Pal Dardai ist (mal wieder) als neuer Cheftrainer von Hertha BSC, Werder Bremens kommendem Gegner, vorgestellt worden.
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Pal Dardai ist (mal wieder) als neuer Cheftrainer von Hertha BSC, Werder Bremens kommendem Gegner, vorgestellt worden.

Neuer Hertha-Coach stellt sich vor

Herthas neuer Trainer Pal Dardai vor Duell gegen Werder: „Relegation ist auch gut“

Der kommende Gegner des SV Werder Bremen, Hertha BSC, hat am Montag offiziell seinen neuen Trainer Pal Dardai vorgestellt. Der 47-Jährige erklärt, warum er Herthas Fehler nicht öffentlich ansprechen will und worauf er im Abstiegskampf und im Spiel gegen die Grün-Weißen setzt.

Bremen/Berlin – Nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg geht es für den SV Werder Bremen am kommenden Samstag (15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) in Berlin gegen die Hertha, das neue Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. Eine gefährliche Aufgabe für das Team von Trainer Ole Werner. Nicht nur, weil die seit sechs Spielen sieglosen Grün-Weißen gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zwingend mal wieder dreifach punkten müssen, um den Acht-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone nicht noch weiter schmelzen zu lassen. Sondern auch, weil der ebenfalls seit sechs Partien sieglose Hauptstadtclub als angeschlagener Boxer daherkommt, sich am Sonntag von Trainer Sandro Schwarz getrennt und Pal Dardai als Feuerwehrmann installiert hat.

„Meine Verantwortung ist es, die Mannschaft in der Liga zu halten“, erklärte Pal Dardai, für den es bereits der dritte Anlauf als Chefcoach von Hertha BSC (2015 bis 2019 und 2021) ist, während seiner Antrittspressekonferenz am Montag. „Das hat schon zweimal geklappt. Wir haben noch alles in unserer Hand, aber wir haben eine unsichere Mannschaft und nur noch sechs Spiele. Jeder braucht jetzt Unterstützung und positive Energie.“

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Werder Bremen-Gegner Hertha BSC stellt neuen Trainer Pal Dardai vor: „Wir müssen Sachen korrigieren“

Um diese Energie neu zu entfachen, will der 47-Jährige die Woche bis zum Heimspiel gegen den SV Werder Bremen intensiv dazu nutzen, um seine Mannschaft genauer kennenzulernen, dabei Führungsspieler zu identifizieren und natürlich: um hart zu arbeiten. Im Abstiegskampf gehe es für Hertha BSC jetzt darum, „zu ackern und diszipliniert zu sein. Ein bisschen Glück brauchen wir aber auch“, betonte Pal Dardai, dem für seine Rückkehr als Hertha-Coach schon ein paar Ideen im Kopf herumschwirren. „Aber die muss ich erst noch einbringen. Heute geht es locker mit Fußballtennis los.“ Zudem stünden viele Gespräche auf dem Plan, auch, um für die nötige Lockerheit zu sorgen: „Ich brauche keine Spieler mit Hemmungen, sie sollen frei sein.“

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Über die Schwachstellen seines gehemmten Teams, das bereits fünf Zähler Rückstand aufs rettende Ufer hat, möchte der Ungar derweil nicht öffentlich sprechen, nur so viel: „Wir müssen gewisse Sachen korrigieren, wir müssen uns mehr bewegen, besser zusammenhalten, Fehler des Mitspielers ausbügeln. Da sehe ich schon ein paar Dinge, die bei Hertha BSC nicht funktionieren.“ Mit Blick auf den Endspurt im Abstiegskampf fordert Pal Dardai nun vollen Fokus die Heimpartie gegen Werder Bremen: „Es zählt nur das nächste Spiel. Jetzt zählen nur Ergebnisse. Zum jetzigen Zeitpunkt muss man sogar sagen: Die Relegation ist auch gut.“ (mwi)

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