Maximilian Philipp ist bisher noch nicht die erhoffte Verstärkung bei Werder Bremen. Das wird sich aber schnell ändern, glaubt Clemens Fritz.
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Maximilian Philipp ist bisher noch nicht die erhoffte Verstärkung bei Werder Bremen. Das wird sich aber schnell ändern, glaubt Clemens Fritz.

Neuzugang bisher nur Ersatz

„Jetzt ein anderes Level“ - Werder Bremen rechnet mit Durchbruch von Philipp

Noch ist Maximilian Philipp nicht die erhoffte Verstärkung, doch beim SV Werder Bremen ist man sich sicher, dass der Durchbruch nur noch eine Frage der Zeit ist. Die zuletzt gezeigten Trainingsleistungen dürften diese Annahme bestätigen.

Bremen – Die Ausleihe von Maximilian Philipp ist für den SV Werder Bremen bislang keine Erfolgsgeschichte. Der 29-Jährige kam zwar nach seinem Last-Minute-Wechsel vom VfL Wolfsburg an die Weser und seinem frühen verletzungsbedingten Ausfall in allen dann möglichen sechs Partien als Joker zum Einsatz, konnte aber kaum Akzente setzen. Mitunter wirkte er wie ein Fremdkörper, teilweise fast schon resignierend. Nun soll sich alles ändern und der wahre Philipp zu sehen sein. 

„Er kam hierher und hatte lange nicht gespielt. Man hat gesehen, dass Defizite da waren“, blickt Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball auf den Wechsel Anfang Februar zurück. Maximilian Philipp habe es dann auch nicht leicht gehabt, weil das Sturmduo Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch gut funktionierte. So war es auch schon Oliver Burke ergangen, der sich deshalb zum FC Millwall in die zweite englische Liga ausleihen ließ. Philipp sollte ihn bei Werder Bremen nicht nur als Stürmer ersetzen, sondern durch seine Flexibilität auch eine Alternative im Mittelfeld werden. „Wir sehen ihn auf einer offensiven Acht oder der Zehner-Position. Wir trauen ihm auch die Halbstürmer-Position zu – also schwimmend zwischen den Linien“, erklärt Fritz.

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Maximilian Philipp kommt bei Werder Bremen immer besser rein - das muss er jetzt auch in der Bundesliga beweisen

So wurde Maximilian Philipp meist als Achter bei Werder Bremen eingewechselt, fiel dabei aber kaum auf. Er sprühte nicht gerade vor Einsatzbereitschaft, zumindest sah es so aus. „Er ist ein Typ, der eher über das Fußballerische kommt. Er ist nicht der Kratzer oder Beißer“, nimmt Fritz seinen Spieler in Schutz. Und nicht nur das, er bescheinigt ihm nun: „Für ,Milli‘ ist es wichtig, sich das Selbstvertrauen im Training zu holen. Wie er er jetzt trainiert hat, das sieht schon ganz gut aus. Da merkt man, dass er nun auf einem ganz anderen Level ist.“

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Dazu passt das Training vom Mittwochmorgen. Da agierte Maximilian Philipp so engagiert und auffällig wie selten zuvor. Dafür gab es ordentlich Lob von Trainer Ole Werner. Und Fritz, der die Einheit verfolgte, dürfte sich bestätigt gefühlt haben. Nun muss Philipp diese Leistung aber noch vom Training ins Spiel transferieren – und das auch in der ungeliebten Rolle als Einwechselspieler. Die soll er dem Vernehmen nach nicht so mögen. Aber sie ist im Moment seine einzige Chance, um sich bei Werder Bremen zu beweisen und für weitere Aufgaben zu empfehlen. (kni) 

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