Mikael Silvestre spielte einst für Werder Bremen, jetzt ist er als Experte im Einsatz und blickt auf die Perspektiven seines Ex-Clubs: Auch für ihn ist Europa kein Thema.

Bremen – Im vergangenen Jahr war Mikael Silvestre mal wieder in Bremen. Als Claudio Pizarro im September seinen Ausstand im Wohninvest Weserstadion gab, da ließ sich der frühere französische Nationalspieler nicht lange bitten. Beim SV Werder Bremen stand der Champions-League-Sieger von 2008 (mit Manchester United) insgesamt zwei Jahre unter Vertrag, absolvierte zwischen 2010 und 2012 letztlich 31 Pflichtspiele für Grün-Weiß. Viele davon an der Seite von Claudio Pizarro. Mittlerweile ist der einstige Linksverteidiger als Experte im Einsatz – und in dieser Funktion hat er nun auch auf die Perspektiven seines Ex-Clubs geblickt.

Ex-Profi Mikael Silvestre über Werder Bremen: „Das Ziel ist ganz klar nicht Europa“

Eigentlich geht es für Werder Bremen in dieser Saison ja vorrangig darum, den Abstand zu den Abstiegsrängen möglichst groß zuhalten. Doch wenn sich ein internationales Wettportal mit den Geschehnissen in der Bundesliga befasst und die Bremer in der Tabelle auf Rang neun geführt werden, wird auch schnell mal nach oben geschaut. Doch Mikael Silvestre bremst – ganz bremisch – die Erwartungen: „Ich denke, dass es schwierig sein wird, einen Platz in der Conference League zu erreichen. Ich denke, sie sind froh, wenn sie in der oberen Tabellenhälfte stehen, um den Verein zu stabilisieren und die Mannschaft für die nächste Saison finanziell zu verstärken“, erklärte der 45-Jährige im Gespräch mit „bettingexpert.com“. „Das Ziel ist ganz klar nicht Europa in dieser Saison. Es wäre ein großartiger Erfolg, aber im Moment konzentrieren sie sich erst einmal auf die Sicherheit, um dann die Reise an die Tabellenspitze fortzusetzen.“ (mbü)