Niederlage gegen Leverkusen
Nächste Torbeteiligung für Stage, doch Werder-Coach Werner nimmt ihn wieder früher runter - und begründet auch, warum
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Jens Stage war gegen Bayer Leverkusen zwar wieder an einem Tor beteiligt, musste aber erneut vorzeitig vom Platz. Warum? Werder Bremens Trainer Ole Werner begründet seine Entscheidung.
Bremen – Die Vorarbeit hatte sich durchaus sehen lassen können, dank der energischen Ballbehauptung von Jens Stage am gegnerischen Strafraum war der zwischenzeitliche Führungstreffer zum 1:0 des SV Werder Bremen gegen Bayer 04 Leverkusen (2:3) überhaupt erst möglich geworden. Und somit war der Däne erneut an einem Tor der Grün-Weißen beteiligt, nachdem er eine Woche zuvor gegen Augsburg sogar selbst getroffen hatte. Die Parallele: In beiden Fällen reichte es am Ende nicht zum Sieg, darüber hinaus musste Stage jeweils vorzeitig vom Platz. Ob da ein Zusammenhang besteht? Trainer Ole Werner wollte diese Vermutung gar nicht erst aufkommen lassen.
Jens Stage an Tor für Werder Bremen beteiligt - aber er versiebte gegen Bayer Leverkusen auch große Chancen
„Das hatte taktische Gründe, weil wir jeweils offensiver werden wollten“, begründete der 34-Jährige die Auswechslungen von Jens Stage in den beiden abgelaufenen Partien. Darüber hinaus war dem Chefcoach des SV Werder Bremen zwar auch die Beteiligung an der Entstehung des 1:0 von Marvin Ducksch nicht entgangen, doch andererseits hatte er auch Szenen registriert, die ihm gar nicht gefielen. „Wir sind bei zwei, drei Situationen im Strafraum, und er kann es in dem Moment viel klarer machen“, urteilte Werner, der dabei unter anderem an eine Riesenchance kurz nach dem Seitenwechsel gedacht haben dürfte, als Stage viel zu überhastet und somit ungenau abschloss. Später legte er dann noch einmal den Ball aus guter Position fehlerhaft ab, anstatt selbst abzuschließen – und so versandete die nächste Chance.
Jens Stage bei Werder Bremen ausgewechselt: Für Ole Werner war Niklas Schmidt „viel besser im Spiel“
Aber immerhin tauchte Jens Stage im gegnerischen Strafraum auf, der zweite Achter, Niklas Schmidt, agierte da dieses Mal wesentlich ungefährlicher. Folglich hätte auch er ausgewechselt werden können, spielte letztlich aber die kompletten 90 Minuten bei Werder Bremen durch. „Ich habe das ehrlicherweise anders gesehen. Ich finde, dass Niklas viel besser im Spiel war als Jens und deutlich mehr Ballaktionen hatte“, erklärte Werner sein Handeln. „Er ist aber auch ein ganz anderer Spielertyp, der nicht so sehr vorne in den Strafraum geht, aber dabei hilft, die Bälle dort hinzubringen. Ich glaube, dass das in der Phase extrem wichtig war.“ (mbü) Schon gelesen? „Wir machen hinten zu viele Fehler“: Die Stimmen zu Werder Bremens Niederlage gegen Bayer Leverkusen!