Oliver Burke, Leihgabe des SV Werder Bremen, hat Millwall zum Sieg gegen die Queens Park Rangers geschossen.
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Oliver Burke, Leihgabe des SV Werder Bremen, hat Millwall zum Sieg gegen die Queens Park Rangers geschossen.

Burke trifft für Leih-Club

Oliver Burke sticht auch in England als Joker: Werder-Leihgabe schießt Millwall zum Sieg gegen Queens Park Rangers

Oliver Burke, Leihgabe des SV Werder Bremen, hat den FC Millwall am Samstag zum 2:1-Sieg gegen die Queens Park Rangers geschossen.

London – Sonderlich schön war es nicht. Im Grunde stand Oliver Burke sogar einfach nur da, wo ein Stürmer eben zu stehen hat. Besonders dann, wenn die gegnerische Abwehr eher schwach verteidigt. Doch genau deshalb ist der Leihgabe des SV Werder Bremen im zweiten Spiel für seinen jetzigen Club, den englischen Zweitligisten FC Millwall, der erste Treffer gelungen. Und ein gewinnbringender war es beim 2:1-Auswärtserfolg gegen die Queens Park Rangers obendrein. Und klar, ähnlich wie in Bremen schlug der Stürmer auch dieses Mal als Joker zu.

Joker-Tor: Werder Bremen-Leihgabe Oliver Burke trifft für den FC Millwall

„Ich habe direkt mit ihm geschrieben und er klang sehr glücklich“, berichtet Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball im Gespräch mit der DeichStube. „Es freut mich, dass er derart schnell Fuß gefasst hat, und ich hoffe, dass er sein Potenzial dort auch weiterhin auf den Platz bringt.“ Oliver Burke hatte sich den Wechsel zurück auf die Insel auch deshalb gewünscht, weil er auf mehr Spielzeit kommen möchte. Bei Werder Bremen war der Weg in den Angriff durch die Stammbesetzung Niclas Füllkrug/Marvin Ducksch verbaut, in Millwall soll es mit der Startelf klappen.

So kurz nach dem Leih-Wechsel ist der 25-jährige Schotte aber weiterhin erst einmal Kurzarbeiter. Bei seinem Debüt gegen den AFC Sunderland (1:1) vor einer Woche hatte er sechs Minuten gespielt, nun waren es immerhin 22. Oliver Burke benötigte nach seiner Einwechslung (68.) nicht allzu lang, um für den Tabellenfünften zum vorentscheidenden 2:0 abzustauben (78.) und sich von den Teamkollegen feiern zu lassen. „Man muss kein Genie sein, um zu sehen, was er einem gibt – er hat ein absolut atemberaubendes Tempo, aber er hat auch eine großartige Qualität“, lobte Trainer Gary Rowett seinen Torschützen: „Wenn er diese Qualität zeigen kann, dann könnte er riesig sein für uns.“ (mbü)

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