Auch wenn Marco Friedl noch Sympathien für den FC Bayern München hegt, hofft der Kapitän des SV Werder Bremen auf einen Sieg im direkten Duell am Samstag.
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Auch wenn Marco Friedl noch Sympathien für den FC Bayern München hegt, hofft der Kapitän des SV Werder Bremen auf einen Sieg im direkten Duell am Samstag.

Werder-Profi hängt noch am Ex-Club

Friedl träumt vom Sieg gegen die „alte Liebe“: Werder-Kapitän vor besonderem Duell mit Ex-Club Bayern München

Marco Friedl wechselte erst per Leihe und später fest vom FC Bayern München zum SV Werder Bremen. Vor dem direkten Duell am Samstag (18.30 Uhr) hat der Bremer Kapitän verraten, dass er noch immer Sympathien für seinen Ex-Club hegt - und trotzdem auf einen Sieg gegen den Rekordmeister hofft.

Bremen – Die Rivalität ist groß und hat eine jahrelange Historie. Und allein deshalb ist es normalerweise schon ausgeschlossen, beide Clubs zu mögen. Zumindest als Fan des SV Werder Bremen. Doch als Spieler sieht das mitunter anders aus, wie das Beispiel Marco Friedl zeigt. Der Kapitän der Grün-Weißen hängt nämlich noch immer am FC Bayern München, wie er vor dem direkten Duell am kommenden Samstag im Wohninvest Weserstadion (18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) verraten hat. „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich immer Sympathien für diesen Verein haben werde – weil ich weiß, was ich Bayern zu verdanken habe“, erklärte der Österreicher im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Kampflos hergeben will er die drei Punkte deshalb aber noch lange nicht. „Es ist klar, dass ich mich extrem freuen würde, wenn ich Bayern mit meiner Mannschaft Steine in den Weg legen könnte.“

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Der Bremer Abwehrspieler blickt auf eine lange Zeit beim Branchenprimus zurück. Bereits als Zehnjähriger wechselte er aus der Alpenrepublik an die Isar, wo er anfangs noch als Stürmer unterwegs war. Erst ab der B-Jugend agierte Marco Friedl wesentlich defensiver und machte so auch in den weiteren U-Mannschaften auf sich aufmerksam. So gab er schließlich sein Profidebüt beim FC Bayern München, ehe es den Linksfuß erst per Leihe und später fest zum SV Werder Bremen zog. Dort hat er seither 139 Pflichtspiele absolviert, davon exakt 100 Bundesliga-Spiele.

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Werder Bremen-Kapitän Marco Friedl: „Wir wollen versuchen, den FC Bayern zu schlagen“

Damit auch in der kommenden Saison noch viele weitere hinzukommen, müssen am Osterdeich auch die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt werden – womöglich schon mit einem Erfolgserlebnis gegen den FC Bayern München. „Die Bayern waren zu diesem Zeitpunkt gefühlt schon oft mit 15 Punkten Vorsprung vorne, das ist in diesem Jahr nicht der Fall. Man sieht daran, dass jeder jeden schlagen kann in diesem Jahr. Und wir wollen versuchen, die Bayern zu schlagen“, kündigte der 25-jährige Verteidiger des SV Werder Bremen an. Marco Friedl habe zudem registriert, „dass die Bayern in dieser Saison schon das eine oder andere Spiel verloren haben, dass sie in gewissen Situationen ein bisschen straucheln - und das versuchen wir auszunutzen.“ (mbü)

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