Werder unterliegt Freiburg
Big Points verschenkt: Werder Bremen kassiert unnötige Niederlage gegen Freiburg
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Trotz zwischenzeitlicher Führung hat der SV Werder Bremen das Bundesliga-Spiel am 28. Spieltag gegen den SC Freiburg mit 1:2 (0:0) verloren. Der Spielbericht der DeichStube.
Bremen – Ein Heimsieg gegen den SC Freiburg, und der SV Werder Bremen hätte das Thema Abstiegskampf nach dem 28. Spieltag wohl schon so gut wie zu den Akten legen können – am Ende wurde daraus allerdings nichts. Trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung kassierten die Hausherren am Sonntagnachmittag gegen einen alles andere als überragenden Gegner eine ärgerliche 1:2 (0:0)-Niederlage und verpassten es, einen großen Schritt weg vom Tabellenkeller zu machen. Werders Vorsprung auf den Relegationsplatz ist zwar immer noch komfortabel, allerdings mit nunmehr acht Punkten um einen Zähler kleiner geworden.
Werder Bremen gegen SC Freiburg ein zunächst intensives, aber chancenarmes Spiel
Im Vergleich zum 2:2 in Mainz hatte Werder-Trainer Ole Werner seine Startelf nur auf einer Position verändert – und das notgedrungen. Weil 16-Tore-Stürmer Niclas Füllkrug mit muskulären Problemen in der Wade verletzt ausfiel, rückte Maximilian Philipp ins Team. Für die Leihgabe des VfL Wolfsburg war es der erste Startelfeinsatz im Trikot des SV Werder Bremen – die erste Szene des Spiels gehörte dann direkt dem 28-Jährigen.
Nach schöner Kombination über Leonardo Bittencourt und Mitchell Weiser kam Philipp im Strafraum zum Abschluss, sein Versuch wurde allerdings von Lukas Kübler noch abgeblockt (2.). Was zunächst wie ein verheißungsvoller Auftakt ins Spiel wirkte, sollte jedoch die beste (weil zugleich einzige) Bremer Gelegenheit vor der Pause bleiben. Auf der Gegenseite sah es nicht anders aus: Lediglich bei einem Freistoß von Vincenzo Grifo (26.) sorgte der SC Freiburg für etwas Gefahr. Ansonsten lieferten sich beide Mannschaften ein zwar intensives, aber eben wenig ereignisreiches Duell während des ersten Durchgangs. Die Defensivreihen agierten enorm diszipliniert, und offensiv war sowohl Werder Bremen als auch Freiburg deutlich anzumerken, dass ihnen jeweils der Zielspieler fehlte. Was für die Gastgeber Torjäger Füllkrug ist, ist für die Breisgauer der Österreicher Michael Gregoritsch, der in Bremen wegen Sprunggelenksproblemen fehlte.
Werder Bremen geht kurz nach der Halbzeit durch Maximilian Philipp gegen SC Freiburg in Führung
„Es ist ein sehr enges Spiel mit sehr wenigen Chancen“, hielt Werder Bremens Sportchef Frank Baumann in der Pause am DAZN-Mikrofon fest. Eine Aussage, die sich mit folgenden Zahlen untermauern ließ: So hatten die rund 42.000 Zuschauer im Wohninvest Weserstadion vor der Pause von den beiden Teams doppelt so viele Gelbe Karten (4) wie Schüsse aufs Tor (2) zu sehen bekommen. In Hälfte zwei sollte sich das ändern – und zwar schlagartig.
Gerade einmal eine Minute war nach Wiederbeginn absolviert, da lag der Ball im Freiburger Tor. Nach einem Konter hatte Bittencourt das Auge für den mitgelaufenen Maximilian Philipp gehabt und dem Startelf-Debütanten zu dessen erstem Saisontor verholfen – 1:0 (46.). Kurz zuvor hatten die Gäste auf der anderen Seite einen Handelfmeter gefordert, allerdings hatte Werder Bremens Verteidiger Niklas Stark den Ball nach einem Grifo-Schuss eher an den Bauch denn an den angelegten Arm bekommen, weshalb Schiedsrichter Florian Badstübner das Spiel zu Recht weiterlaufen ließ (46.).
Werder Bremens Maximilian Philipp verpasst mit herrlichem Fallrückzieher die Vorentscheidung gegen den SC Freiburg
Lange dauerte es nach der Bremer Führung nicht, ehe sich die Gäste mit einer Strafraumszene im Spiel zurückmeldeten: In der 50. Minute sorgte eine Flanke von Ritsu Doan sowie eine verunglückte Abwehraktion von Werder-Torhüter Jiri Pavlenka für Unordnung im Bremer Strafraum. Letztlich bekamen die Hausherren die Situation aber geklärt.
So unansehnlich Durchgang eins auch gewesen war, so viel Spektakel bot die Partie nun phasenweise nach dem Wechsel. Eine punktgenaue Hereingabe von Weiser nutzte Philipp im Sechszehner für einen herrlichen Fallrückzieher, den Freiburgs Schlussmann Mark Flekken gerade noch mit dem Oberarm abwehrte (61.). Ärgerlich für Werder Bremen, denn ein 2:0 wäre gegen bis dato blasse Freiburger womöglich die Vorentscheidung gewesen. Es sollte anders kommen.
SC Freiburg dreht mit Toren von Roland Sallai und Lucas Höler das Spiel gegen Werder Bremen
In der 67. Minute war es zunächst Lucas Höler, der Roland Sallai nach einem langen Ball per Kopf das 1:1 und damit das 1000. Bundesligator des SC Freiburg auflegte. Nur wenig später revanchierte sich der Torschütze dann beim Vorlagengeber: Sallai flankte, Höler traf per Kopf (71.) – und die Gäste hatten das Spiel innerhalb von nur vier Minuten gedreht. Was freilich auch die Laune von Niclas Füllkrug nicht gerade aufhellte. Von der Pressetribüne aus, wo ihn die TV-Kameras regelmäßig einfingen, verfolgte der verletzte Angreifer des SV Werder Bremen das Spiel und ärgerte sich gewaltig über den Freiburger Doppelschlag.
Werder-Trainer Ole Werner reagierte, brachte zunächst Romano Schmid für Jens Stage (75.), Ilia Gruev für Christian Groß (75.) sowie Niklas Schmidt für Bittencourt (77.) ins Spiel, um die drohende neunte Heimniederlage der Saison noch abzuwenden. Etwas später, ab der 83. Minute, durften auch Eren Dinkci (kam für Philipp) und Amos Pieper (kam für Stark) noch mitwirken – am Ausgang des Spiels änderte aber auch das nichts mehr. Seit nunmehr fünf Spielen wartet Werder Bremen in der Bundesliga auf einen Sieg. Nächster Gegner ist am kommenden Samstag (15.30 Uhr) der Tabellenletzte Hertha BSC. (dco/mbü) Schon gelesen? „Das ist dann eben der Unterschied“: Die Stimmen zur Werder-Bremen-Heimpleite gegen den SC Freiburg!
Werder Bremen: Pavlenka - Stark (83. Pieper), Veljkovic, Friedl - Jung, Weiser - Groß (75. Gruev), Stage (75. Schmid), Bittencourt (77. Schmidt) - Ducksch, Philipp (83. Dinkci)
Werder Bremen gegen SC Freiburg: Lest den Spielverlauf im Liveticker nach
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Werder Bremen im Liveticker gegen SC Freiburg: Alle Tore, News und Infos vom Bundesliga-Spiel am Sonntag - heute alles live im Live-Ticker der DeichStube. Der Endstand ist 2:1 für den SC Freiburg.
17.29 Uhr: Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch schon wieder. Alles zum Spiel findet ihr in den folgenden Stunden und Tagen auf www.deichstube.de. Wir lesen und hoffentlich in einer Woche wieder, wenn Werder am Samstag um 15.30 Uhr im Olympiastadion vor großer Kulisse gegen Hertha BSC Berlin spielt! Bis dann! Und alle nach Berlin!
17.28 Uhr: Ist das ärgerlich, Werder verliert gegen Freiburg mit 1:2 (0:0). Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit geht Werder direkt nach Wiederanpfiff durch Füllkrug-Ersatz Philipp in Führung (46.). Die Chance aufs 2:0 war da, stattdessen drehen innerhalb von nur vier Minuten durch Sallai (67.) und Höler (71.) das Spiel. Es ist die neunte Heimniederlage für eine über weite Strecken eher harmlose Werder-Mannschaft.
17.26 Uhr: ... das war es! Werder verliert gegen den SC Freiburg mit 1:2.
90.+7 Min: Nach einem Freistoß versucht Schmidt es noch mal mit einem Fallrückzieher, aber in die Arme von Flekken. Und ...
90+5. Min: Konter Freiburg, aber Doan nimmt das Tempo raus und läuft zur Eckfahne.
90.+4. Min: Freiburg haut sich hier in jeden Zweikampf.
90.+2. Min: Abschluss von Schmid, der aus 18 Metern den Ball aus der Luft direkt aufs Tor nagelt, aber zentral auf Flekken, der den Ball fängt und ihn unter sich begräbt.
90.+1: Sechs Minuten gibt es oben drauf!
89. Min: Das MUSS das 3:1 für Freiburg sein. Jeong ist links plötzlich frei durch, in der Mitte ist Sildillia ähnlich blank. Doch der Querpass kommt nicht, stattdessen tanzt Jeong ein bisschen und vergibt.
87. Min: Jetzt liegt Flekken mit blutiger Lippe auf dem Boden und wird behandelt.
85. Min: Jeong kommt für Grifo, Petersen für Sallai.
84. Min: Und Dinkci direkt mit der ersten Szene, als er rechts den Turbo zündet und aus spitzem Winkel knapp übers Tor schießt.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Die letzten Minuten laufen, Werder braucht ein Tor
83. Min: Pieper und Dinkci nun auf dem Platz, Stark und Philipp dafür runter.
83. Min: Schmidt setzt ein Zeichen, indem er einen Angriff mit viel Einsatz auf der rechten Seite am Leben hält. Er spielt einen Doppelpass mit Weiser und kann den Ball frei in den Sechzehner bringen, findet aber keinen Abnehmer.
82. Min: Ducksch macht mit dem nächsten Fehlpass die Angriffsbemühung des SVW zunicht.
80. Min: Zehn Minuten vor dem Ende dauern die Aktionen bei Freiburg mit diesem Spielstand im Rücken natürlich ein wenig länger. Flekken braucht recht lange, bis er die Kugel ins Spiel bringt.
79. Min: Auch Freiburg wechselt. Höler geht, Sildillia kommt.
77. Min: Direkt der dritte Wechsel hinterher. Bittencourt verlässt den Platz, Schmidt betritt ihn.
76. Min: Ein im Ansatz guter Angriff von Werder: Schmid und Ducksch komibinieren sich in den Strafraum, bedienen Weiser rechts. Dessen Flanke aber gerät zu nah vors Tor, wo Flekken den Ball locker aufnimmt.
75. Min: Ole Werner reagiert. Gruev und Schmid kommen, dafür verlassen Groß und Stage den Platz.
74. Min: Das hatte sich nicht unbedingt angedeutet, aber wegen solcher Effizienz steht Freiburg nun mal so weit oben in der Tabelle.
73. Min: Stark sieht nach ein Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte.
72. Min: Und auch da sah die Abwehr nicht gut aus. Sallai hat links ein bisschen Platz, hebt den Kopf und sieht Höler etwa zehn Meter zentral vor dem Tor. Die Flanke kommt perfekt, Höler steigt höher als Veljkovic und Friedl und nickt ins lange Eck ein.
71. Min: Freiburg dreht das Spiel. Höler trifft zum 2:1 für die Gäste ...
69. Min: Auf der Gegenseite geht Flekken bei einem Ducksch-Freistoß von halbrechts aufs Ganze und faustet den Ball aus dem Strafraum. Der zweite Ball ist bei Werder, geht wieder hoch rein, und dort versucht Weiser es aus 14 Metern auch mit einem Fallrückzieher – drüber.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Werder hat die Chance, aber Freiburg gleicht aus
67. Min: Nach einem simplen langen Ball legt Höler den Ball im hohen Bogen ab für Sallai. Der steht komplett blank acht Meter halbrechts vor dem Kasten und nimmt den Ball aus der Luft direkt. Im kurzen Eck schlägt er ein.
67. Min: Und aus dem Nichts fällt das 1:1. Sallai trifft.
65. Min: Das Spiel wird wilder, offener, mit mehr Torraumszenen auf beiden Seiten.
63. Min: Nach einem langen Ball verschätzt Ginter sich und hakelt im Sechzehner gegen Weiser, der zu Fall kommt. Für einen Elfmeter reicht das aber nicht. Aus der Szene entwickelt sich ein Freiburger Konter, den Werder aber geklärt bekommt.
61. Min: Fast das Traumtor! Weiser bedient von rechts Philipp, der aus sieben Metern mit einem Fallrückzieher Flekken prüft, der nur zur Ecke klären kann, aber damit das Tor des Monats verhindert! Die Ecke bring nichts ein.
60. Min: Ducksch treibt den Ball im Mittelfeld und läuft auf die Freiburger Abwehr zu. Er will Lienhart im Strafraum tunneln, aber der bekommt die Beine noch zu verhindert somit eine Großchance.
59. Min: Wird abgeblockt, im Nachsetzen steht Günter dann im Abseits.
59. Min: Eckball für Freiburg.
57. Min: Toller Ball auf Kübler, der den Ball von der Grundlinie aus mit viel Einsatz noch in den Rückraum bringt, aber Veljkovic ist in letzter Sekunde vor Grifo am Ball.
55. Min: Beide Teams jetzt wieder mehr im Modus der ersten Halbzeit unterwegs. Viel im Mittelfeld attackierend, aber ohne echte Vorstöße.
52. Min: Einen Vorstoß von Freiburg über links pfeift Schiri Badstübner wegen Abseits zurück.
50. Min: Auf der Gegenseite wird es gefährlich. Höler wird freigespielt und flankt von der Grundlinie scharf an den Fünfer. Pavlenka kann den Ball nur nach vorne abwehren, wo Sallai steht, im Gewühl aber den Ball nicht aufs zunächst leere Tor bringen kann und ihn dann in die Arme von Pavlenka stochert. Durchatmen!
48. Min: In seinem ersten Startelf-Einsatz trifft Philipp zum ersten Mal für Werder – gegen den Verein, der ihn zur nationalen Klasse geformt hat.
46. Min: Der Reihe nach: Freiburg macht direkt nach Wiederanpfiff Dampf nach vorne, Grifo kommt in Schussposition und trifft Stark im Strafraum am angelegten Arm. Freiburg regt sich auf, aber der Pfiff bleibt korrekterweise aus. Dann entwickelt sich ein Konter. Philipp und Bittencourt machen Druck und erkämpfen sich einen hohen Ball. Bittencourt pflückt den runter, könnte abschließen, sieht dann aber den freien Ex-Freiburger und Füllkrug-Ersatz und bedient ihn so gekonnt, dass der den Ball mit dem langen Bein ins leere Tor grätschen kann. Toll gemacht, toller Start!
46. Min: TOOOOOR für Werder! Philipp trifft zum 1:0!
46. Min: Mal schauen, ob die Tatsache, dass Werder nun auf die eigene Fankurve spielt, Kräfte bei Bremen freisetzt.
46. Min: Das Spiel läuft wieder.
16.30 Uhr: Die Teams sind zurück auf dem Platz, gleicht geht es weiter.
16.16 Uhr: Dann ist Halbzeitpause. Puh, schwere Fußballkost. Lediglich Philipp hatte früh im Spiel eine nennenswerte Abschlusschance, der Rest war bei beiden Teams dann doch eher Stückwerk. Viel Kampf, viel Geplänkel mit Mittelfeld, aber wenig Konstruktives im Mittelfeld. Fünf Euro ins Phrasenschwein: Ein Tor würde dem Spiel guttun.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Torlos in die Halbzeitpause
45. Min: Auch dafür sind wir dankbar: Ducksch probiert es ohne lange zu fackeln mit einem Abschluss aus 30 Metern halblinker Position. Der Ball geht knapp vorbei, wirklich gefährlich wäre der ab wohl auch bei mehr Präzision nicht geworden.
42. Min: Sallai sieht nach einem Kopfballduell mit Friedl die Gelbe Karte. In der Wiederholung erkennen wir da zumindest keinen gelbwürdigen Einsatz.
41. Min: Freiburg setzt sich kurzzeitig am Strafraum von Werder fest, einen hohen Ball köpft Jung dann sehr routiniert in Bedrängnis zu Pavlenka zurück.
40. Min: Wir sind dankbar für solche Szenen, Bittencourt tanz im Mittelfeld ein wenig mit zwei Gegenspieler, Raumgewinn bringt das aber nicht.
38. Min: Philipp kommt in abseitsverdächtiger Position links am Fünfer an einen hohen Ball, aber ihm verspringt das Spielgerät bei der Annahme.
36. Min: Werder versucht es recht häufig mit Flanken von der rechten Seite an den Sechzehner, aber Freiburg hat sich darauf gut eingestellt und haut den Ball jedes Mal aus der Gefahrenzone.
33. Min: Werder zieht einen schönen Angriff auf, verlagert von die linke auf die rechte Seite, Weiser legt ab auf Bittencourt, der will den Ball weiterleiten, aber bleibt mit seinem Pass an einem Freiburger Abwehrbein hängen.
32. Min: Groß spielt mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung einen langen Ball in den Strafraum auf Philipp, der bricht aber ab, weil der Ball einen Tick zu lang gerät.
31. Min: Maxi Eggestein sieht an alter Wirkungsstätte Gelb. Mit beiden Beinen rauscht er im Mittelfeld in einen Zweikampf mit Philipp. Die ist verdient.
30. Min: Das Spiel gönnt sich eine kleine Auszeit. Beide Teams stehen gut, viele Zweikämpfe im Mittelfeld, kaum Spielfluss.
28. Min: Guter öffnender Ball auf Höler, Freiburg läuft mit drei Mann auf die Dreierkette von Werder zu. Höler zieht nach innen und schließt ab, trifft aber nur Veljkovic am Oberkörper.
26. Min: Freistoß für Freiburg, 25 Meter vor dem Tor. Grifo tritt ihn, der Ball flattert, Pavlenka kann ihn nur abklatschen und lässt ihn nach vorne prallen. Sallai kommt fast an die Kugel, hat aber zuvor knapp im Abseits gestanden. Nichts passiert.
25. Min: Werder hat hier mittlerweile eindeutig die Kontrolle übernommen, Freiburg mit nur wenigen und eher kurzen Ballbesitzphasen. Die Gäste machen aber die Räume im letzten Drittel extrem eng, deshalb kommt Bremen kaum in gute Abschlusspositionen.
23. Min: Flekken spielt unter Druck einen Fehlpass in die Füße von Duchsck. Sein Abschluss ist dann aber eher eine Rückgabe, die der Niederländer locker auffängt.
22. Min: Stark flankt aus dem Halbfeld auf Stage, der aus zwölf Metern aber keinen guten Kopfball gesetzt bekommt.
22. Min: Jung hat heute viel zu tun auf seiner Seite – in Form von Einwürfen. Immer wieder schleudert er die Kugel an den Fünfer.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Viel Kampf im Weserstadion
20. Min: Toll nachgesetzt von Bittencourt, der sich beim Kopfballduell erst ein wenig verschätzt und seinen Gegenspieler an den Ball kommen lässt, aber dann mit tollem Einsatz die Kugel zurückerobert.
18. Min: Groß behauptet am Strafraum den Ball gut, könnte schießen, dreht sich dann aber noch mal und will Philipp einsetzen. Der Pass ist gut, aber Philipp ist etwas zur früh eingelaufen. Abseits.
17. Min: Falscher Einwurf von Jung, der mit beiden Füßen im Feld steht. Vor wenigen Minuten hatten die Freiburger bei einer ähnlichen Szene etwas mehr Glück.
15. Min: Kurze Unterbrechung, da Höler nach einem Zweikampf mit Friedl am Boden liegt. Aber der steht schon wieder auf.
14. Min: Weiser kratzt einen Ball rechts von der gegnerischen Grundlinie und bringt ihn hoch vors Tor. Die Kugel fällt wie ein Stein runter, Flekken geht auf Nummer sicher und titscht ihn über die Latte. Die folgende Ecke bringt nichts ein.
13. Min: Jetzt sieht auch Doan Gelb, der Stage im Mittelfeld foult. Auch eine harte Entscheidung.
11. Min: Groß sieht nach einem Foul an der Seitenlinie früh die Gelbe Karte.
10. Min: Kurz ausgeführt, und Freiburg hat Probleme, aber es Philipp foult am gegnerischen Sechzehner.
10. Min: Jung schleudert einen Einwurf an den Fünfer, es gibt Ecke.
9. Min: Die Ecke ist ungefährlich, aber aus ihr entsteht ein Konter für Werder. Der wird aber im letzten Angriffsdrittel von Freiburg auf Kosten eines Einwurfs abgefangen.
7. Min: Freistoß-Künstler Grifo setzt den Ball in die Mauer, aber Freiburg bleibt am Ball. Dreimal versuchen sie es mit Hereingaben, beim dritten Mal gibt es eine Ecke.
6. Min: Der erste Freiburger Abschluss. Sallai bekommt aus 20 Metern nur einen ungefährlichen Roller aufs Tor von Pavlenka, wird beim Abschluss aber von Bittencourt getroffen. Das gibt Freistoß.
5. Min: Freiburg hat gerade eine Serie von Einwürfen in der Bremer Hälfte, aber kommt nicht wirklich durch.
3. Min: Den ersten zaghaften Vorstoß des SC Freiburg über die linke Angriffseite fängt die Werder-Abwehr ab.
2. Min: Erster Abschluss für Werder! Nach einem geblockten Freistoß von Ducksch bleibt Werder bissig, Weiser wird von Bittencourt freigespielt und findet Philipp am Elfmeterpunkt. Der Stürmer drückt ab, der Schuss wird aber zur Ecke geblockt. Die bringt dann nichts ein.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Das Spiel in Weserstadion läuft
1. Min: Werder hat die Ostkurve zunächst im Rücken, die in schwarzer Spielkleidung spielenden Freiburger müssen sich zunächst auf die Werder-Fans beweisen.
1. Min: Das Spiel läuft!
15.29 Uhr: Vor der wunderschönen Choreo der Ostkurve wählen Günter und Friedl die Seiten.
15.27 Uhr: ... und da kommen sie!
15.24 Uhr: Das Weserstadion intoniert mit Inbrunst „Lebenslang Grün-Weiß“.
15.21 Uhr: Und zuletzt noch der Blick auf das, was heute möglich ist für beide Teams. Werder würde mit einem Punktgewinn den 1. FC Köln überholen und sich auf den elften Tabellenplatz vorschieben – und den Abstand zum Relegationsplatz mit 35 auf dann elf Punkte ausbauen, was bei dann nur noch sechs Spielen schon eine kleine Vorentscheidung sein könnte. Sollte Freiburg gewinnen, würde der Sportclub zunächst auf einen Punkt an Union Berlin auf dem ersten Champions-League-Platz heranrücken. Union spielt allerdings um 17.30 Uhr gegen Bochum. Abrutschen können weder der SVW noch der SCF.
15.18 Uhr: Das gibt es selten: Zwei Spieler des SC Freiburg erhalten großen Applaus von der Ostkurve. Maxi Eggestein und Nils Petersen scheinen weiterhin sehr beliebt zu sein bei den Werder-Fans.
15.15 Uhr: Zurück zu statistischen Dingen: Werder wartet seit fünf Spielen mit nur zwei Punkten bereits etwas länger auf einen Sieg in der Bundesliga. Dreifach punktete Grün-Weiß zuletzt beim 3:0-Heimerfolg gegen den VfL Bochum Ende Februar. Freiburg kommt zwar mit einer 0:1-Heimniederlage gegen den FC Bayern im Rücken an die Weser, hatte davor allerdings sieben Spiele in Folge nicht verloren – jedoch auch aus den fünf Spielen vor dem Bayern-Spiel nur einen Sieg geholt (2:1 gegen die TSG Hoffenheim).
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Werder-Trainer Ole Werner erwartet „heißen Tanz“
15.13 Uhr: Dann adelt Werner auch noch die Werder-Fans: „Stimmungsvoll ist es bei uns eigentlich immer“, sagt er, und spricht von „sensationeller Stimmung“. Daher wisse auch der Gegner in der Regel, dass ihn in Bremen ein „heißer Tanz“ erwarte. Das Duell an der Seitenlinie mit Christian Streich hingegen hebt er auf Nachfrage nicht sonderlich heraus, denn das sei „genauso spannend wie gegen jeden anderen Trainer auch“.
15.10 Uhr: Werder-Trainer Ole Werner gibt am DAZN-Mikro ein paar Einschätzungen zum Spiel. Füllkrug-Ersatz Maximilian Philipp sei, ähnlich wie Marvin Ducksch, ein Spielertyp, „der die Bälle in den Fuß fordert“. Das bedeutet allerdings nicht weniger Arbeit für die Vorlagengeber um Mitchell Weiser (Werner: „Jemand, der in der Offensive seine Stärken hat“), Jens Stage und Leo Bittencourt.
15.02 Uhr: Sollte der SC Freiburg die heutige Partie gewinnen, wäre das übrigens der 250. Bundesliga-Sieg des SCF. Ein Treffer der Breisgauer wäre zudem ein besonderer Jubiläums-Treffer: Es wäre das 1000. Bundesliga-Tor der Gäste.
14.58 Uhr: Es folgen die üblichen Informationen für Statistik-Fetischisten. Zunächst die Gesamtbilanz beider Teams in direkten Duellen. Die Paarung hat es in Pflichtspielen bereits 45-mal gegeben. Deutlich häufiger jubelten die Bremer. 24 Spiele gingen an die Weser. Elf Partien entschied Freiburg für sich, so auch das Hinspiel (2:0). Bei zehn Aufeinandertreffen teilten sich die Kontrahenten die Punkte.
14.54 Uhr: Und jetzt ist es offiziell und durchaus mit Relevanz für Werder: Pal Dardai wird neuer Trainer bei Hertha BSC Berlin, dem nächsten Gegner des SVW. Er übernimmt vom beurlaubten Sandro Schwarz.
14.48 Uhr: Dann wollen wir noch mal auf die Ergebnisse der DeichStube-Umfrage hinweisen, in der wir uns mit dem Füllkrug-Ersatz beschäftigt haben. Und was sollen wir sagen? Die Deichstube-Leser haben ein sehr gutes Näschen bewiesen. 59 Prozent hatten sich für Maximilian Philipp in der Startelf ausgesprochen. 28 Prozent hätten gerne Eren Dinkci gesehen. Leonardo Bittencourt wurde von 8 Prozent bevorzugt. Die restlichen 5 Prozent teilen sich auf den Rest des Kaders auf.
14.43 Uhr: Und wie immer an dieser Stelle wollen wir noch die Namen derjenigen nicht unter den Tisch fallen lassen, die für einen reibungslosen Ablauf der Partie sorgen wollen: Hauptschiedsrichter ist Florian Badstübner. Ihm assistieren an den Seitenlinien Benedikt Kempkes und Christian Bandurski. Der Vierte Offizielle heißt Florian Exner. Und Markus Schüller assistiert dem Video-Schiedsrichter Daniel Schlager.
14.39 Uhr: Wir wollen Verwirrungen an dieser Stelle schon mal vorbeugen: Kurioserweise sitzen bei beiden Teams jeweils ein Schmid und ein Schmidt auf der Bank. Bei den Grün-Weißen sind es Romano und Niklas, beim SC werden sie Jonathan und Kenneth gerufen. Verwandtschaftliche Verhältnisse bestehen allerdings keine zwischen den Akteuren.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: Werder-Aufstellung da – Füllkrug-Ersatz steht fest
14.35 Uhr: Auch die von Trainer-Kultfigur Christian Streich trainierten Gäste aus dem Breisgau treten wenig überraschend mit elf Spielern an. Mit Maxi Eggestein kehrt ein Ex-Bremer zurück an die Weser. Folgende Namen sehen wir auf dem Aufstellungszettel: Flekken – Kübler, Ginter, Lienhart, Günter – Doan, Eggestein, Höfler, Grifo – Sallai, Höler. Auf der Bank sitzen zunächst Uphoff (ET), Schmid, Schmidt, Sildillia, Jeong, Keitel, Röhl, Weißhaupt und ein weiterer alter Bekannter: Nils Petersen.
14.31 Uhr: Da ist sie, die Werder-Aufstellung! Jetzt ist es amtlich: Philipp ersetzt Füllkrug! Ole Werner hat sich heute für folgendes Personal entschieden: Pavlenka – Stark, Veljkovic, Friedl – Weiser, Bittencourt, Groß, Stage Jung – Ducksch, Philipp. Auf der Bank sitzen demnach Zetterer (ET), Pieper, Schmid, Dinkci, Schmidt, Buchanan, Gruev, Mbom und Chiarodia.
14.11 Uhr: Moin aus der DeichStube! Heute empfängt der SV Werder Bremen am 28. Spieltag in der Fußball-Bundesliga das Spitzenteam vom SC Freiburg im Wohninvest Weserstadion! Wir erwarten die Aufstellungen beider Mannschaft in rund 20 Minuten. Dann wird sich auch endlich die Frage klären, wer für Werder-Star und Nationalstürmer Niclas Füllkrug in der Startelf von Trainer Ole Werner steht. Wir sind und bleiben gespannt!
Der SV Werder Bremen im Live-Ticker gegen den SC Freiburg: Anpfiff im Wohninvest Weserstadion ist am heutigen Sonntag um 15.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle News, Tore und Infos rund ums Bundesliga-Spiel gibt es dann hier.
Der Vorbericht:
Auf der Suche nach Augenhöhe: Werder Bremen geht mutig ins anstehende Heimspiel gegen den SC Freiburg
Der SV Werder Bremen spielt am Sonntag (15.30 Uhr, DeichStube-Liveticker) gegen den SC Freiburg und will im Abstiegskampf einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Der Vorbericht.
Bremen – Das Plakat, das in diesen Tagen zum Stadtbild Bremens gehört, sticht ins Auge, keine Frage. Womit es seine Hauptaufgabe auch schon erfüllt hat. Schließlich sollen Plakate in allererster Linie Aufmerksamkeit erregen, sollen ihre Betrachter auf etwas ganz Bestimmtes hinweisen. Auf neue Produkte zum Beispiel oder auf bevorstehende Wahlen. Oder eben, wie in diesem Falle, auf ein Fußballspiel: SV Werder Bremen gegen den SC Freiburg, am 16. April 2023 um 15.30 Uhr im Wohninvest Weserstadion.
Diese Infos teilt das (wenig überraschend) in grün und weiß gehaltene Plakat kurz und bündig mit. Unmittelbar daneben: ein großes Bild von Werder Bremens Stürmer Marvin Ducksch. Und mittendrauf: Ein Wort, das irritiert, weil es nicht so Recht in den Kontext passen will. „Augenhöhe“. Es ist der Grund dafür, dass das Plakat im Gedächtnis bleibt. Denn wo genau sich der Aufsteiger Werder (Platz elf) mit dem Europapokalteilnehmer Freiburg (Platz fünf) derzeit auf Augenhöhe befinden soll – mit dieser Frage im Kopf zieht der Betrachter einigermaßen ratlos weiter. Da war es durchaus hilfreich, dass Werders Cheftrainer Ole Werner am Freitagmittag auf Nachfrage eine brauchbare Plakat-Interpretation lieferte.
Werder Bremen gegen SC Freiburg im Liveticker: Drei Punkte wären ein Quantensprung im Abstiegskampf
„Der SC Freiburg hat sich wirtschaftlich und infrastrukturell erheblich weiterentwickelt und ist uns deshalb in einigen Bereichen in der Entwicklung deutlich voraus“, hielt Werner ohne Umschweife fest. Betonte allerdings auch: „Aber auf dem Platz wollen wir am Sonntag über 90 Minuten auf Augenhöhe Fußball spielen.“ Heißt: Nicht etwa der Status quo, sondern das Ziel des SV Werder Bremen für die Partie am Sonntag (im DeichStube-Live-Ticker) ist mit dem Begriff beschrieben, damit es nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg möglichst mal wieder drei Punkte aufs Konto gibt. Werders Blick auf den Tabellenkeller würden sie deutlich entspannen.
32 Zähler haben die Bremer vor dem anstehenden 28. Spieltag bereits gesammelt, drei weitere könnten in Sachen Klassenerhalt im besten Fall so etwas wie einen Quantensprung bedeuten. Das ist natürlich auch Ole Werner bewusst, der seiner rhetorischen Linie vor dem Spiel gegen den SC Freiburg dennoch einmal mehr treu blieb. Öffentliches Heißmachen oder gar Kampfansagen sind eben nicht die Sache des Trainers des SV Werder Bremen. Die Augenhöhe gegen Freiburg möchte er auf anderem Wege erreichen.
Auch interessant: Alle Infos zur Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen gegen den SC Freiburg!
Werder Bremen gegen SC Freiburg: Ole Werner trifft als jüngster Bundesliga-Trainer auf Christian Streich als ältesten
„Wir wollen die Mannschaft sein, die ihre positiven Phasen besser nutzt als der Gegner“, sagte Ole Werner, wohlwissend, dass sein Team während des jüngsten 2:2 in Mainz eine große Schwachstelle offenbart hatte: „Wir haben uns in Ballbesitz schwergetan, hatten Probleme damit, sauber ins letzte Drittel zu spielen.“ In diesem Punkt muss sich Werder Bremen gegen den SC Freiburg in der Tat steigern, wenn es mit der Augenhöhe klappen soll. An die – mit Ausnahme der Schlussphase – gute Defensivleistung aus Mainz lässt sich hingegen anknüpfen. Auch bei den Breisgauern hat Werner hier eine Stärke ausgemacht.
„Sie sind sehr stabil und gut organisiert im Defensivverhalten. Freiburg ist klar in der Art und Weise, wie sie Fußball spielen – mit einem guten Risikobewusstsein. Sie geben dir nicht all zu viele Möglichkeiten, aus Ballverlusten in Umschaltsituationen zu kommen.“ In den vergangenen drei Ligaspielen gab es für Freiburg dennoch mehr Ernüchterung denn Erfolg: 1:1 gegen Mainz, 1:1 gegen die Hertha, zuletzt ein 0:1 gegen die Bayern. „Wir haben zuletzt ärgerlicherweise Punkte liegenlassen, die uns wehtun. Das wollen wir gutmachen in Bremen und versuchen, mit einer sehr guten Leistung zu gewinnen“, betonte Coach Christian Streich, der mit seinen 57 Jahren als aktuell ältester Trainer der Bundesliga in Ole Werner (34) auf den jüngsten trifft. Auch in diesem (sportlich vollkommen irrelevanten) Vergleich gibt es vor dem Anstoß also keine Spur von Augenhöhe, die in der Vergangenheit zwischen den beiden Vereinen übrigens ohnehin nicht allzu oft bestand. Nur war die Rollenverteilung einst eine andere. Hier das international spielende Werder Bremen, dort der zuverlässige Punktelieferant aus dem Schwarzwald. Lange her. Längst überholt.
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Spiel auf Augenhöhe? Werder Bremen braucht „langen Atem“, um den SC Freiburg wieder einzuholen
Inzwischen gehört es während der Bremer Pressekonferenzen vor Spielen gegen Freiburg vielmehr fest zum Programm, dass irgendwann die Frage kommt, ob der Club aus dem Breisgau nicht als Vorbild für Werder tauge. Stichwort: Aus vergleichsweise kleinen Möglichkeiten Großes machen. So auch dieses Mal. Werners Replik: „Jeder Verein hat seine eigene Geschichte, und vieles ist nicht von Ort zu Ort übertragbar. Man hat in Freiburg zumindest in gewissen Entwicklungsstadien eine andere Ruhe gehabt, als man das hier in Bremen jemals haben wird – allein aufgrund der Historie.“ Dennoch nannte der Bremer Trainer den kommenden Gegner „ein Musterbeispiel dafür, dass man sich über Kontinuität und langfristig seriöse Arbeit nach wie vor im Ranking der Vereine nach oben arbeiten kann“. Werder Bremen müsse dabei aber seinen eigenen Weg finden und „einen sehr langen Atem haben, um vielleicht wieder solche Tabellenregionen zu erreichen, in denen sich der SC Freiburg gerade aufhält“. Oder anders formuliert: um auf Augenhöhe zu kommen. So wie es das Plakat, das in diesen Tagen zum Bremer Stadtbild gehört, seinem Betrachter bereits jetzt suggeriert.
Dass Freiburgs Trainer Christian Streich die spezielle Werbung für das Spiel gesehen hat, darf übrigens bezweifelt werden. Schließlich reist er erst am Samstag mit seinem Team gen Norden. Während der Freiburger Pressekonferenz stimmte er am Freitag dennoch unwissend mit ein: „Wir wollen Bremen vor eine schwierige Aufgabe stellen“, sagte er - und dazu noch: „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“ (dco)