Geld für WM-Fahrer
Fifa zahlt für WM-Abstellungen: Werder Bremen erhält Finanzspritze im sechsstelligen Bereich
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Bremen – Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar biegt auf die Zielgerade ein, lediglich das Finale und die Partie um Platz drei müssen noch ausgetragen werden. Da seit Mittwochabend die Teilnehmer der jeweiligen Spiele feststehen, ist auch endgültig geklärt, in welchen finanziellen Umfängen die internationalen Clubs von ihren Abstellungen profitieren werden. Der Fußball-Weltverband Fifa zahlt dieses Mal insgesamt 236,6 Millionen Euro an exakt 398 Vereine aus, beim SV Werder Bremen darf man sich laut einer Analyse der Informationsplattform „OnlineCasinosDeutschland.com“ über eine sechsstellige Summe freuen.
Zwei Nationalspieler haben die Grün-Weißen bekanntlich in den Wüstenstaat geschickt, allerdings war das WM-Abenteuer für Stürmer Niclas Füllkrug (Deutschland) und Innenverteidiger Milos Veljkovic (Serbien) jeweils schon nach der Vorrunde beendet. Doch Werder Bremen kassiert auch dadurch, dass anteilig Gelder an einen Ex-Arbeitgeber fließen, wenn ein Profi innerhalb der vergangenen zwei Jahre gewechselt ist. Aus Bremer Sicht gilt das für Josh Sargent, der im Sommer 2021 vom Osterdeich aus nach England zu Norwich City transferiert wurde. Da der Angreifer nun für die USA in Katar im Einsatz war und sogar bis in die K.o.-Runde kam, gibt es auch hier für Werder ein kleines Sümmchen.
Werder Bremen kassiert von der Fifa fast 600.000 Euro für Abstellungen zur WM 2022
Die Fifa überweist für jeden abgestellten Akteur generell pro Tag der Vorbereitung und der Endrunde umgerechnet 9.600 Euro, beim SV Werder Bremen sorgt das unter dem Strich dafür, dass 598.400 Euro auf das Vereinskonto wandern. 89.600 Euro davon wurden durch anteilige Einnahmen generiert. Im internationalen Vergleich liegen die Bremer damit auf Rang 112, innerhalb Deutschlands auf Platz 14.
Größter Profiteur innerhalb der Bundesliga ist erwartungsgemäß der FC Bayern München, der am Ende des Turniers eine Zahlung von 4,97 Millionen Euro einstreichen wird. Im internationalen Vergleich ist der deutsche Rekordmeister Dritter, noch besser schneiden nur Manchester City (5,36 Millionen Euro) und der FC Barcelona (5,34 Millionen Euro) ab. Innerhalb Deutschlands komplettieren Borussia Dortmund (2,9 Millionen Euro) und Eintracht Frankfurt (2,1 Millionen Euro) das Führungstrio der Statistik, es folgen Borussia Mönchengladbach (1,99 Millionen Euro) und RB Leipzig (1,9 Millionen Euro). Unter den Zweitligisten ist der FC St. Pauli mit 265.000 Euro der größte Nutznießer. In der Nationenwertung belegt Deutschland bei den Ausschüttungen Rang drei (23,7 Millionen Euro) hinter Spanien (26,14 Euro). Am meisten Geld fließt mit weitem Abstand nach England (47,94 Millionen Euro). (mbü)