen und stehen auf einem Abstiegsplatz

Wie sieht es aus bei Werder? In dieser Bundesliga-Saison sind die Frauen des SV Werder Bremen noch ohne Sieg: In den zehn bisherigen Spielen gelangen der Mannschaft von Trainer Thomas Horsch lediglich vier Unentschieden bei sechs Niederlagen. Mit vier Punkten liegen die Bremerinnen deshalb auf dem vorletzten Tabellenplatz, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt sechs Punkte. Am letzten Spieltag der Hinrunde darf die Aufholjagd in Leverkusen gerne beginnen. Melina Kunkel (Kreuzbandriss), Emilie Bernhardt (Reha nach Kreuzbandverletzung), Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Anneke Borbe (Handverletzung) und Katharina Schiechtl (Sehnenreizung) können allerdings nicht mithelfen.

Wer steht im Fokus? Rückkehrerin Stefanie Sanders! Die 24-Jährige stürmte bereits von 2013 bis 2017 an der Weser, ehe sie über die University of Central Florida Knights (USA) und den SC Freiburg zum schwedischen Rekordmeister FC Rosengard wechselte. Dort wurde sie in den vergangenen beiden Spielzeiten Schwedische Meisterin und steuerte elf Tore in 38 Ligaspielen bei. Seit Anfang Januar ist Sanders nun zurück beim SV Werder Bremen – und soll die Bremerinnen mit ihren Toren zum Klassenerhalt schießen. Um ihr den Druck zu nehmen, betonen die Verantwortlichen immer wieder auch die Bedeutung der anderen Offensivspielerinnen - wie zum Beispiel von Nina Lührßen, der Torschützin bei der knappen 1:2 beim Heimspiel im Wohninvest Weserstadion vor über 23.000 Zuschauern.  

Beim Bundesliga-Restart: Die Frauen von Werder Bremen gehen als Außenseiter in das Duell mit Bayer Leverkusen

Was sagt Werder-Trainer Thomas Horsch? „Wir freuen uns auf den Beginn des neuen Pflichtspieljahres. Mit Bayer 04 Leverkusen erwartet uns ein Gegner, der sehr spielstark ist. Trotz der aktuellen Tabellenkonstellation erwarte ich ein ausgeglichenes Duell auf Augenhöhe.“

Was kann der Gegner? Die Frauen von Bayer Leverkusen spielten bereits von 2010 bis 2017 in der Bundesliga und sind seit 2018 wieder dabei. In der Vergangenheit beendete die Werkself die Saison meistens im Tabellenmittelfeld oder knapp über den Abstiegsrängen. In dieser Saison läuft es für die Mannschaft von Trainer Robert de Pauw recht ordentlich: Mit vier Siegen und sechs Niederlagen belegt Bayer 04 den sechsten Platz. Allerdings: Vor der Winterpause verlor Leverkusen drei von vier Bundesliga-Partien, unterlag zudem im DFB-Pokal-Achtelfinale mit 0:3 bei der TSG Hoffenheim. Dennoch ist Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen der Favorit. Von den bislang acht Bundesliga-Duellen gewann Bayer fünf. Werder siegte nur am 18 April 2021 mit 2:1. (nag)

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Kommentare

Werder(Freiburg)Antwort
(0)(0)

Genau! Respekt. Sehe ich genauso.
Und:
Ich habe ja bald mehr Kommis hier unter dem gleichen Artikel als der HSV 2.Ligajahre

ThusItAppearsThatAntwort
(1)(0)

Vollkommen richtig.

Sie könnten ja vielleicht pro Spieltag einen Artikel mit allen Informationen drumherum basteln und dann noch einen Thread für die jeweilige Transferperiode (dann wären auch mehr Plätze für Werbung vorhanden).

[Für die jetzige Transferphase bei den Männer wäre ein neue Thread auch mal angebracht. Die Gerüchte stapeln sich bestimmt bald wieder.]

vogtländerAntwort
(3)(0)

Dem stimme ich voll und ganz zu.
Finde das auch echt nicht in Ordnung.