Comeback bei Werders 1:2-Pleite
Leidenschaftliche Rückkehr: Werder-Kapitän Friedl fühlt sich erst nach Anlaufschwierigkeiten wohl
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Nach zwei Spielen ohne den Kapitän konnte der SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim wieder auf Marco Friedl bauen. Der 25-Jährige hatte bei seiner Rückkehr allerdings mit Start-Schwierigkeiten zu kämpfen.
Bremen – Zwei Spiele hatte der Kapitän gefehlt, eine Erkrankung zwang Marco Friedl vor der Länderspielpause zum ausgedehnten Zusehen während der Partien gegen Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim kehrte der Österreicher nun in die Abwehrkette des SV Werder Bremen zurück und erlebte kurz nach dem Anpfiff einen aufregenden Wiedereinstieg mit stark gewonnenen Zweikämpfen, aber auch viel zu schnellen Ballverlusten, die er jedoch postwendend selbst ausbügelte. „In der Anfangsphase war alles dabei“, gab der 25-Jährige später zu, „aber dann habe ich mich recht wohlgefühlt.“
„Wollte Mannschaft mit Leidenschaft helfen“: Werder Bremen-Kapitän Marco Friedl mit Comeback gegen TSG Hoffenheim
Es war auffällig, wie sehr der Kapitän des SV Werder Bremen ein Signal senden wollte. Vielleicht an seine Kritiker, aber vor allem an sich selbst und natürlich für das gesamte Team. Bei der Begründung gab sich Friedl durchaus selbstkritisch. „Ich habe probiert, mit meiner Leidenschaft, die in den vergangenen Wochen nicht immer so zur Geltung gekommen ist, der Mannschaft zu helfen“, betonte er. „Nach einer Länderspielpause und einer Erkrankung brauchst du dann immer ein paar Minuten, um reinzukommen.“ Doch als diese überstanden waren, zeigte Marco Friedl eine ordentliche Leistung – angesichts der Niederlage war das jedoch ein schwacher Trost. (mbü)