Der VfB Stuttgart, Werder Bremens Konkurrent im Abstiegskampf, hat Trainer Bruno Labbadia freigestellt. Sebastian Hoeneß übernimmt beim Tabellenletzten der Bundesliga.
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Der VfB Stuttgart, Werder Bremens Konkurrent im Abstiegskampf, hat Trainer Bruno Labbadia freigestellt. Sebastian Hoeneß übernimmt beim Tabellenletzten der Bundesliga.

Konsequenzen im Abstiegskampf

Werder-Konkurrent Stuttgart entlässt Trainer Labbadia - Hoeneß übernimmt

Stuttgart – Nächste Trainer-Entlassung in der Fußball-Bundesliga: Der VfB Stuttgart hat auf die sportliche Krise reagiert und Trainer Bruno Labbadia entlassen. Das gab der Konkurrent des SV Werder Bremen am Montag nach dem fünften sieglosen Liga-Spiel in Serie bekannt. Nachfolger wird Ex-Hoffenheim-Coach Sebastian Hoeneß, der beim derzeitigen Tabellenletzten der Bundesliga einen ligaunabhängigen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterzeichnet hat.

Die Stuttgarter hatten am Samstag 0:3 gegen den 1. FC Union Berlin verloren. Damit liegt der VfB Stuttgart in der Tabelle mit nun fünf Punkten Rückstand aufs rettende Ufer auf dem letzten Rang. Für die Schwaben, die am 19. Spieltag der Saison mit 0:2 gegen Aufsteiger Werder Bremen verloren hatten, ist der Trainerwechsel von Bruno Labbadia zu Sebastian Hoeneß vermutlich die letzte Patrone im Abstiegskampf.

„Wir danken Bruno Labbadia für die geleistete Arbeit. Bruno hat vom ersten Tag mit großem Einsatz und großer Leidenschaft mit der Mannschaft gearbeitet, leider hat sich dies aber nicht in Form von Punkten ausgezahlt“, sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle in einer Vereinsmitteilung. Letztlich sei man jedoch zu der Erkenntnis gelangt, „dass wir einen neuen Impuls brauchen.“

Werder Bremen-Konkurrent VfB Stuttgart stellt Trainer Bruno Labbadia frei - Sebastian Hoeneß übernimmt

Jetzt übernimmt Sebastian Hoeneß das angeschlagene Team vor dem wichtigen DFB-Pokal-Viertelfinale beim 1. FC Nürnberg am Mittwoch (18 Uhr) sowie dem Abstiegskampf-Kracher beim VfL Bochum am Sonntag (17.30 Uhr). Der frühere Jugendspieler des VfB Stuttgart wird nach Pellegrino Matarazzo, Interimstrainer Michael Wimmer und Bruno Labbadia bereits der vierte VfB-Coach in dieser Saison sein. Das gab es zuvor erst einmal in der VfB-Geschichte: In der Saison 2018/19 stieg der Club nach drei Trainer-Wechseln und vier verschiedenen Übungsleitern (Korkut, Hinkel, Weinzierl, Willig) in die 2. Liga ab.

Sebastian Hoeneß hat bereits wichtige Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt und kennt zudem als Trainer den Nachwuchs- und den Übergangsbereich sehr gut. Wir sind sicher, dass Sebastian der richtige Trainer für die anstehenden Herausforderungen ist, und er gemeinsam mit der Mannschaft diese schwierige Situation meistern wird“, erklärt VfB-Chef Wehrle abschließend. (mwi)

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