Fakten und Statistiken zum Spiel
Heimschwäche trifft Auswärtsschwäche: Das Angeberwissen zum Werder-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim
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Wissenswertes und interessante Fakten rund um den SV Werder Bremen: Das Angeberwissen zum Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim.
Bremen - Mit einem 5:4 fing alles an, am 27. September 2008 erlebten 40.059 Zuschauer im Weserstadion einen unvergesslichen Nachmittag. Zwischen dem SV Werder Bremen und der TSG Hoffenheim ging es hin und her, die Gastgeber führten nach einer halben Stunde schon mit 4:1, ehe es nach 71 Minuten plötzlich 4:4 hieß. Doch Mesut Özil hatte noch eine wuchtige Antwort parat und sorgte für den umjubelten Schlusspunkt. Seither ist viel passiert, beide Teams haben sich in 28 weiteren Partien gegenübergestanden. Nun begegnen sie sich erneut (Sonntag, 17.30 Uhr/DeichStube-Liveticker), hier gibt es das Angeberwissen zu Werders Auftritt am 26. Spieltag gegen Hoffenheim.
Heimisches Defizit: Die Hoffenheim-Erinnerungen an die Hinrunde sind gut, schließlich hat Werder Bremen damals durch einen 2:1-Erfolg drei Zähler entführt. In der Heimat lief es gegen die TSG dagegen zuletzt nicht mehr ganz so gut. Seit dem 19. April 2014 (3:1) hat Werder nicht mehr vor eigenem Anhang in der Bundesliga gegen die Kraichgauer gewinnen können, fünf Mal gab es in dieser Zeit sogar ein 1:1. Lediglich im DFB-Pokal gelang zwischendurch, am 25. Oktober 2017, ein 1:0-Triumph. Die Gesamtbilanz am Osterdeich ist dennoch positiv (vier Siege, sieben Unentschieden und zwei Niederlagen).
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Interessante Statistik: Werder Bremen hat eine Heimschwäche, die TSG Hoffenheim eine Auswärtsschwäche
Ungeliebter Sonntag: Letztmals haben sie es vor ein paar Wochen gegen Leverkusen probiert, doch auch da schafften es die Bremer nicht, ihren Sonntagsfluch zu beenden. Am 12. März unterlag Werder Bremen der „Werkself“ bekanntlich mit 2:3, der siebte Tag der Woche bleibt somit ein ungeliebter für die Grün-Weißen. Von den vergangenen zwölf Versuchen an einem Sonntag wurde lediglich in einem Fall am Ende auch ein Sieg gefeiert.
Schwäche hier, Schwäche dort: Die Gäste reisen mit einem Rucksack von sechs Auswärtspleiten in Folge an die Weser, womit ein trauriger Vereinsrekord aufgestellt wurde. Zudem setzte es in 15 Partien in Serie jeweils mindestens einen Gegentreffer – da ist die TSG Hoffenheim aktuell führend in der Liga. Was gut für Werder Bremen klingt, muss aber nicht zwingend ein optimales Omen sein. Denn: Ebenso wie die Sinsheimer haben auch die Bremer bislang schon sieben Heimniederlagen hinnehmen müssen, kein Bundesligist hat mehr. Dabei hat der Aufsteiger aus der Hansestadt gleich vier der vergangenen sechs Partien vor eigenem Anhang verloren.
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Bei Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim stehen für mehrere Werder-Spieler Jubiläen an
Gastgeber Ole Werner: So ein Trainerjob beinhaltet ja nicht unbedingt die Garantie, dass langfristig an einem Ort gearbeitet werden darf. Das wiederum führt im Falle von Ole Werner und Pellegrino Matarazzo zu einer ungewöhnlichen Konstellation. Die aktuellen Coaches des SV Werder Bremen und der TSG Hoffenheim trafen im Laufe ihrer Karriere zwar schon zwei Mal aufeinander, doch jedes Mal war Werner der Gastgeber. Und eine Niederlage gab es für ihn auch nie, mit Holstein Kiel holte der heutige Bremer in Liga zwei im Mai 2020 ein 3:2 gegen den einst von Pellegrino trainierten VfB Stuttgart, im August 2022 trennten sich Werder und die Schwaben dann 2:2 im Wohninvest Weserstadion.
Feiermöglichkeiten: In Werders Kader könnte es an diesem Spieltag zu allerlei Jubiläen kommen. Sollte Ilia Gruev auflaufen, dann würde er seine 25. Bundesliga-Partie absolvieren. Romano Schmid steht derweil vor seinem 75. Pflichtspiel für Werder Bremen, Verteidiger Milos Veljkovic würde zum 150. Mal im deutschen Oberhaus auf dem Feld stehen. Werden die Begegnungen in Liga eins und zwei addiert, dann geht es für Mitchell Weiser sogar zum 200. Mal um wichtige drei Punkte. (mbü)