Der SV Werder Bremen gewinnt gegen Hertha BSC mit 4:2. Der Spielbericht zum Sieg.
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Der SV Werder Bremen gewinnt gegen Hertha BSC mit 4:2. Der Spielbericht zum Sieg.

Werder gewinnt 4:2 gegen Hertha

Ducksch-Dreierpack gegen die Hertha krönt Werder-„Heimspiel“ in Berlin

Der SV Werder Bremen gewinnt gegen Hertha BSC mit 4:2 (2:0). Das ist ein ganz wichtiger Dreier im Kampf gegen den Abstieg. Der Spielbericht der DeichStube.

Berlin – Ja, er war da. Mehr aber eben auch nicht. Denn Niclas Füllkrug plagt sich weiterhin mit Wadenproblemen herum, weshalb der SV Werder Bremen kurzfristig erneut auf seinen Toptorjäger verzichten musste. Das Auswärtsspiel bei Hertha BSC verfolgte der 30-Jährige somit als Zuschauer auf der Bank – allerdings ohne Aussicht auf eine Einwechslung. Das ließ die Blessur einfach nicht zu. Anders als noch vor einer Woche war Füllkrugs Laune trotz der Zwangspause aber glänzend, weil er aus nächster Nähe sah, wie seine Mannschaft mit einer phänomenalen Fan-Unterstützung im Rücken das so eminent wichtige Duell bei den abstiegsbedrohten Hauptstädtern mit 4:2 (2:0) für sich entschied. Und sein etatmäßiger Sturmkollege Marvin Ducksch einen echten Sahnetag erwischte.

Bei der Aufstellung gab es durch den Füllkrug-Ausfall im Vergleich zur Vorwoche keinerlei Änderungen – erstmals im Jahr 2023. Maximilian Philipp, der zuletzt während der 1:2-Heimniederlage gegen Freiburg sein Premierentor im Werder-Dress erzielt hatte, durfte erneut neben Marvin Ducksch ran, auf den Achterposition vor Sechser Christian Groß vertraute Trainer Ole Werner einmal mehr dem Gespann Jens Stage/Leonardo Bittencourt. In der Abwehrkette übernahm Milos Veljkovic allerdings anders als zuvor den rechten Part, Kapitän Marco Friedl blieb links und der zentrale Part gehörte dem Ex-Herthaner Niklas Stark, der kurz vor dem Anpfiff von den Berliner Verantwortlichen nachträglich offiziell verabschiedet wurde.

Werder Bremen holt gegen Hertha BSC Big Points im Abstiegskampf: Marvin Ducksch macht drei Tore

Mit den Nettigkeiten hatte es sich damit auf Seiten der Gastgeber allerdings erst einmal. Die Fans des Hauptstadtclubs kamen schon verspätet in die Kurve, um ihrer Unzufriedenheit nach den jüngsten Darbietungen Ausdruck zu verleihen, beim Warmmachen gab es dann noch ein paar Pfiffe für das Team des Neu- und Wieder-Coaches Pal Dardai. „Zerreißt euch endlich für Hertha BSC!“ forderten einige Anhänger mit einem großen Banner. Anders sah die Gemütslage im gegenüberliegenden Bremer Lager aus. Im ausverkauften Olympiastadion machten rund 20.000 Werder-Fans mächtig Stimmung, unterstützten- ihre Team mit aller Vehemenz und sorgten in den Blöcken rund um das geschichtsträchtige Marathontor für grün-weiße Heimspiel-Atmosphäre.

Die erste Chance gehörte aber den Berlinern. Marco Richter setzte Dodi Lukebakio in Szene, dessen Schuss aber zu zentral auf Torhüter Jiri Pavlenka geriet und deshalb geklärt werden konnte (3.). Fast im Gegenzug meldete sich dann Werder an – und wie. Im Mittelfeld waren Mitchell Weiser und Herthas Lucas Tousart zusammengerauscht, doch ein Freistoßpfiff von Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover) blieb aus. Jens Stage kam so an den Ball, trieb ihn erst voran und steckte dann punktegenau auf Marvin Ducksch durch. Der Angreifer traf abgezockt zur Führung für den SV Werder Bremen (6.), und da auch der Video-Assistent trotz ausgiebiger Prüfung keine Zweifel mehr an der Gültigkeit des Treffers hatte, war Werder ein echter Traumstart gelungen.

Werder Bremen in Berlin: 20.000 Fans schreien Grün-Weiß zum Sieg gegen Hertha BSC

Den Gastgebern war die Verunsicherung nach diesem neuerlichen Rückschlag anzumerken. Viele Ungenauigkeiten prägten das Spiel, immer wieder landete der Ball vorschnell im Seitenaus oder beim Gegner. Doch auch die Bremer Profis ließen trotz des Vorsprungs zunächst die nötige Souveränität in ihren Aktionen vermissen. Auch sie leisteten sich überflüssige Ballverluste und Abspielfehler, weshalb es ihnen kaum einmal gelang, das Geschehen gegen einen angeschlagenen Kontrahenten entscheidend zu beruhigen. Das glückte stattdessen über das Ergebnis. Christian Groß war neben Weiser auf die rechte Seite geeilt und flankte punktegenau auf Ducksch, dem es nicht allzu schwer gemacht wurde, mit dem Kopf zu treffen (27.) – ein Tor mit Seltenheitswert, da Werders Offensivmann nicht gerade als ausgewiesenes Kopfballungeheuer gilt.

Werder Bremen lag also mit 2:0 vorn und hätten beinahe durch Maximilian Philipp ganz schnell erhöht, doch sein schöner Schuss wurde gerade noch entscheidend zur Ecke abgefälscht (30.). Exakt zehn Minuten später verpasste Ducksch nur knapp den Hattrick, als er nach guter Vorarbeit von Bittencourt danebenzielte (40.). Kurz vor der Pause lupfte Philipp den Ball genau in den Lauf von Stage, dessen überhasteter Heber jedoch nur auf dem Kasten landete (45.). Werder hätte längst höher führen können, wenn nicht sogar müssen – und das war inzwischen der einzige Vorwurf, dem man dem Team an einem bis dato perfekten gelaufenen Nachmittag machen konnte. 

Nach dem Seitenwechsel wurde Versäumtes dann aber zügig nachgeholt. Weil Werder Bremen auch weiterhin ziemlich unbedrängt Fußball spielen durfte. Nachdem eine erste Hereingabe der Bremer noch nicht von Erfolg gekrönt war, schickte Anthony Jung den erlaufenen Ball direkt wieder in die Gefahrenzone, wo der überragende Ducksch die Zeit hatte, das Spielgerät in aller Ruhe mit der Brust aus der Luft zu holen und kompromisslos zum Dreierpack in die Maschen zu hämmern (51.). Das Stadion wurde nun immer leiser, zumindest der Teil, der es mit den Berlinern hielt. Werders Fans sangen hingegen noch lauter und schenkten sich sowie ihrem Verein einen denkwürdigen Feiertag.

Werder Bremen muss gegen Hertha BSC hinten raus doch noch ein wenig zittern

Apropos Geschenke: Nach etwas mehr als einer Stunde leisteten sich Hertha-Verteidiger Augustin Rogel und Keeper Oliver Christensen ein desaströses Abstimmungsproblem, das nicht nur symbolisch für das ganze Dilemma des Tabellenletzten stand, sondern auch Mitchell Weiser ins Spiel brachte, der völlig problemlos gegen seinen Ex-Verein auf 4:0 erhöhte (63.). Ole Werner nutzte die Gelegenheit und brachte Romano Schmid sowie Eren Dinkci für Bittencourt und Philipp, das neue Duo erlebte jedoch direkt einen Gegentreffer. Weil Werder nicht energisch genug verteidigte, kam Jessic Ngankam zum Abschluss und verkürzte (68.). Sollte es tatsächlich noch einmal brenzlig werden?

Der SV Werder Bremen hätte fast postwendend geantwortet, doch ein Friedl-Kopfball landete nur auf dem Tor (72.). Wenig später foulte Veljkovic allerdings Ngankam im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Lukebakio zum 2:4 (79.). Wirklich zittern musste Werder aber nicht mehr. Dafür fiel die Schlussoffensive der Gastgeber einfach viel zu spärlich aus. Trotz einer sechsminütigen Nachspielzeit brachten Ducksch und Co. den Sieg letztlich sicher über die Ziellinie – und ließen nicht nur Niclas Füllkrug und alle weiteren Werder-Fans glücklich zurück, sondern machten in der Tabelle einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Das „Heimspiel“ in der Fremde war unter dem Strich also ziemlich gut gelaufen.

SV Werder Bremen: Pavlenka – Weiser, Stark, Veljkovic (80. Pieper), Friedl, Jung (80. Buchanan), Groß (90. Gruev), Stage, Bittencourt (66. Schmid), Ducksch, Philipp (66. Dinkci)

Der Live-Ticker zum Nachlesen:

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Abpfiff! Werder holt Big Points in der Hauptstadt!

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Alle Tore, News und Infos vom Bundesliga-Spiel in Berlin und vom Fan-Marsch - alles hier live im Live-Ticker der DeichStube. Endergebnis 4:2 für Werder.

<<< LIVETICKER AKTUALISIEREN >>>

90.+6 Minute: Schluss! Aus! Vorbei! Werder Bremen gewinnt mit 4:2 bei Hertha BSC und verbucht damit drei Big Points im Kampf gegen den Abstieg. Für Tabellenschlusslicht Hertha sieht es hingegen immer düsterer aus.

90.+4 Minute: Romano Schmid sieht die Gelbe Karte für ein Foulspiel.

90.+4 Minute: Die 25.000 Bremer Fans im Olympiastadion sehen dem Schlusspfiff feiernd entgegen.

90.+3 Minute: Hertha versucht alles, kommt aber nicht mehr durch.

90. Minute: Für die sechsminütige Nachspielzeit kommt bei Werder Ilia Gruev für Christian ins Spiel.

89. Minute: Ducksch taucht mal wieder im Berliner Strafraum auf, verliert den Ball aber schnell.

87. Minute: Die Berliner rennen jetzt an, spielen Alles oder Nichts, während Werder auf den entscheidenden Konter lauert. Das können noch lange, lange Minuten bis zum Schlusspfiff werden, zumal es eine satte Nachspielzeit gegen dürfte.

84. Minute: Und schon sind es doch wieder zwei Gegentreffer für Werder. Das haben sich die Bremer definitiv selbst zuzuschreiben. Vollkommen unnötig, wie die Gäste einen im Grunde schon besiegten Gegner wieder stark gemacht haben.

80. Minute: Doppelwechsel bei Werder: Veljkovic, der sich bei der Elfmeterszene verletzt hat, verlässt den Platz. Für ihn kommt Amos Pieper. Zudem ist Lee Buchanan (für Jung) neu im Spiel. Sein Auftrag: den schnellen Lukebakio stoppen. Auch die Hertha wechselt: Ejuke kommt für Ngankam.

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Dodi Lukebakio macht es wieder spannend!

79. Minute: Lukebakio tritt an und verkürzt auf 2:4. Jetzt wird es hier doch nochmal spannend!

77. Minute: Schiedsrichter Schröder schaut sich die Szene lange an, bleibt aber bei seiner Entscheidung.

76. Minute: Was ist denn jetzt los? Elfmeter für die Hertha, weil Veljkovic Ngankam im Strafraum zu Fall bringt.

75. Minute: Tousart mit dem Abschluss aus zentraler Position, Pavlenka hat den Ball ohne Mühe.

72. Minute: Nächster Wechsel bei der Hertha. Dardai nimmt Marco Richter aus dem Spiel und schickt Florian Niederlechener auf den Platz, womit der Trainer die Schlussoffensive seines Teams einleiten will.

70. Minute: Fast die schnelle Antwort der Bremer: Eren Dinkci zielt knapp am Tor vorbei.

68. Minute: Serdar spielt den Ball in den Strafraum, von Ngankam das Laufduell mit Stark gewinnt und trifft.

68. Minute: Wie aus dem Nichts fällt der Anschluss: Jessic Ngankam verkürzt auf 1:4.

66. Minute: Doppelwechsel bei Werder: Maximilian Philipp und Leonardo Bittencourt verlassen den Platz, Eren Dinkci und Romano Schmid dafür jetzt neu dabei.

63. Minute: Nach einem Rückpass von Rogel leistet sich Hertha-Keeper Christensen einen üblen Stockfehler - Weiser nimmt die Einladung dankend an und schiebt zum 4:0 ein. Wenn die Gäste hier weiterhin Gas geben, könnte es noch richtig übel für die Hausherren werden.

63. Minute: Und das ist das 4:0 für Werder! Dieses Mal ist es Mitchell Weiser, der trifft!

57. Minute: Werder hat in den vergangenen sechs Spielen immer zwei Gegentreffer kassiert. Heute steht die Null bisher, was neben offensiv blassen Berlinern auch viel mit der umgebauten Bremer Dreierkette zu tun hat. Stark als Mann im Zentrum und seine Nebenleute Friedl (links) und Veljkovic (rechts) haben die Lage gut im Griff.

55. Minute: Klar, hier ist noch eine gute halbe Stunde zu spielen, aber wie diese Berliner zurück in die Partie kommen sollen, ist derzeit eine sehr, sehr gute Frage...

51. Minute: Toller Angriff der Bremer, den Ducksch da mit seinem dritten Tor des Tages veredelt. Zunächst ein herrlicher Pass von Groß auf Ducksch, dessen Flanke etwas zu lang gerät und bei Anthony Jung landet. Der bringt die Kugel postwendend zurück an den zweiten Pfosten, wo Ducksch Folgendes macht: Brustannahme, direkter Abschluss mit links - Tor!

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Marvin Ducksch gelingt der Dreierpack!

51. Minute: Und. Wieder. Dieser. Ducksch! 3:0 für Werder!

48. Minute: Gefahr im Bremer Strafraum! Richter setzt sich zunächst gut durch, verliert dann aber den Ball, und die Bremer können klären. Am Ende ist es Stage, der die Situation beruhigt.

47. Minute: Während Werder unverändert auf den Rasen zurückgekehrt ist, hat Hertha-Coach Pal Dardai gleich drei Wechsel vorgenommen: Cigerci, Scherhant und Dardai sind raus, Rogel, Serdar und Boateng dafür jetzt drin.

46. Minute: Durchgang zwei läuft!

45.+2 Minute: Halbzeit! Werder geht mit einem komfortablen und verdienten 2:0-Vorsprung in die Kabine. Bis gleich!

45. Minute: Wenn man Werder hier einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die Mannschaft nicht längst das 3:0 nachgelegt hat. Soeben ist es Philipp der den Ball aus bester Position über den Kasten hebt. Da war deutlich mehr drin!

45. Minute: Hertha fällt nach wie vor nicht viel ein.

43. Minute: Erst der tolle Fanmarsch, dann 25.000 Bremer im Olympiastadion - und nun ein mehr als ansprechendes Spiel. Kurz: Die Werder-Fans erleben in der Hauptstadt bei bestem Werder bisher einen perfekten Nachmittag.

41. Minute: Das muss doch der Hattrick sein! Leonardo Bittencourt nimmt den Ball in vollem Tempo herrlich mit, legt quer zu Ducksch, der frei vor dem Tor mit dem Außenrist am Pfosten vorbeischießt.

40. Minute: Lukebakio jetzt mit dem beherzten Antritt, der Werders Defensive in Wallung bringt. Am Ende lässt sich der Hertha-Stürmer etwas nach außen abdrängen, seine schwache Hereingabe landet bei Friedl.

38. Minute: Niclas Füllkrug sitzt übrigens auf der Werder-Bank, wird wegen Wadenproblemen aber bekanntlich nicht zum Einsatz kommen können. Nur gut aus Bremer Sicht, dass Ducksch heute ein bärenstarker Stellvertreter des Nationalspielers ist.

35. Minute: Hertha ist zwar durchaus bemüht, im Spiel nach vorne Lösungen zu finden. Nur gelingt es den Hausherren bisher nicht. Immer wieder rennen sie sich in der Bremer Defensive fest.

34. Minute: Christian Groß glänzt bisher nicht nur vorne als Vorbereiter, sondern erobert auch hinten wichtige Bälle. So wie gerade, als er einem Berliner die Kugel in gefährlicher Position abluchste.

31. Minute: Werder jetzt enorm druckvoll! Nach einer Ecke köpf Friedl Hertha-Verteidiger Marton Dardai an, von dessen angelegtem Arm der Ball in Richtung Tor springt. Christensen reagiert stark.

30. Minute: Und wieder Werder im Angriff! Philipp zielt nur hauchdünn am langen Pfosten vorbei und verpasst das mögliche 3:0.

27. Minute: Christian Groß hat das Auge für seinen Teamkollegen, bedient den völlig freistehenden Ducksch per butterweicher Flanke, die der Torjäger mit dem Kopf überlegt ins lange Eck drückt. Ein toller Treffer!

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Marvin Ducksch schnürt den Doppelpack!

27. Minute: 2:0 für Werder! Wieder ist es Marvin Ducksch, der trifft!

25. Minute: Eine Jung-Flanke segelt verheißungsvoll in den Berliner Strafraum, allerdings kommt Ducksch nicht mehr an den Ball. Herthas Torwart Oliver Christensen greift zu.

23. Minute: Unnötiger Ballverlust von Christian Groß, der sich bei seinem Kapitän Marco Friedl bedanken kann, dass er den Fehler umgehend ausbügelt.

21. Minute: Ein Hertha-Freistoß segelt in den Bremer Strafraum, von Jens Stage die Übersicht behält und das wichtige Kopfballduell für sich entscheidet. Insgesamt verteidigt Werder bisher gut. Die Abstände stimmen.

20. Minute: Den Berlinern ist es gelungen, nach dem frühen Gegentreffer nicht völlig den Faden zu verlieren. Aktuell halten sie Werder gut vom eigenen Strafraum fern. Beide Teams behaken sich energisch im Mittelfeld.

17. Minute: In der Blitztabelle haben die Bremer aktuell 35 Punkte auf dem Konto. Sollte das nach dem Schlusspfiff auch noch so sein, dürfte es die Bremer Nerven in Sachen Abstiegskampf mehr als nur beruhigen.

15. Minute: Ein Fehlpass im Spielaufbau von Werder-Kapitän Marco Friedl bleibt folgenlos, weil die Berliner in der Offensive die Präzision vermissen lassen.

12. Minute: Werder gerade mit deutlich mehr Ballbesitz. Das frühe Tor hat der Mannschaft sichtlich gutgetan.

10. Minute: Jetzt wird es spannend, zu sehen, wie die Berliner auf diesen frühen Nackenschlag reagieren.

6. Minute: Was ein Traumstart für die Gäste. Gleich mit der ersten Chance gehen sie in Führung! Jens Stage hat das Auge für Ducksch, steckt den Ball in den Strafraum, wo der Stürmer eiskalt bleibt. Seitens der Herthaner gibt es lautstarke Proteste, weil sie in der Entstehung des Treffers ein Foul von Mitchell Weiser an Lucas Tousart gesehen haben wollen. Schiedsrichter Robert Schröder sieht sich die Szene kurz am Bildschirm an und entschedet letztlich auf Tor.

6. Minute: Toooooooor für Werder! Marvin Ducksch macht das 1:0!

5. Minute: Hertha mit durchaus druckvollem Beginn. Werder muss sich erstmal reinfinden.

3. Minute: Sicher stehen die Bremer deshalb aber (noch) nicht. Nach schönem Pass von Marco Richter kommt Dodi Lukebakio zum ersten Abschluss des Spiels. Werder-Keeper Pavlenka ist zur Stelle.

2. Minute: Bereits nach wenigen Augenblicken wird klar, dass Werder-Trainer Ole Werner seine Dreierkette umgebaut hat. Dieses Mal verteidigt Ex-Berliner Stark im Zentrum, Milos Veljkovic dafür auf der rechten Seite. So soll endlich die Stabilität in die Bremer Defensive zurückkehren.

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Anstoß! Das Spiel läuft!

15.30 Uhr: Das Spiel läuft!

15.27 Uhr: Da kommen die Mannschaften! Werder trägt heute einmal mehr Lachs!

15.25 Uhr: Aus Protest gegen die jüngsten Auftritte ihrer Mannschaft sind die Hertha-Fans übrigens verspätet in die Kurve gekommen.

15.23 Uhr: Akustisch klingt das Ganze aktuell so: Die Werder-Fans machen lautstark Stimmung, die Berliner pfeifen dagegen an.

15.17 Uhr: Werder hat heute bekanntlich eine Wahnsinnsunterstützung von bis zu 25.000 Bremer Fans im Olympiastadion im Rücken - allerdings sind auch die Erwartungen der Berliner an ihr Team immens, wie ein großes Banner verrät, das quer über die Fankurve gespannt ist: „Zerreißt euch endlich für die Hertha!“

15.13 Uhr: Berlin war für Werder in den vergangenen Jahren immer eine Reise wert. Seit sieben Ligaspielen haben die Bremer nicht mehr bei der Hertha verloren.

15.09 Uhr: Schöner Moment für Werder-Profi Niklas Stark! Vor dem Aufwärmen wurde der 28-Jährigen soeben offziell von den Hertha-Verantwortlichen verabschiedet. Stark hatte von 2015 bis 2022 sieben Jahre lang für die Berliner gespielt, ehe sein Vertrag nicht mehr verlängert wurde und er nach Bremen wechselte. Heute tritt er erstmals als gegnerischer Spieler im Olympiastadion an.

15.06 Uhr: Nach dem jüngsten 2:5 gegen Schalke 04 hat Hertha BSC vor dem Werder-Spiel den Trainer gewechselt: Sandro Schwarz musste gehen, Pal Dardai übernahm. Wieder einmal. Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf ihm. Die bisherige Bilanz des 47-Jährigen gegen Bremen sieht allerdings düster aus: Von bisher acht Duellen konnte der Trainer Dardai keines gewinnen.

15.03 Uhr: Hertha BSC gegen Werder Bremen - das ist heute das Duell zweier Mannschaften, die beide seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg warten. Während ein Erfolg in Berlin für Werder durchaus vorentscheidenden Charakter im Kampf um den Klassenerhalt haben könnte, braucht Schlusslicht Hertha einen Sieg ganz, ganz dringend, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht vollends zu verlieren.

15.00 Uhr: Bei Werder wird heute also erneut Maximilian Philipp neben Marvin Ducksch stürmen. Zuletzt, während des ärgerlichen 1:2 gegen den SC Freiburg, hatte der 28-Jährige einen guten Eindruck hinterlassen, ein Tor erzielt und auch sonst viele ansehnliche Aktionen gehabt - allen voran: ein spektakulärer Fallrückzieher.

14.50 Uhr: So startet Hertha BSC in die Begegnung: Christensen - Pekarik, Dardai, Kempf, Plattenhardt - Lukebakio, Cigerci, Tousart, Richter - Ngankam, Scherhant.

14.40 Uhr: Auf der Bremer Bank nehmen zudem Platz: Michael Zetterer, Amos Pieper, Romano Schmid, Eren Dinkci, Niklas Schmidt, Lee Buchanan, Ilia Gruev, Fabio Chiarodia.

14.31 Uhr: Heißt: Niclas Füllkrug fällt aus. Er hat noch Probleme mit der Wade.

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Niclas Füllkrug fällt aus

14.30 Uhr: Jetzt ist die Aufstellung des SV Werder Bremen da! So legt die Mannschaft von Trainer Ole Werner in Berlin gegen Hertha BSC los:

Pavlenka – Stark, Veljkovic, Friedl – Weiser, Groß, Jung, Bittencourt, Stage – Ducksch, Philipp.

13.45 Uhr: Ab ins Stadion! Der Fanmarsch hatte wirklich alles - ganz viel grün-weiß, ganz viele Emotionen, ganz viel Spaß. Großes Lob an alle Werder-Fans und die Berliner Polizei. Was für ein Fußball-Fest!

13.43 Uhr: Jetzt verzögert es sich doch noch ein bisschen.

13.35 Uhr: Jetzt übernimmt die Polizei und lässt die Fans in 500er-Gruppen ins Stadion ziehen.

13.31 Uhr: Angekommen! Die Werder-Fans sind da , der Versammlungsleiter beendet die Veranstaltung und macht eine klare Ansage: Jetzt 99 Minuten im Stadion Gas geben! Egal, wo ihr sitzt!

13.24 Uhr: Einmal abbiegen noch - und welches Lied wird da angestimmt? „Wo die Weser einen großen Bogen macht“! Natürlich ...

13.22 Uhr: Wir haben gerade mal bei der Berliner Polizei nachgefragt: Mehr als 10.000 Werder-Fans laufen mit. Wahnsinn!

13.20 Uhr: Auf der Zielgeraden werden es immer mehr Werder-Fans, es ist auf der Heerstraße kein Ende mehr in Sicht.

13.15 Uhr: „Alle einhaken“ lautet das Kommando - und dann wird’s richtig laut, da gehen am Straßenrand die Fenster auf.

13.13 Uhr : Am Stoppschild ist natürlich stopp, damit alle zusammen die letzten Meter machen können. Da wirbeln die Werder-Schals.

13.08 Uhr: So manches Schild bekommt hier eine geklebt … Ganz Berlin ist heute grün-weiß!

13.06 Uhr: Wo ist eigentlich das Polizeiauto aus dem vorhin „Eisern Union“ zu hören war ?

13.04 Uhr: Boah ist das heiß, aber die Fans singen immer weiter - auch auf der Herrstraße.

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Live-Schalte zum Fan-Marsch in Berlin

13:01 Uhr: Live-Schalte zum Werder-Fan-Marsch in Berlin!

12.51 Uhr: Es geht tatsächlich bis zum Olympiastadion, Kommentar eines Fans: „Mega!“

12.43 Uhr: Wir passieren die Avus-Tribüne - für alle Berlin-Kenner.

12.41 Uhr: Rechts geht‘s nach Hamburg, auch da gibt es was auf die Ohren!

12.36 Uhr : Die Berliner Autofahrer brauchen viel Geduld und hören dabei auch noch „2. Liga, Hertha ist dabei“.

12.26 Uhr: Alles dabei! Vorneweg die Ultras, dahinter jung und alt, klein und groß - und alle strahlen mit der Sonne um die Wette.

12.24 Uhr: „Hier regiert der SVW“ - Berlin ist grün-weiß. Die Fans verhalten sich bislang vorbildlich.

12.23 Uhr: Irre, das sind mehr als 3000 Fans, die sich da in Bewegung setzen.

12.15 Uhr: per Megaphon bittet einer der Organisatoren, auf Pyro zu verzichten. Rauchtöpfe und Böller halten sich noch in Grenzen.

12.11 Uhr: Der Spaß beginnt, die Fans formieren sich auf der Masurenallee.

Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Werder-Wahnsinn und Fan-Marsch!

12:05 Uhr: Die Werder-Fans dürfen wohl bis zum Olympiastadion marschieren, müssen aber einen kleinen Umweg laufen. Der eigentliche Fan-Marsch war nur in einer Kurzversion genehmigt worden. Aber findige Fans haben eine Demo angemeldet - und dieser sogenannte Aufzug ist erlaubt. Das zwar nur mit 1000 Personen, aber die Polizei ist da offenbar sehr großzügig.

12.02 Uhr: Es geht los! Werder-Wahnsinn in Berlin: rund 3000 Fans haben sich an der Messe Berlin am Funkturm eingefunden, um gemeinsam zum Olympiastadion zu marschieren, die Stimmung ist super, alles friedlich. Nur 200 Meter entfernt haben sich die Hertha-Fans versammelt, abgeschirmt von der Polizei, die eine Sperre eingerichtet hat.

Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC: Anpfiff in Berlin ist um 15.30 Uhr, der Live-Ticker zum Bundesliga-Spiel startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt es dann hier live im DeichStube-Liveticker. Zuvor gibt es hier bereits live alle Infos zum Fan-Marsch. Mehr als 25.000 Werder-Fans sind heute in Berlin - die DeichStube ist für Euch in der Hauptstadt vor Ort.

Werder Bremen gegen Hertha BSC - der Vorbericht:

Darum beschäftigt sich Ole Werner vor dem Spiel in Berlin gegen Hertha BSC nicht mit möglichen Werder-Absturz

Der SV Werder Bremen trifft am Samstag auf Hertha BSC (15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) und kann in der Bundesliga einen enorm großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Der Vorbericht zum Spiel in Berlin.

Wer den Spielern und Verantwortlichen des SV Werder Bremen in diesen Tagen so zuhört, der fragt sich zwangsläufig: Haben die sich abgesprochen? Denn alle begegnen der im Umfeld aufkommenden Angst vor dem Abstiegsstrudel mit schon auffälliger Verwunderung. Trotz der sechs sieglosen Spiele in Folge beschäftigt sich bei den Grün-Weißen derzeit niemand mit einem möglichen Absturz, der mit einer Niederlage am Samstag beim Tabellenschlusslicht Hertha BSC (15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) durchaus Fahrt aufnehmen könnte. Doch so denken Ole Werner und sein Team nicht. „Unser Blick geht immer nach vorne“, betont der Coach und erklärt ausführlich diese Grundhaltung.

„Wir haben uns nicht abgesprochen, was wir öffentlich sagen“, versichert Ole Werner: „Uns ist nur vom ersten Tag an klar, worum es für uns geht: In dieser Liga zu bleiben! Das schafft man am besten mit dem Blick nach vorne auf die eigenen Stärken. Als wir in die Winterpause gegangen sind, hatten wir sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, nach der Hinrunde fünf. Jetzt sind es acht. Für mich ist es immer das Gleiche: Ich hole Woche für Woche alles aus mir heraus und versuche, auch alles aus der Mannschaft herauszuholen, um unser Ziel zu erreichen. Das hat sich im Bewusstsein der Mannschaft nicht geändert – und das ist auch gut so!“

Werder Bremens Ole Werner vor dem Spiel gegen Hertha BSC: „Jeder Spieler kennt die Tabelle“

Der Tunnelblick auf das nächste Spiel soll alle Ablenkung verhindern. Wenngleich Ole Werner auch nichts von irgendeiner Ignoranz wissen will. „Jeder Spieler kennt die Tabelle, und wir kennen die auch!“ Als Zwölfter steht Werder Bremen dort nach 28 Spieltagen für einen Aufsteiger trotz des Negativtrends immer noch ordentlich da. Aber der Vorsprung kann auch schnell schmelzen, wenn die nächsten beiden Spiele gegen direkte Konkurrenten (erst Hertha BSC, dann Schalke) verloren gehen. Und danach warten die Topteams FC Bayern und RB Leipzig. Doch damit will sich Werner partout nicht beschäftigen: „Wichtig ist für uns immer die nächste Aufgabe. Es bringt uns für Berlin gar nichts, was in drei oder vier Spieltagen sein könnte – sowohl positiv wie negativ. Damit sind wir bislang sehr gut gefahren.“

Zumal die Aufgabe in Berlin ohnehin eine ganz spezielle ist. Hertha BSC hat sich doch noch von ihrem Trainer Sandro Schwarz getrennt und wieder einmal Pal Dardai als Retter zurückgeholt. Das mache die Vorbereitung etwas schwieriger, so Werner: „Meistens sind dann Dinge etwas unklarer, weil man nicht genau weiß, in welcher Grundordnung und mit welchem Personal der Neue antritt.“ Beim Ex-Herthaner und Dardai-Kenner Niklas Stark, der aktuell in der Abwehr von Werder Bremen gesetzt ist, habe er sich ein paar Tipps geholt, so Werner. Aber letztlich sei es bei solchen Konstellationen wichtiger, „dass man sich noch mehr auf die eigene Mannschaft und die eigenen Stärken konzentriert“. 

Ole Werner will nach Werder Bremens Spiel gegen Hertha BSC sagen, „dass es geil war“

Clemens Fritz gibt derweil ein bisschen den Mahner, wie es sich für einen Leiter Profifußball gehört. Der Ex-Profi des SV Werder Bremen rechnet nach dem Trainerwechsel fest damit, „dass die Mannschaft von der ersten Minute an Gas geben wird“. Eine große Rolle könnte dann auch die Kulisse spielen. Die Fans von Hertha BSC lieben ihren Dardai und werden allein schon für ihn die Mannschaft nach vorne treiben. „Da müssen wir von der ersten Minute an dagegen halten“, fordert Fritz.

So könnte die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen gegen Hertha BSC aussehen!

Die Profis des SV Werder Bremen werden dabei alles andere als allein sein, es hat sich eine gewaltige Unterstützung angekündigt: Über 20.000 Werder-Fans sollen ins Olympiastadion kommen, das mit 75 000 Besuchern ausverkauft sein wird. „Dann ist es ein richtig tolles Stadion mit einer tollen Atmosphäre“, schwärmt Fritz, der sich gerne an das DFB-Pokalfinale 2009 erinnert. Er stand auf dem Platz, als sich die Bremer durch einen 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen (Torschütze: Mesut Özil) den Titel sicherten. „Mit dem Ergebnis könnte ich gut leben“, sagt Fritz und grinst zufrieden. Für Ole Werner gilt das freilich auch. In seiner ersten Saison als Bundesliga-Trainer sind solche Spiele ganz besondere Momente: „Das wird ein geiles Auswärtsspiel. Und wir wollen nach Möglichkeit eine gute Leistung bringen, um auch danach sagen zu können, dass es geil war.“ (kni)

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Kommentare

ChapmanAntwort
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Und doch hat veljko mal wieder nen Gegentor verschuldet, wie schon öfter in den letzten Spielen.

Bayrischer Werder
(0)(0)

Hat er sich verdient

AFAntwort
(0)(0)

Mit Nagelsmann hätte der FC Bayern das Saisonziel "KEINEN Titel" zu holen, nicht geschafft.