Werder spielt remis gegen Köln
Werder Bremen bleibt erstklassig: Joker Schmid sichert den Bremer Ligaverbleib gegen Köln
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Das ist der Klassenerhalt! Der SV Werder Bremen hat im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln 1:1 gespielt. Der Spielbericht der DeichStube.
Bremen – Es ist geschafft! Der SV Werder Bremen hat ein Jahr nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt vorzeitig perfekt gemacht. Das Team von Trainer Ole Werner beseitigte mit einem hart erkämpften 1:1 (0:1)-Remis gegen den 1. FC Köln die letzten Zweifel am Ligaverbleib. Steffen Tigges hatte die Gäste in Halbzeit eins verdient in Führung gebracht (36.), Romano Schmid sorgte mit seinem Ausgleichstreffer in der zweiten Hälfte für eine riesige Erleichterung und eine Party im Wohninvest Weserstadion.
Die hatte schon am Morgen mit einem Fanmarsch mit 9.000 Teilnehmern am Bremer Marktplatz begonnen und sich vor dem Anpfiff mit einer großen „Avanti SVW“-Choreo in der Ostkurve fortgesetzt. Die Szenerie vor dem Spiel erinnerte durchaus an die ausgelassene Party-Stimmung beim Aufstieg der Grün-Weißen vor ziemlich genau einem Jahr. Die Erleichterung bei Spielern, Verantwortlichen und Anhängern, sie war nach zuletzt nur einem Sieg aus zehn Spielen und der bitteren 1:2-Last-Minute-Pleite in Leipzig spürbar groß. Nach 33 Spieltagen belegt Werder Bremen nun mit 36 Zählern Tabellenplatz 12 und kann nicht mehr in den Abstiegsstrudel geraten, weil der Club einen Spieltag vor dem Saisonende fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, den der FC Schalke 04 belegt.
Werder Bremen gegen 1. FC Köln: Niclas Füllkrug zurück in der Startelf
Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen RB Leipzig in der Vorwoche nahm Werder-Coach Ole Werner bei seiner Aufstellung nur eine Änderung vor: Für Aushilfsstürmer Romano Schmid durfte mal wieder Rückkehrer Niclas Füllkrug ran, der zuletzt aufgrund hartnäckiger Wadenprobleme fünf Spiele hatte zusehen müssen. „Natürlich ist es so, dass er zuletzt relativ lange raus war“, erklärte Werner vor dem Spiel bei Sky: „Trotz alledem hat er im Training einen guten Eindruck gemacht, fühlt sich gut. Und deshalb ist es sehr wichtig, dass er heute wieder zur Verfügung steht.“
Im Weserstadion entwickelte sich vom Start weg eine muntere Partie, zu der die Bremer jedoch nicht viel beitrugen, weil sie viel zu ungenau und verhalten agierten. Ganz anders präsentierte sich der „Effzeh“, der vom Start weg das Kommando übernahm. Angetrieben vom starken Linksaußen Linton Maina hagelte es zwar kein Feuerwerk an Torchancen für die Gäste, aber das Team von Trainer Steffen Baumgart erarbeitete sich in den ersten fünf Minuten gleich mal drei Ecken und gab damit die Marschrichtung in Halbzeit eins vor.
Werder Bremen mit schwacher erster Hälfte gegen den 1. FC Köln
Völlig aus dem Nichts hatte der SV Werder Bremen dann plötzlich die erste Chance der Partie: Nach einem ersten sehenswerten Angriff aus der eigenen Hälfte bediente Anthony Jung Marvin Ducksch am Strafraum, der mit seinem direkten Linksschuss am gut reagieren FC-Keeper Marvin Schwäbe (8.) scheiterte. Die anschließende Ecke landete über Umwege erneut bei Ducksch, der im Nachsetzen wieder an Schwäbe scheiterte (9.). Das war es aber dann auch schon fast mit den Bremer Offensivbemühungen in Durchgang Nummer eins, die irgendwie gehemmt wirkten und viel zu ungenau und passiv auftraten.
Deutlich besser machten es die offensivfreudigen Kölner, die wenig später erstmals gefährlich vom Bremer Gehäuse auftauchten: Florian Kainz blieb mit seinem Abschluss an Werder Bremens Keeper Jiri Pavlenka hängen, den Abpraller konnte Kölns Kapitän Jonas Hector nicht nutzen, weil Milos Veljkovic seinen Schuss so gerade noch zur Ecke abfälschte (13.).
Werder Bremen gegen 1. FC Köln: Steffen Tigges bringt Gäste in Führung
In der Folge verflachte die Partie dann zusehends. Statt schönem Offensivspiel gab es nun viele Fouls, Unterbrechungen und kleinere Nickligkeiten zu sehen. Nach einer berechtigten Gelben Karte für Mitchell Weiser (23.) hatten die Gäste dann durchaus etwas Glück, dass Schiedsrichter Robert Hartmann keine Ampelkarte gegen den bereits gelb-verwarnten Dejan Ljubicic zückte. Der zentrale Mittelfeldspieler des 1. FC Köln hatte seinen Fuß bei einem Duell mit Jens Stage ziemlich ungeschickt drüber gehalten, durfte trotz des gelbwürdigen Einsteigens aber zunächst weiterspielen. „Effzeh“-Coach Steffen Baumgart reagierte allerdings umgehend, nahm seinen Schützling vom Platz und brachte für ihn Jan Thielmann in die Partie (33.).
Und das sollte sich bezahlt machen: In einer seiner ersten Szenen spielte Thielmann einen Pass auf Florian Kainz, der von der kollektiven Schläfrigkeit des SV Werder Bremen profitierte und alle Zeit der Welt hatte, um eine präzise Flanke auf den Kopf von Steffen Tigges zu schlagen. Tigges setzte sich im Luftduell gegen Veljkovic durch und nickte zum verdienten Führungstreffer für die Gäste ein (36.). Ducksch und Bittencourt hatten den Ex-Bremer Kainz völlig tatenlos gewähren lassen.
Werder feiert gegen Köln den Klassenerhalt - die besten Fotos zum Spiel, dem Fanmarsch und der grün-weißen Party




Werder Bremen-Fans quittieren blutleeren Auftritt in erster Hälfte mit Pfiffen
Dann hatte auch der mit Gelb vorbelastete Bittencourt Glück, dass sein klares Foulspiel an Thielmann nicht geahndet wurde. Auch dieses Einsteigen hätte durchaus einen Platzverweis nach sich ziehen können. Eine Offensivszene hatte Werder Bremen dann doch noch und die war exemplarisch für den schludrigen Bremer Aufritt. Niclas Füllkrug, der im ersten Durchgang überhaupt nicht ins Spiel fand, hatte nach einem langen Ball in der 40. Minute plötzlich freie Schussbahn, entschied sich aber für ein kompliziertes Abspiel auf den mitgelaufenen Bittencourt, das ihm völlig missriet.
Das sonst so feinfühlige Bremer Publikum quittierte den blutleeren Auftritt zur Pause mit lauten Pfiffen. Auch Werder-Sportchef Frank Baumann kritisierte in der Halbzeit bei Sky: „Das war nicht gut, da müssen wir nachlegen. Defensiv sind wir zu nachlässig, zu passiv, das klappt überhaupt nicht.“ Auch mit dem Ball sei Werder Bremen „zu unsauber, zu ungenau und zu kompliziert“. Baumann forderte: „Das muss besser werden.“
Werder Bremen wechselt gegen 1. FC Köln doppelt zur Pause, dann muss Mitchell Weiser verletzt runter
Ole Werner reagierte zur Pause mit einem Doppelwechsel, brachte Christian Groß für Gruev sowie Romano Schmid für Bittencourt. Werder Bremen versuchte nun forscher aufzutreten, wurde aber sofort ausgebremst, weil nun auch noch Weiser mit Adduktorenproblemen verletzt runter musste (48.). Für ihn kam Niklas Schmidt, der in der Folge auf die Achterposition rückte, während Schmid die rechte Außenbahn beackerte. Für die letzte halbe Stunde kam dann auch Lee Buchanan für den schwachen Jung ins Spiel.
Im Bremer Offensivspiel blieb aber zunächst weiter vieles Stückwerk. Chancen? Gab es weiter nicht. Schöne Angriffe? Ebenso wenig. Es wirkte beinahe, als würde eine große schwere Bleiweste auf den Schultern eines jeden Spielers lasten. In der 65. Minute hatte der SV Werder Bremen dann Glück, dass die eingewechselten Davie Selke und Dimitrios Limnios eine mögliche Vorentscheidung für die Kölner verpassten. Der Ex-Bremer Selke leitete mit der Hacke weiter auf den Griechen, der im Eins-gegen-eins am guten Pavlenka scheiterte (65.).
Romano Schmid schießt Werder Bremen mit erstem Bundesliga-Tor zum Klassenerhalt
In der 70. Minute dann plötzlich die Riesenchance zum Ausgleich für Werder Bremen, als Stage nach einer Kombination über Schmidt und Füllkrug völlig frei vor dem Kölner Tor aufkreuzte, mit seinem Abschluss aber viel zu lange zögerte und so Schwäbe die Chance gab, den Ball noch zu parieren.
Doch jetzt waren die Bremer endlich da! Füllkrug tunnelte Hübers sehenswert und schoss scharf aufs Tor – aber wieder parierte Schwäbe (72.). Wenig später brachte Romano Schmid dann das Weserstadion zum Beben: Nach einer Buchanan-Flanke und einer Kopfball-/Schulterverlängerung von Ducksch schob der Österreicher am zweiten Pfosten zum umjubelten Ausgleichstreffer ein (73.). Es war Schmids erster Bundesliga-Treffer für Werder Bremen – und was für ein wichtiger!
Auf der Gegenseite holte sich Stage mit einem rüden Einsteigen am Bremer Strafraum gegen Huseinbasic seine fünfte Gelbe Karte ab und fehlt im letzten Saisonspiel bei Union Berlin (78.). In der Schlussphase besaß plötzlich Selke die große Chance auf den Führungstreffer für den 1. FC Köln, schoss aber freistehend drüber (85.). Danach passierte nicht mehr viel und Werder Bremen hatte nach der dreiminütigen Nachspielzeit endlich Gewissheit: Auch in der kommenden Spielzeit bleibt Werder erstklassig, weil die Konkurrenz im Tabellenkeller (Schalke, Bochum) ebenfalls nicht gewinnen konnte. (mwi) Schon gelesen? „Klassenerhalt nochmal höher zu bewerten als der Aufstieg“ - die Werder-Bremen-Stimmen zum Ligaverbleib und Spiel gegen den 1. FC Köln!
Werder Bremen: Pavlenka – Stark, Veljkovic, Friedl – Weiser (48. Schmidt), Gruev (46. Groß), Jung (61. Buchanan) – Stage, Bittencourt (46. Schmid) – Füllkrug, Ducksch (90. Philipp)
Werder Bremen gegen 1. FC Köln: Lest den Spielverlauf im Liveticker nach
Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Alle Tore, News und Infos vom Bundesliga-Spiel heute im Weserstadion - alles live im Live-Ticker der DeichStube. Endstand: 1:1.
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17.30 Uhr: Das 1:1 ist am Ende leistungsgerecht, weil Werder sich im zweiten Durchgang spürbar gesteigert hat. Nichtsdestotrotz hätte das mit der Leistung der 1. Halbzeit hier auch ganz anders ausgehen können. Am Ende dürfte das allen Bremern aber auch egal sein, weil der SVW mit diesem Punkt den Klassenerhalt gesichert hat. Im letzten Saisonspiel kann Werder bei Union Berlin also nochmal befreit aufspielen. Das wars hier mit dem Live-Ticker. Jetzt geht es weiter mit unserer gewohnten Nachberichterstattung.
17.26 Uhr: Werder bleibt Bundesligist! Da auch Bochum gegen Hertha nur 1:1 gespielt hat, ist Werder der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen!
17.25 Uhr: Schalke hat 2:2 gegen Frankfurt gespielt und kann Werder deshalb nicht mehr einholen! Der direkte Abstieg ist damit abgewendet.
90.+4 Min: Schluss! Werder und Köln trennen sich 1:1.
90.+3 Min: Werder versucht es nochmal, aber Groß bleibt hängen. Gleich dürfte hier Schluss sein.
90. Min: Wechsel bei Werder: Philipp kommt für Ducksch, der wegen seiner Auswechslung etwas ungläubig wirkt. Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
89. Min: Hector legt Füllkrug und bekommt dafür die Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß aus dem rechten Halbfeld bringt Ducksch flach in den Strafraum, wo er Friedl findet. Der trifft den Ball aber nicht richtig - Abstoß.
88. Min: Füllkrug kann weiterspielen und dabei mithelfen, das Ergebnis ins Ziel zu bringen. Wenn hier jemand dem nächsten Tor näher ist, dann die Gäste aus Köln.
87. Min: Nach einem Kopfball gibt es die nächste Ecke für den FC. Der Ball segelt gefährlich herein, aber am Ende ist Pavlenka zur Stelle. Bei Werder hat Niclas Füllkrug nun einen Krampf und liegt auf dem Rasen.
85. Min: Köln drückt im Weserstadion und Schalke gleicht gleichzeitig gegen Eintracht Frankfurt zum 2:2 aus. Trotzdem wäre Werder Stand jetzt gerettet.
84. Min: Und da ist die Chance für Köln! Nach einer Hereingabe kommt Selke aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber der Ex-Bremer setzt den Ball über das Tor.
83. Min: Die Gäste haben sich pünktlich zur Schlussphase von Werders Ausgleichstreffer erholt und machen nun selbst wieder mehr nach vorne. Werder muss aufpassen, hier nicht wieder ein spätes Gegentor zu bekommen.
82. Min: Auch Buchanan sieht Gelb. Der Linksverteidiger hatte Limnios zuvor auf Höhe der Mittellinie gefoult.
79. Min: Stage senst Huseinbasic an der Grundlinie um und sieht dafür Gelb. Seine Fünfte - damit fehlt er nächstes Wochenende bei Union Berlin. Der Kölner Freistoß bringt nichts ein.
77. Min: Nach einer Ducksch-Ecke kann sich Köln zunächst nicht befreien, weil Werder jetzt früh und konsequent stört. Baumgart reagiert auf den Bremer Aufschwung und bringt Schindler und Huseinbasic für Schmitz und Kainz.
76. Min: Werder wirkt nun engagierter und spielt weiter nach vorne. Bereits kurz vor dem Ausgleichstreffer hatte Füllkrug eine gute Torchance. Weiter so, Werder!
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Romano Schmid trifft zum Ausgleich
73. Min: Nach einer Hereingabe von Buchanan verlängert Ducksch im Zentrum mit der Schulter an den zweiten Pfosten. Dort steht der eingewechselte Schmid und schiebt aus spitzem Winkel zum 1:1 - sein erstes Bundesligator!
73. Min: Toooooooooooor für Werder durch Romano Schmid
71. Min: Nach der anschließenden Ecke wird es nochmal heiß im FC-Strafraum. Die Kölner können am Ende aber klären. Fängt Werder hier jetzt mal an, Fußball zu spielen?
70. Min: Stage lässt die Mega-Chance aus! Plötzlich kommt der Ball durch zu Jens Stage, der im Strafraum zu viel Zeit hat. Dann scheitert er frei vorm Tor an Torhüter Schwäbe. Da muss er schneller abschließen
68. Min: Bei den aktuellen Zwischenständen wäre Werder trotz des 0:1-Rückstands sicher gerettet!
65. Min: Kölns Limnios vergibt gegen Pavlenka die Chance aufs 2:0. In Berlin hat die Hertha das 1:0 Bochum erzielt. Die nächste gute Nachricht für Werder.
63. Min: Werder bekommt ungefähr 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Der Versuch von Marvin Ducksch landet aber in der Mauer.
61. Min: Die nächsten Wechsel: Lee Buchanan kommt für den heute schwachen Anthony Jung. Auf Kölner Seite kommen Ex-Bremer Davie Selke für Torschütze Tigges und Limnios für Maina.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Werder schwach, aber die Konkurrenz spielt für Werder
61. Min: Die beste Bremer Nachricht kommt aus Gelsenkirchen: Dort ist Eintracht Frankfurt gegen den FC Schalke soeben mit 2:1 in Führung gegangen - gut für Werder!
59. Min: Werder kommt mal wieder vors Kölner Tor, aber Schmidt verspringt bei der Annahme von Duckschs Hereingabe der Ball - Abstoß.
58. Min: Es wird mittlerweile etwas unruhig im Weserstadion. Der uninspirierte und insgesamt ziemlich ungenaue Auftritt gefällt den Fans überhaupt nicht.
57. Min: Es wird hier allmählich zum Bremer Fehlpass-Festival. Vor allem die langen Bälle landen immer wieder beim Gegner. So wird das hier nichts...
55. Min: Ducksch bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vors Tor. Der Abpraller landet schließlich bei Schmidt, der aber übers Tor schießt. Immerhin mal wieder ein Abschluss.
53. Min: Erst dribbelt Stark aus der Bremer Dreierreihe ins Mittelfeld vor, dann Friedl. Beide Innenverteidiger müssen jedoch abbrechen und hintenrumspielen - kein Durchkommen aktuell für Werder.
51. Min: Durch die frühe Unterbrechung ist das Spiel hier noch überhaupt nicht in Fahrt gekommen. Werder hat nun aber mehr den Ball als noch vor dem Seitenwechsel.
48. Min: Für den wohl an den Adduktoren verletzten Weiser kommt Niklas Schmidt. Sehr wahrscheinlich wird Schmid jetzt auf die rechte Seite rücken und Schmidt die Achterposition übernehmen.
47. Min: Nach einem Zusammenprall bleibt Weiser auf dem Rasen liegen und kann nicht weiterspielen! Werner wird erneut wechseln müssen.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Die zweite Halbzeit läuft
46. Min: Die zweite Halbzeit läuft. Doppelwechsel bei Werder: Groß und Schmid sind jetzt für Bittencourt und Gruev auf dem Platz.
16.32 Uhr: Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Gleich geht‘s weiter mit der 2. Halbzeit. Kann Werder das Spiel noch drehen?
16.29 Uhr: Auch Frank Baumann zeigt sich am Sky-Mikro nicht zufrieden mit der bisherigen Leistung: „Wir sind mit dem Ball zu unsauber und zu unkonzentriert.“ Dass Werder auch gegen den Ball „zu weit weg“ und „zu passiv“ ist, gefällt dem Geschäftsführer Sport auch überhaupt nicht. Die Grün-Weißen müssen sich nach Wiederanpfiff definitiv steigern, um hier noch was mitzunehmen und den Klassenerhalt aus eigener Kraft einzutüten.
16.23 Uhr: In der Tabelle rücken alle im Abstiegskampf etwas enger zusammen. Die TSG Hoffenheim ist durch die 2:1-Führung gegen Union Berlin Stand jetzt an Werder vorbeigezogen. Bei Hertha gegen Bochum (0:0) und Schalke gegen Frankfurt (1:1) steht es außerdem Unentschieden.
16.17 Uhr: Dann ist Halbzeit. Werder ist im eigenen Ballbesitz viel zu ungenau und kann die Kölner Defensive so nicht vor Aufgaben stellen. Die aktiveren Kölner führen deshalb verdient mit 1:0. Bei Kainz‘ Flanke vor dem 1:0 war die Bremer Defensive mal wieder viel zu weit weg und zu passiv.
45. Min: Ecke Nummer sechs für die Gäste. Kainz‘ Hereingabe köpft Hübers aber deutlich über das Tor. Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.
44. Min: Ducksch bringt eine Ecke von der linken Seite in den Sechzehner. Nach einem kleinen Durcheinander geht der Ball aber ins Toraus. Es gibt Abstoß für den FC.
42. Min: Köln zieht sich nach dem Führungstreffer etwas zurück und presst nun nicht mehr ganz so früh. Werder fällt offensiv aber nichts ein und verliert zu oft den Ball.
40. Min: Ducksch schickt Füllkrug in die Tiefe, aber der Nationalspieler legt sich den Ball etwas zu weit vor. Aus relativ spitzem Winkel entscheidet sich Füllkrug gegen den Schuss und will auf den mitgelaufenen Bittencourt flanken. Das ist aber zu kompliziert und die Chance verpufft.
38. Min: Die Führung für den FC geht absolut in Ordnung, auch wenn das Spiel in den Minuten zuvor zunehmend verflachte. Werder muss sich hier definitiv steigern.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Die Gäste gehen in Führung
36. Min: Tor für Köln. Kainz kann in aller Seelenruhe von rechts flanken und findet in der Mitte Steffen Tigges. Der nickt zum 1:0 ein.
33. Min: Der erste Wechsel bei den Gästen: Steffen Baumgart geht auf Nummer sicher und nimmt den Gelb-Rot-Gefährdeten Ljubicic runter. Für ihn ist Jan Thielmann neu in der Partie.
33. Min: Leo Bittencourt grätscht seinen Gegenspieler um und sieht dafür die Gelbe Karte.
31. Min: Niclas Füllkrug merkt man die mehrwöchige Verletzungspause durchaus an. Der Stürmer ist bislang noch überhaupt nicht im Spiel, hat es aber auch schwer, weil Werder kaum gescheite Bälle nach vorne bringt. Die Kölner haben mit 67 Prozent Ballbesitz zudem klar mehr vom Spiel.
29. Min: Der bereits gelb-verwarnte Ljubicic hält gegen Stage voll den Fuß drüber. Werder beschwert sich und fordert die Gelb-Rote Karte. Schiedsrichter Hartmann drückt aber ein Auge zu.
28. Min: Weiser verfehlt den Ball und trifft den Gegner - Gelbe Karte.
27. Min: Wieder einmal ist Maina über rechts durch, aber erneut ist Stark mit dem langen Bein zur Stelle.
26. Min: Im Weserstadion hat sich das Spiel auch wegen ein paar Spielunterbrechungen etwas beruhigt.
25. Min: Auch Hertha hat gegen Bochum getroffen, aber das Tor zählte nicht. Zudem führt Hoffenheim nun gegen Union - keine guten Nachrichten für Werder.
22. Min: In Bremen ruht der Ball, weil Bittencourt angeschlagen auf dem Rasen liegt. Parallel gibt es eine gute Nachricht: Schalke hat gegen Frankfurt den Ausgleichstreffer kassiert. Bittencourt kann übrigens weiterspielen.
21. Min: Freistoß für den FC aus dem linken Halbfeld. Kainz bringt den Ball in den Strafraum, aber Pavlenka pflückt die Kugel sicher runter.
17. Min: Nach einer munteren Anfangsviertelstunde steht es weiterhin 0:0. Die Kölner sind das aktivere Team und strahlen immer wieder Gefahr aus. Aber auch Werder ist bemüht und hatte zusätzlich bereits ein paar Abschlüsse. Parallel führt Werders Konkurrent Schalke übrigens schon mit 1:0 gegen Frankfurt.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Die Gäste drücken in einer munteren Anfangsviertelstunde
14. Min: Dicke Chance für Köln! Kainz zieht aus genau 16 Metern ab und Pavlenka kann nur abprallen lassen. Den Nachschuss klären die Bremer zur nächsten Ecke. Aber auch diese wird nicht gefährlich.
12. Min: Die erste Gelbe Karte bekommt ein Kölner: Ljubicic kommt im Mittelfeld gegen Bittencourt zu spät und grätscht den Deutsch-Brasilianer um.
11. Min: Das Spiel wird munterer. Werder kommt nun auch öfter mal nach vorne, aber auch der FC bleibt präsent.
9. Min: Erste Chance für Werder! Endlich können sich die Bremer mal spielerisch befreien. Ducksch schießt am Ende aus knapp 20 Metern ab, scheitert aber an Torhüter Schwäbe. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.
7. Min: Der SVW schenkt den Ball zu schnell wieder her. So kommen bisher noch keine Passstafetten zustande. Köln dominiert, wurde bisher aber auch noch nicht wirklich gefährlich.
6. Min: Köln ist hier am Drücker und hat nun schon die dritte Ecke. Kainz bringt den Ball dieses Mal besser rein, aber wieder kann Werder klären.
4. Min: Maina tankt sich auf links stark durch und will den Ball ins Zentrum zurücklegen. Dort ist Niklas Stark aber wachsam und klärt zur zweiten Ecke für Köln. Auch die bringt nichts ein.
3. Min: Erste Ecke für den FC! Die bringt aber nichts ein, weil Gruev den Ball erobert.
2. Min: Die mitgereisten Gäste-Fans haben kurz vor dem Anpfiff noch etwas Pyrotechnik gezündet. Deshalb ist hier ein bisschen roter Nebel im Weserstadion zu sehen.
1. Min: Werder spielt - natürlich in grün-weiß - von rechts nach links. Die Kölner spielen in rot.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Das Spiel läuft!
1. Min: Das Spiel läuft.
15.27 Uhr: Da kommen die Mannschaften. Schiedsrichter Robert Hartmann begleitet beide Teams aufs Feld des ausverkauften Weserstadions. Die Stimmung ist top und in der Ostkurve haben die Werder-Ultras mal wieder eine Choreo auf die Beine gestellt.
15.25 Uhr: Insgesamt sind die Spielerbilanzen der Bremer gegen den FC sehr positiv: Denn nur Niklas Stark hat in seiner Karriere schon mal zu Hause gegen Köln verloren. Alle anderen Akteure im SVW-Kader sind in Heimspielen gegen Köln noch ungeschlagen. Torhüter Jiri Pavlenka holte in seinen drei Heimspielen gegen Köln starke sieben Punkte, kassierte dabei aber auch in jedem Spiel mindestens ein Gegentor. Mitchell Weiser hat sogar alle seine vier Heimspiele gegen seinen Jugendklub gewonnen.
15.21 Uhr: Der Bremer Top-Torschütze hat übrigens bereits drei Mal gegen den FC getroffen. Und auch Maximilian Philipp gelangen in seiner Karriere schon drei Tore gegen Köln.
15.19 Uhr: Ole Werner hat gerade am Sky-Mikrofon unter anderem über das Comeback von Niclas Füllkrug gesprochen: „Niclas war lange raus, hat aber im Training einen guten Eindruck gemacht und fühlt sich gut. Deshalb ist es sehr wichtig, dass er heute wieder zur Verfügung steht. Wir werden im Laufe des Spiels Blickkontakt haben und dann sehen, wie lange es bei ihm geht.“
15.15 Uhr: Für alle, die es noch nicht gesehen haben: Der Fanmarsch war der Wahnsinn! Hier die Highlights im Video.
15.11 Uhr: Das ist aber alles kein Grund für Schwarzmalerei. Denn es gibt auch erfreuliche Statistiken für den SVW: In der Historie hat Werder nämlich schon ganze 157 Tore gegen Köln erzielt - so viele wie gegen kein anderes Team. Außerdem hat der FC nirgends öfter verloren als an der Weser: Schon ganze 29 Mal.
15.08 Uhr: Insgesamt scheint der FC sehr gerne gegen Aufsteiger zu spielen - was nicht nur am 7:1-Hinspielerfolg liegt: Seit sieben Partien sind die Kölner gegen Bundesliga-Neulinge nämlich schon ungeschlagen.
15.03 Uhr: Da kommt der Gegner aus Köln nicht unbedingt gelegen. Der Tabellenzehnte hat nämlich die letzten drei Auswärtsspiele im deutschen Oberhaus allesamt gewonnen. Wenn das Baumgart-Team auch heute drei Punkte aus fremdem Stadion entführen sollte, würde es damit den Vereinsrekord von 1991/92 einstellen.
15.00 Uhr: Genug gerechnet... zumal sich Werder auch angesichts der jüngsten Form ohnehin auf sich selbst konzentrieren sollte. Der SVW hat nämlich die letzten drei Bundesligaspiele jeweils knapp und unglücklich mit 1:2 verloren. Zu Hause haben die Grün-Weißen zudem vier Niederlagen in Folge kassiert, womit sie insgesamt bei zehn Heimniederlagen in dieser Saison stehen - Ligahöchstwert!
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Werders Ausgangslage im Abstiegskampf
14.56 Uhr: Selbst wenn Werder gegen Köln verlieren sollte, könnte der Klassenerhalt trotzdem bereits heute gegen 17.25 Uhr feststehen. Denn wenn Bochum bei Hertha BSC und Schalke gegen Frankfurt verlieren, ist Werder gerettet! Holt Bochum einen Punkt, könnten sie Werder rechnerisch zwar noch einholen, müssten dafür aber noch 23 Tore aufholen. Schalke braucht selbst bei einer Bremer Niederlage so oder so einen Sieg gegen die wiedererstarkte Eintracht.
14.50 Uhr: Wir werfen mal einen Blick auf die Ausgangslage: Gewinnt Werder gegen Köln, ist der Klassenerhalt fix. Bei einem Unentschieden könnte Werder zudem nicht mehr auf einen direkten Abstiegsplatz zurückfallen. Im Normalfall müsste dieser Punkt auch endgültig für den Klassenerhalt reichen, weil der auf dem Relegationsplatz liegende FC Schalke aktuell fünf Punkte weniger und das um 22 Tore schlechtere Torverhältnis hat. Das kann S04 in zwei Spielen wohl kaum aufholen. Trotzdem will die Werner-Elf natürlich auf Sieg spielen.
14.46 Uhr: Parallel spielen heute mit Hoffenheim, Bochum und Schalke übrigens gleich drei Bremer Konkurrenten im Abstiegskampf. Zunächst muss Werder natürlich die eigenen Hausaufgaben erledigen, aber wir sind trotzdem mit einem Auge in den anderen Stadien. Hier verpassen Werder-Fans nichts!
14.44 Uhr: Bei Werder stehen übrigens zwei Ex-Kölner in der Startelf. Leonardo Bittencourt spielte insgesamt drei Jahre für den FC, Mitchell Weiser durchlief dagegen mehrere Kölner Jugendmannschaften, spielte aber nie für die Profis.
14.40 Uhr: Mit Florian Kainz steht ein anderer Ex-Bremer außerdem in der Startelf. Der Österreicher blühte am Rhein regelrecht auf und erzielte in dieser Saison sechs Tore. Außerdem steuerte er bisher starke neun Assists bei.
14.38 Uhr: Vor Kölns Steffen Tigges muss sich Werder heute in Acht nehmen. Der Stürmer erzielte im Hinspiel (7:1) zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Heute stürmt er für den zuletzt treffsicheren Davie Selke. Der Ex-Bremer hatte sich am vergangenen Wochenende gegen Hertha BSC am Kopf verletzt und sitzt heute zunächst auf der Bank.
14.35 Uhr: Wie bereits im Voraus angekündigt, schickt FC-Trainer Steffen Baumgart sein Team wie folgt ins Rennen: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Hector - Martel, Skhiri - Ljubicic, Kainz, Maina - Tigges. Auf der Bank sitzen zunächst: Horn, Kilian, Pedersen, Huseinbasic, Limnios, Olesen, Schindler, Thielmann und Selke
14.32 Uhr: Auf der Bank sitzen bei Werder zunächst folgende Spieler: Zetterer, Philipp, Schmid, Dinkci, Schmidt, Buchanan, Mbom, Groß und Chiarodia.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Die Aufstellung ist da!
14.30 Uhr: Füllkrug ist zurück! Mit dieser Startformation will Ole Werner heute den Klassenerhalt klar machen: Pavlenka - Veljkovic, Stark, Friedl - Weiser, Gruev, Jung - Stage, Bittencourt - Füllkrug, Ducksch.
14.10 Uhr: Dass die Kölner hier später wie bei jenem Bremer 6:1-Erfolg auch nur auf Sparflamme laufen werden, ist aber nicht unbedingt zu erwarten. Denn wenn eine Mannschaft für ihren Einsatz und Willen bekannt ist, dann das Team von Steffen Baumgart. Der Trainer, der heute sein 100. Bundesligaspiel als Trainer betreuen wird, gibt an der Seitenlinie selbst immer 100 Prozent.
14.05 Uhr: Das Bremer 6:1 aus der Saison 2019/20 war damals übrigens ebenfalls das letzte Heimspiel der Saison. Während es für die Gäste um nichts mehr ging, brauchte Werder am 34. Spieltag dringend drei Punkte, um noch auf den Relegationsplatz zu springen. Auch wenn die aktuelle Tabellenkonstellation für den SVW sehr komfortabel ist, gibt es also durchaus eine Parallele: Köln spielt um die Goldene Ananas, Werder um die letzten Punkte für den Klassenerhalt.
14.00 Uhr: Knapp oder deutlich? In den letzten vier Aufeinandertreffen zwischen Werder und Köln gab es zwei Mal ein 1:1. Einmal, nämlich im Hinspiel dieser Saison, deklassierte der FC die Bremer mit 7:1. Das vierte Spiel in diesem Mini-Rückblick entschied aber Werder mit 6:1 fast genauso deutlich für sich. Diese Kantersiege gingen übrigens jeweils auf das Konto der Heimmannschaft. Wäre in Ordnung, wenn‘s heute wieder so ist.
13.55 Uhr: Auch in der Bundesliga-Historie haben die Kölner leicht die Nase vorne - noch! Von 97 Duellen gewann der „Effzeh“ 36, Werder konnte 35 Partien für sich entscheiden.
13.50 Uhr: Es sind noch 100 Minuten bis zum Anpfiff. Deshalb wagen wir schon mal einen kleinen Blick aufs Sportliche und die Bilanz im direkten Duell: Wettbewerbsübergreifend stehen 39 Werder-Siegen bei 30 Unentschieden 40 Kölner Erfolge gegenüber. Es ist also richtig knapp! Mit einem Sieg würde Werder in dieser Statistik ausgleichen. Wir glauben dran!
13.32 Uhr: Die Polizei Bremen hat die Personenanzahl des Fanmarsches übrigens nach oben korrigiert. Von anfänglich 4.500 Anhängern wuchs die grün-weiße Menge auf bis zu 9.000 Menschen an. Wahnsinn!
13.15 Uhr: Twitter, Instagram und Co. sind voll mit tollen Bildern und Videos von diesem Bremer Fanmarsch - Gänsehaut! Die Impressionen erinnern sehr stark an zurückliegende Corteos, wie zum Beispiel vor dem 34. Spieltag der vergangenen Saison. Da machte Werder im Anschluss mit einem 2:0-Sieg den Wiederaufstieg in die Bundesliga klar. Heute soll der Verbleib im deutschen Oberhaus erreicht und anschließend gefeiert werden.
13.07 Uhr: Die Fans sind da! Lautstark ziehen sie Richtung Ostkurve, womit der Fanmarsch beendet ist. Tolle Aktion!
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Der Fanmarsch ist am Weserstadion angekommen
13.03 Uhr: Nun läuft die grün-weiße Menge die Treppe runter direkt in Richtung Weserstadion. Die Fans sind da, das Wetter stimmt und die Stimmung sowieso. Es sind noch knapp zweieinhalb Stunden bis zum Anpfiff.
13.00 Uhr: Jetzt ist der Fanmarsch am Stadion angekommen. Oberhalb des Stadion-Vorplatzes stehen die Fans dicht an dich auf dem Osterdeich und besingen ihren SVW.
12.51 Uhr: Der Fanmarsch biegt gleich auf die Zielgerade ein, die über die große Treppe am Osterdeich direkt runter zum Weserstadion führt.
12.50 Uhr: Werder braucht Bremen - Bremen braucht Werder. Das ist anhand der Bilder vom Fanmarsch wieder einmal auf beeindruckende Art und Weise zu erkennen. Die Stadt steht hinter ihrem SVW.
12.36 Uhr: Wir lieben ja diese All-Time-Trikot-Fashion. DBV, Pentax, Portas bei den einen vorne, bei anderen Rashica, Eilts, Füllkrug hinten. Bunt gemischt und alles ist dabei.
12.34 Uhr: Ein blauer Plastikball fliegt hier in Höhe Ziegenmarkt unter lautem Gejohle durch die Menge. Auf den Boden fallen kann er nicht. Dafür ist es zu voll.
12.32 Uhr: Die Anwohner im Viertel verfolgen den Fanmarsch aus den geöffneten Fenstern, singen mit und versorgen den einen oder anderen mit Bier. Wahre Fanfreundschaft.
12.30 Uhr: Das ganze Viertel ist grün-weiß, die Sonne scheint und es sind angenehme 18 Grad. Eigentlich ist alles angerichtet für den letzten Schritt zum Klassenerhalt. In drei Stunden geht‘s los.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: Der Fanmarsch zieht durchs Viertel
12.25 Uhr: Der Fanmarsch hat mittlerweile das Viertel erreicht und nähert sich der Sielwall-Kreuzung.
12.22 Uhr: Vor allem im vorderen Bereich das Fanmarsches qualmt und brennt es inzwischen immer wieder gewaltig. Die Polizei appelliert an die Fans, das Abbrennen von Pyrotechnik zu unterlassen.
12.21 Uhr: Fanmärsche vor wichtigen Spielen - das war für Werder zuletzt ein gutes Omen! Fragt mal in Berlin nach oder beim SSV Jahn Regensburg nach.
12.19 Uhr: Die Bremer Polizei begleitet den Marsch natürlich, sagt regelmäßig Sicherheitshinweise durch. Bisher läuft aber alles glatt. Ein kurzer Schwenk zum Osterdeich: Dort wurde schon ein Wasserwerfer der Polizei gesichtet. Hoffentlich wird der nachher bei einer friedlichen grün-weißen Party nicht gebraucht.
12.16 Uhr: Sehr schön: Einige Fans scheren kurz vor der Kunsthalle kurz aus, um sich beim Bäcker noch schnell ein Franzbrötchen neben die Bierdose zwischen die Finger zu klemmen! Klassenerhalts-Küche.
12.15 Uhr: Fans über Fans, echt unglaublich, wie viele Grün-Weiße ihr Team heute zum Klassenerhalt schreien wollen - und zwischen Schnoor und Dom schon mal damit anfangen.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Köln: DeichStube beim Fanmarsch mit dabei
12.10 Uhr: Die DeichStube ist natürlich auch vor Ort: Daniel Cottäus berichtet für euch live vom Corteo.
12.07 Uhr: Laut Polizei nehmen übrigens ungefähr 4.500 Menschen am grün-weißen Fanmarsch teil.
12.01 Uhr: Die Bremer Innenstadt platzt aus allen Nähten, Grün und Weiß soweit das Auge reicht. Der Fansmarsch mit Tausenden Fans setzt sich in Bewegung Richtung Weserstadion!
12.00 Uhr: Moin aus der DeichStube! Nachher steigt das wichtige Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln, jetzt ist es aber bereits Zeit für den großen Fanmarsch. Los geht es an der Domsheide.
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen 1. FC Köln: Anpfiff im Wohninvest Weserstadion ist um 15.30 Uhr, die Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften kommen um 14.30 Uhr. Der Live-Ticker startet hier aber bereits mit dem Fanmarsch um 12 Uhr. Alle Tore, News uns Infos vom Bundesliga-Spiel gibt es dann hier live im Liveticker der DeichStube!
Weiter mit dem Vorbericht:
Werder Bremen und die Lust auf den Klassenerhalt: Machen die Bremer gegen den 1. FC Köln alles klar?
Der SV Werder Bremen muss am Samstag (15.30 Uhr, DeichStube-Liveticker) im Heimspiel gegen den 1. FC Köln ran. Gelingt den Grün-Weißen mit einem Heimsieg der Klassenerhalt in der Bundesliga? Der Vorbericht der DeichStube.
Bremen – Eichhörnchen sind ja ganz putzige Tierchen und sehr beliebt. Doch im Fußball stehen die Nagetiere für das mühselige und langsame Einsammeln von Punkten – und so verläuft auch die Rückrunde des SV Werder Bremen. Der Aufsteiger ist zwar nie so richtig in Abstiegsgefahr geraten, hat es aber auch stets verpasst, den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen. Im letzten Heimspiel der Saison am Samstag gegen den 1. FC Köln (15.30 Uhr im DeichStube-Live-Ticker) soll sich das nun ändern und das Ziel einen Spieltag vor Saisonende endlich erreicht werden. „Die Lust darauf ist groß“, versichert Coach Ole Werner, warnt aber zugleich: „Du musst diesen letzten Schritt auch gehen, und der ist oftmals der schwerste.“
Werder Bremen im Liveticker gegen gegen 1. FC Köln: „Die Lust auf den Klassenerhalt ist groß“
Ein Punkt würde dafür eigentlich schon reichen, weil die Tordifferenz der Schalker auf dem Relegationsplatz so schlecht ist. Doch Ole Werner will sich grundsätzlich nicht auf andere verlassen, sondern selbst die letzten Zweifel beseitigen. „Wir wissen, wie die Tabelle aussieht und dass 35 Punkte nicht die Punktzahl sind, mit der man sicher in der Liga ist. Deswegen wollen wir gegen Köln den Sack zumachen. Mit einem Sieg haben wir unser Ziel ganz sicher erreicht“, betont der Coach des SV Werder Bremen. Deswegen werde er sich während der Partie nicht über die Spielstände auf den anderen Plätzen informieren lassen. Und er ist auch nicht alle Konstellationen durchgegangen, wie Werder auch ohne eigenes Zutun gerettet sein könnte. „Konkret rechnen kann man am letzten Spieltag“, findet der 35-Jährige.
Der Frust nach der ärgerlichen, weil so späten 1:2-Niederlage bei RB Leipzig ist schnell verflogen. Das liegt auch an den guten Personalmeldungen. Niclas Füllkrug ist nach seinen Wadenproblemen endlich bereit zum Comeback und dürfte gleich in der Werder-Startelf stehen. Auch alle anderen angeschlagenen Spieler sind wieder fit. Es fehlen lediglich Amos Pieper, Felix Agu und Dikeni Salifou. „Sehr, sehr konzentriert“ sei die Mannschaft im Training zu Werke gegangen, so Werner: „Da war gut Feuer drin. Wie immer am Ende einer Saison knistert es ein wenig. Angespannt, aber nicht verbissen, sondern mit Vorfreude.“
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen gegen 1. FC Köln: Mit einem Heimsieg den Klassenerhalt klarmachen
Werder Bremen will es jetzt wissen - trifft dabei aber auf einen ganz besonderen Gegner: Der 1. FC Köln hat die Bremer im Hinspiel nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen und ein 7:1 bejubelt. „Die ersten drei Dinger haben wir uns durch leichte Ballverluste quasi selbst reingehauen - und dann haben wir auch kein Stoppschild mehr gesetzt“, blickt Ole Werner mit Schaudern zurück und fordert: „Wir müssen im Lauf- und Zweikampfverhalten sowie in den Umschaltmomenten ganz anders auf der Höhe sein und viel besser Fußball spielen.“ Gegen bereits gerettete Kölner ist das eine echte Herausforderung. Die strotzen nach drei Auswärtssiegen in Folge nur so vor Selbstvertrauen in der Fremde und könnten bei einem weiteren Dreier den Vereinsrekord von 1991/92 einstellen. Und der bestens gelaunte Trainer Steffen Baumgart hat wie vor dem Hinspiel wieder eine besondere Ausnahme gemacht und seine Aufstellung verraten. Ein bisschen frech ist das schon, aber Werner begegnet dem typisch norddeutsch: „Damals wie heute war da nichts Überraschendes dabei.“
Werner braucht solche Spielchen nicht. Deswegen behält er seine Startelf wie immer für sich. Aber beim Thema Fans wird er diesmal ein bisschen emotionaler, spricht deren Unterstützung explizit an und wünscht sich, dass alle gemeinsam „den letzten Schritt gehen“. Was in Heimspielen aber schon an diese putzigen Eichhörnchen erinnert. Denn im stets ausverkauften Wohninvest Weserstadion holte Werder Bremen in der laufenden Saison nur 16 von 48 möglichen Punkten und ziert damit das Tabellenende der Heimtabelle. Das schreit förmlich nach einem versöhnlichen Abschluss – inklusive Klassenerhalt. (kni)