Rashica zurück in der Werder-Startelf
Werder-Manager Baumann: Milot Rashica-Transfer? Er spielt nicht, um verkauft zu werden
- 160 Kommentare
- Weitere
Bremen – Nach der Transferperiode ist vor der Transferperiode: Bei keinem Spieler gilt das so sehr wie bei Milot Rashica, dessen Wechsel Anfang Oktober von Werder Bremen zu Bayer Leverkusen nur aus Zeitgründen scheiterte.
Im Januar soll es nun mit einem für alle Beteiligten lukrativen Transfer klappen. Da wären gute Leistungen und vor allem Tore des Stürmers natürlich hilfreich. Stand Milot Rashica deshalb am Freitagabend gegen Köln in der Startelf des SV Werder Bremen, obwohl er zuletzt nach seinen Einwechslungen wenig überzeugen konnte?
Ja und Nein, sagt Sportchef Frank Baumann auf Nachfrage der DeichStube. Rashica habe nicht gespielt, um besser verkäuflich zu sein und den Marktwert zu steigern, sondern weil Florian Kohfeldt stets die Mannschaft aufbietet, „die den größtmöglichen Erfolg verspricht“. Dass dazu aktuell auch Milot Rashica gehören soll, ist dennoch ein wenig überraschend. Denn nach seinem Wechsel-Theater, das bereits im April begann, und seiner Knieverletzung sucht der Milot Rashica beim SV Werder Bremen weiterhin seine Form. Bei seinem Saisondebüt Mitte Oktober in Freiburg wirkte Rashica lustlos, zwei Wochen später in Frankfurt als Joker dann schon engagierter und spielfreudiger.
Werder Bremen setzt bei Milot Rashica auf die Länderspielpause
„Milot kann den Unterschied ausmachen, und das hat er zuletzt im Spiel und im Training wieder angedeutet“, erklärt Baumann, warum sich Kohfeldt für Rashica entschieden hat. Der Trainer selbst hatte nach dem schwachen 1:1 des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Köln gesagt: „Milot war einfach vom Tempo her derjenige, den ich da sehen wollte. Ich hatte gehofft, dass er zu Fernschüssen kommt. Das ist nicht ganz so gut gelungen, aber trotzdem war er sehr bemüht.“ Mit dem 65-minütigen Einsatz des Angreifers (ohne Torchance) sei er zufrieden gewesen. „Dass alles andere noch einen kleinen Moment braucht, ist für mich ganz normal. Er wird den Weg in den nächsten Wochen gehen. Da bin ich optimistisch“, meinte Kohfeldt.
Baumann setzt dabei auf die Länderspielpause (inklusive dem Werder-Testspiel gegen den FC St. Pauli), die Milot Rashica wie fast alle Werder-Nationalspieler wegen der besonderen Corona-Bestimmungen in Bremen verbringen muss. „Milot hat sich zuletzt im Training schon sehr reingehängt. Diese Zeit bis zum Bayern-Spiel wird ihm weiter guttun“, meint der Sportchef mit Blick auf die nächste Bundesliga-Partie am 21. November in München. An die Allianz-Arena hat Rashica besondere Erinnerungen. Dort war ihm im Dezember des vergangenen Jahres ein sehenswertes Tor zum 1:0 gelungen. Am Ende verlor Werder Bremen allerdings mit 1:6 – und Rashica sollte danach erst wieder am letzten Spieltag Ende Juni gegen Köln treffen.
Zur letzten Meldung vom 30. Oktober 2020:
Die Zeit für Eigenwerbung rennt davon: Werder Bremen-Star Milot Rashica noch immer kein Startelf-Kandidat
Bremen – Niclas Füllkrug und Davie Selke fallen aus, der Einsatz von Yuya Osako ist zudem noch fraglich – heißt: Werder-Trainer Florian Kohfeldt wird sich für die Besetzung seiner Offensive vor dem Auswärtsspiel von Werder Bremen bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr, DeichStuben-Liveticker) einiges einfallen lassen müssen. Ein Spieler, so deutete es der 38-Jährige während der Pressekonferenz am Donnerstag an, ist dabei aber noch keine Alternative für die Startelf.
So müsse Milot Rashica nach seiner Verletzung „nach wie vor einige Dinge aufholen“, erklärte Florian Kohfeldt. Der Angreifer, dessen angestrebter Wechsel von Werder Bremen zu Bayer 04 Leverkusen am letzten Tag der Sommer-Transferphase spektakulär geplatzt war, hatte sich im September während eines Länderspiels des Kosovo gegen die Republik Moldau eine Stauchung im rechten Knie zugezogen und stand deshalb an den ersten drei Spieltagen nicht zur Verfügung. Während des 1:1 in Freiburg kam Rashica dann zu seinem Saisondebüt, lieferte während seines 24-minütigen Einsatzes aber eine auffällig schwache Vorstellung ab. Gegen Hoffenheim saß der 24-Jährige am vergangenen Sonntag 90 Minuten auf der Bank.
Werder Bremen ist auf das Geld von Milot Rashica-Verkauf angewiesen
Auch in Frankfurt dürfte Rashica, wenn überhaupt, nur zu einem Kurzeinsatz kommen. Bis der Flügelstürmer wieder die nötige Fitness für 90 Minuten Bundesliga-Fußball hat, wird es laut Kohfeldt noch „bis zur Länderspielpause dauern“. Milot Rashica wäre demnach frühestens für das Auswärtsspiel beim FC Bayern München (Samstag, 21. November) wieder eine Option für die Startelf. Danach bleiben bis zur Winterpause und der dann beginnenden Transferphase noch fünf Spiele, in denen sich der Kosovare mit guten Leistungen ins Schaufenster stellen kann. Nach wie vor möchte er Werder Bremen so schnell wie möglich verlassen, und nach wie vor ist der Verein auf das Geld angewiesen, das ein Verkauf bringen würde. Überzeugende Einsätze des Spielers in der Bundesliga wären also für beide Seiten durchaus von Vorteil. (dco)
Verfolgt das Spiel des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Liveticker der DeichStube.
Zur letzten Meldung vom 27. Oktober 2020:
Werder Bremen-Trainer Florian Kohfeldt erklärt, warum Milot Rashica gegen Hoffenheim auf der Bank bleiben musste
Bremen - Nach dem Schlusspfiff direkt der Griff ins Kreuz, dazu ein leicht schmerzverzerrtes Gesicht - als sich Milot Rashica am Sonntagabend nach dem Spiel des SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim von seiner Sitzschale im Bremer Weserstadion erhob, bekam er ganz offensichtlich zu spüren, dass er in den 90 Minuten zuvor durchgehend gesessen hatte. Auf der Bank.
Während Werder Bremens 1:1 gegen 1899 Hoffenheim hatte Trainer Florian Kohfeldt komplett auf den Flügelstürmer verzichtet. Hinterher erklärte er, warum. „Milot war heute eine Option, er hat nichts falsch gemacht“, betonte Kohfeldt, der sich bei seinen drei Auswechslungen für andere Spieler entschieden hatte. Zunächst kam Yuya Osako für den verletzten Füllkrug (37.), danach Kevin Möhwald für Christian Groß (71.) und schließlich Tahith Chong für den dann ebenfalls verletzten Osako (87.). Es war vor allem dieser letzte Wechsel, bei dem die Frage mitschwang: Warum für die letzten Minuten eigentlich nicht Milot Rashica als Joker?
Werder Bremen: Milot Rashica hatte gegen Freiburg enttäuscht
„Ich habe mich für den schnellsten Spieler bei uns entschieden“, sagte Kohfeldt. Und das sei eben Chong. Es dürfte eine knappe Entscheidung gewesen sein, denn als langsam gilt Milot Rashica ebenfalls nicht. Allerdings hatte er bei seinem 24-minütigen Saisondebüt in der Vorwoche gegen Freiburg enttäuscht. Möglich, dass auch dieser Eindruck noch eine Rolle gespielt hat. Das Spiel des SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim habe einen Einsatz des Kosovaren jedenfalls „nicht hergegeben“, sagte Kohfeldt. Schon gar nicht in der Startelf. „Milot hat im Sommer fast keine Vorbereitung gehabt. Er war sechs Wochen verletzt und konnte nicht mit der Mannschaft trainieren. Wie soll er jetzt wieder sofort so weit sein?“, fragte Kohfeldt - und erklärte den Plan, den er mit dem 24-Jährigen hat. „Unser Ziel ist und bleibt, dass er sehr schnell wieder auf ein Niveau kommt, dass wir gar nicht mehr darüber diskutieren müssen, ob er in die Startelf kommt oder nicht“, sagte der Trainer. „Er ist jetzt für Kurzeinsätze bereit, und nach der Länderspielpause ist er dann auch wieder in der Form, dass er uns von Beginn oder über einen längeren Zeitraum helfen kann.“ (dco)
Zur letzten Meldung vom 21. Oktober 2020:
Werder Bremen gibt Milot Rashica einen klaren Auftrag - Ex-Profi Ivan Klasnic hat Tipps
Bremen – Es ist noch gar nicht lange her, da hätte wohl niemand, der sich mit der Fußball-Bundesliga beschäftigt, einen hohen Geldbetrag darauf gewettet, dass Milot Rashica in der Saison 2020/2021 ein Bundesligaspiel für Werder Bremen bestreitet. Denn eigentlich sollte er das ja auch gar nicht.
Weder der Spieler noch der Verein wollten es so – passiert ist es nun trotzdem. Nach monatelangem und letztlich erfolglosem Wechsel-Hickhack kam Milot Rashica am Samstag während des 1:1 in Freiburg zu seinem Saison-Debüt – und schon nach den gerade einmal 24 Minuten, die der Flügelstürmer dabei auf dem Platz stand, wurde das neue Spannungsfeld deutlich, in dem er selbst, der Verein und auch die anderen Profis des SV Werder Bremen sich künftig bewegen müssen. Seit fast einem Jahr hatte Rashica – zunächst im Kopf, dann auch konkret – seinen Abschied aus Bremen geplant, zu dem es dann doch nicht kam, weshalb plötzlich die Frage im Raum steht: Wie motiviert ist so einer eigentlich noch, der unbedingt weg wollte, aber nicht konnte?
Werder Bremen will mit Milot Rashica möglichst viel Geld einnehmen
Während des Kurzeinsatzes in Freiburg, der bei der Suche nach einer Antwort einen ersten Hinweis versprach, hatte Milot Rashica wahrlich keine Bäume ausgerissen, um es vorsichtig zu formulieren – es wäre allerdings nicht gerade fair, nach nur diesem einen Spiel ein Urteil zu fällen. Schließlich war Rashica zuvor mit einer Knieverletzung länger ausgefallen, da ist Anlaufzeit absolut normal – auch bei Spielern, denen der Wechselfrust noch im Trikot hängt. „Wir müssen bei Milot die Vor-Geschichte berücksichtigen“, fordert Werders Sportchef Frank Baumann – und erklärt: „Er ist nicht im Rhythmus, weil er fünf Wochen lang kaum trainiert hat. Er hat nur wenig Spielpraxis. Milot kann also gar nicht bei 100 Prozent sein, aber irgendwann muss er ja spielen, um in seinen Rhythmus zu kommen.“ Und um Tore zu schießen, möglichst viele Tore – denn schließlich möchte Werder Bremen mit einem Rashica-Verkauf im Winter Geld einnehmen, möglichst viel Geld.
Werder Bremen: Kevin Möhwald und Marco Friedl mit deutlichen Worten an Milot Rashica
Dass Trainer Florian Kohfeldt weiterhin auf Milot Rashica setzen wird und sich darüber freut, ihn noch immer in der Mannschaft zu haben, hat er mehrfach betont. In Freiburg war allerdings der Eindruck entstanden, dass nicht alle Werder-Profis diese Freude teilen. Sowohl Marco Friedl als auch Kevin Möhwald hatten sich während des Spiels offensichtlich mit deutlichen Worten an Rashica gewandt – die Bilder der beiden Szenen ließen zumindest nicht unbedingt Komplimente für den Kollegen vermuten. „20, 25 Minuten vor Schluss, wenn das Spiel auf der Kippe steht, sind Diskussionen unter den Spielern auf dem Platz durchaus normal, und die gab es eben auch in Freiburg“, beschwichtigt Baumann, der weiß: „Bei Milot wird von außen gerade ganz besonders genau hingeschaut.“ Ein Problem der Werder Bremen-Mannschaft mit Rashica hat der Sportchef nicht ausgemacht. So lange sich der Kosovare nicht hängen lässt, sondern weiterhin alles gibt, dürfte es dazu auch nicht kommen.
Werder Bremen: Ex-Profi Ivan Klasnic mit klarer Forderung an Milot Rashica
Ex-Werder-Profi Ivan Klasnic fordert genau das von Milot Rashica ein. „Er hat jetzt zwei Monate Zeit, um Gas zu geben und Charakter zu beweisen“, betont der 40-Jährige im Gespräch mit der DeichStube. Und weiter: „Seine Situation ist ja nicht schwer. Er muss sich nur im Kopf darauf einstellen, dass er weiter bei Werder Bremen unter Vertrag steht und die Zähne zusammenbeißen.“ Die volle Konzentration auf Fußball also – alles andere: ausblenden! Das erwartet auch Baumann von Rashica. „Milot sollte sich nur darauf konzentrieren, wieder in Form zu kommen und alles andere ein Stück weit zurückstellen. Ist es jetzt so wichtig, dass er sich öffentlich erklärt? Nein! Er sollte sich jetzt keinen Kopf machen, was über ihn geschrieben wird. Nur das bringt ihn und uns weiter“, sagt der Sportchef – und stellt klar: „Ich bin überzeugt davon, dass er sich voll reinknien wird, denn er hat die richtige Einstellung.“
Und auch ein großes Interesse an guten Leistungen dürfte Milot Rashica haben, schließlich kann er seinen auf den Winter verschobenen Wechselwunsch mit guten Auftritten deutlich wahrscheinlicher machen. Oder wie Klasnic es zusammenfasst: „Wenn er jetzt noch zehn Tore für Werder Bremen schießt, will ihn im Winter jeder in Europa.“ (dco/kni)
Zur letzten Meldung um 8:00 Uhr:
So ist Comebacker Milot Rashica noch keine Hilfe für den SV Werder Bremen, Hoffnung für Tahith Chong
Freiburg – Milot Rashica und der SV Werder Bremen – es wird wohl noch etwas dauern, bis das wieder eine Erfolgsgeschichte wird. Das Comeback des Stürmers nach Knieverletzung und Wechsel-Theater muss schon als misslungen bezeichnet werden. Milot Rashica war nach seiner Einwechslung beim 1:1 des SV Werder Bremen in Freiburg so wirkungslos, dass hinterher die Frage im Raum stand: Wäre es nicht besser gewesen, einen topfitten Tahith Chong als frischen Angreifer zu bringen? Die Antwort des Trainers lautete „Nein“. Florian Kohfeldt erklärte anschließend, warum er sich in der 64. Minute für Rashica und eben nicht für Chong entschieden hatte. „Das Positionsprofil war besser für Milot“, sagte der Coach. Gegen immer dominanter werdende Freiburger wollte Kohfeldt einen Stürmer bringen, der nicht nur gut kontern kann, sondern auch die Zwischenräume besetzt und konsequent nach hinten arbeitet.
Werder Bremen: Milot Rashica muss sich bei Comeback Anranzer von Marco Friedl anhören
Das hat Milot Rashica in seinen nun zweieinhalb Jahren bei Werder Bremen gelernt, Chong ist nach seiner Ausleihe im Sommer von Manchester United erst noch am Anfang dieses Weges. Von daher war Kohfeldts Entscheidung nachvollziehbar, zudem betonte er: „Milot hat sehr gut trainiert – insbesondere in der Abschlusseinheit. Da war es schon mein Gefühl, dass er noch mal einen wichtigen Input bringt. Er ist jemand, vor dem in der Liga grundsätzlich großer Respekt herrscht beim Konterspiel und bei seinen Fernschüssen.“ Doch von diesen Stärken war nichts zu sehen. Rashica hatte in seiner knappen halben Stunde auf dem Platz gerade einmal acht Ballkontakte, keiner seiner drei Pässe kam an. Torschüsse gab es keine von ihm, dafür für ihn einen Anranzer von Innenverteidiger Marco Friedl, der mit Rashicas Rückwärtsbewegung offenbar nicht einverstanden gewesen war.
Werder Bremen: Milot Rashica hat viel Luft nach oben - Tahith Chong brennt auf Einsätze
Da ist beim Kosovaren also noch ganz viel Luft nach oben. Der verschenkte Sommer mit anfänglicher Schonung wegen eines bevorstehenden Wechsels, einer Knieverletzung bei der Nationalmannschaft und dem geplatzten Transfer zu Bayer Leverkusen am Deadline Day hat Spuren hinterlassen. Allerdings war es auch sein erstes Pflichtspiel für den SV Werder Bremen in dieser Saison. Da durften die Erwartungen nicht zu groß sein. Und trotzdem: Es wird spannend, wie der 24-jährige Milot Rashica diese nicht ganz leichte Aufgabe bewältigen und wie viel Einsatzzeit ihm Kohfeldt künftig geben wird. Die Konkurrenz in der Offensive ist nämlich nicht gerade klein. Auch Chong brennt auf Einsätze. Der Coach macht dem 20-Jährigen da durchaus Mut: „Tahith wird noch viele Spiele für uns machen, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.“ (kni)
Zur letzten Meldung vom 15. Oktober 2020:
Werder Bremen: Milot Rashica gegen SC Freiburg in der Startelf? So stehen seine Chancen
Bremen – Mit einiger Verspätung wird Milot Rashica am Samstag wahrscheinlich sein Saison-Debüt für Werder Bremen feiern. Im Auswärtsspiel beim SC Freiburg kann Werder-Trainer Florian Kohfeldt erstmals in dieser Spielzeit mit dem Stürmer planen – die Frage ist nur, ob es für Rashica gleich zu einem Startelf-Einsatz reicht.
Kohfeldt will das nicht ausschließen, sagt: „Milot hat realistische Einsatzchancen. 30 bis 45 Minuten sind bei ihm drin – und dann ist auch die Startelf möglich.“ Obwohl ein Platz auf der Bank von Werder Bremen und ein Auftritt als Joker fraglos wahrscheinlicher sind. Milot Rashica hat zuletzt im Testspiel gegen den FC St. Pauli Ende August für Werder Bremen auf dem Platz gestanden. Es folgte das Länderspiel mit dem Kosovo gegen Moldawien, in dem er sich am Knie verletzte. Sechs Wochen sind seitdem vergangen – sechs Wochen, in denen ein angestrebter Wechsel platzte und in denen der Kosovo ohne Rashica die letzte EM-Chance verspielte.
Werder Bremen: Milot Rashica nach langer Verletzungs-Pause noch nicht bei 100 Prozent
Zusammengenommen ging halt viel schief für den 24-Jährigen. Aber jetzt geht der Blick wieder nach vorne. Meinen jedenfalls Kohfeldt und Sportchef Frank Baumann, die davon überzeugt sind, dass Milot Rashica trotz der Transfer-Turbulenzen weiter mit ganzem Herzen bei Werder Bremen ist. „Milot ist ein sehr sozialer Typ. Es ist ihm wichtig, dass das hier alles funktioniert“, meint Kohfeldt. Und Baumann ist sich sicher, dass Rashica bei einem Einsatz im Breisgau „seine bestmögliche Leistung zeigen“ wird. Wenngleich: Ein gewisses körperliches Defizit ist nach der langen Pause noch vorhanden. Kohfeldt: „Milot ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, aber auch nicht in einem katastrophalen Zustand.“ Irgendwas dazwischen eben, was ausreicht, um 30 bis 45 Minuten Bundesliga-Fußball spielen zu können. (csa)
Zur letzten Meldung vom 1. Oktober 2020:
Milot Rashica fehlt Werder Bremen auch gegen Bielefeld: Chance auf ein letztes Spiel vorbei? - Davy Klaassen soll dabei sein
Es hätte seine letzte Chance sein können, noch einmal für den SV Werder Bremen zu spielen. Doch auch am Samstag bei der Bundesliga-Partie gegen Arminia Bielefeld wird Milot Rashica nicht im Kader stehen.
Der Stürmer ist immer noch nicht richtig fit. „Die Verletzung ist ausgeheilt, wir sind am Ende der Reha-Phase“, erklärte Trainer Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz des SV Werder Bremen am Donnerstag, „aber rein fitnesstechnisch ist er immer noch nicht in der Lage, Bundesliga zu spielen.“
Verletzung und Transfer: Milot Rashica nie mehr für Werder Bremen?
Milot Rashica hatte sich bei einem Länderspiel des Kosovo am Knie verletzt und ist seitdem noch nicht wieder in Tritt gekommen. Auch in der laufenden Woche habe der 24-Jährige nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können, am Donnerstag hat er sogar nur regenerativ gearbeitet, berichtete Kohfeldt.
Das Spiel gegen Arminia Bielefeld am Samstag (15.30 Uhr) hätte für Milot Rashica die letzte Gelegenheit sein können, noch einmal für Werder Bremen aufzulaufen. Die Transferphase endet am Montag, und der Angreifer ist immer noch ein Verkaufskandidat. „Es gibt keinen neuen Stand“, sagte Sportchef Frank Baumann. „Es gibt Interessenten, aber über den Stand der Verhandlungen kann ich weiter nichts berichten.“
Werder Bremen: Anders als Milot Rashica ist Davy Klaassen gegen Arminia Bielefeld dabei
Anders als Rashica soll Davy Klaassen gegen Arminia Bielefeld dabei sein - trotz der jetzt bestätigten Transfer-Verhandlungen mit Ajax Amsterdam. Offensichtlich sind sich die Vereine noch nicht über die Ablöse-Modalitäten einig geworden. „Ich glaube nicht, dass sich das in den nächsten zwei Tagen auflösen lässt“, sagte Baumann. Die Wahrscheinlichkeit, dass Klaassen wie gewohnt an Bord ist, sei „sehr groß“.
Für die Partie gegen Bielefeld ist derweil Ömer Toprak weiterhin kein Thema. Der an der Wade verletzte Innenverteidiger soll in der nach dem Spieltag anstehenden Länderspielpause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Fortschritte macht derweil Kevin Möhwald. Der Mittelfeldmann, der mehr als ein Jahr wegen einer Knieverletzung fehlte, habe die Trainingswoche komplett absolvieren können. Kohfeldt wolle am Freitag mit ihm sprechen, ob er möglicherweise schon für Samstag ein Thema ist. (han)
Zur letzten Meldung vom 29. September 2020:
Werder Bremen: Milot Rashica vor Rückkehr - Clemens Fritz: „Ein Kandidat für Samstag“
Bremen – Milot Rashica war auch am Dienstag, sprich fünf Tage vor Ablauf der Transferphase, noch Profi von Werder Bremen, und da sich noch immer kein Käufer für den Flügelstürmer gefunden hat, plant der Verein weiter mit ihm.
„Ich gehe davon aus, dass er für Samstag wieder ein Kandidat ist“, sagte der Leiter Profifußball Clemens Fritz über einen möglich Einsatz Milot Rashicas im Heimspiel des SV Werder Bremen gegen Armina Bielefeld.
Seine Kniebeschwerden hat der 24-jährige Kosovare jedenfalls überwunden. Am Dienstag stand er erstmals wieder gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz und absolvierte nahezu die komplette Einheit. Ob Trainer Florian Kohfeldt Rashica aber tatsächlich einsetzt, sollte sich zuvor doch noch ein lukrativer Verkauf des Spielers abzeichnen, ist fraglich. Werder Bremen dürfte es kaum riskieren, das Geschäft durch eine mögliche Verletzung Rashicas auf den letzten Metern zu gefährden.
Werder Bremen: Milot Rashica gegen Arminia Bielefeld eine Option - Ömer Toprak nicht
Für Innenverteidiger Ömer Toprak kommt das Bielefeld-Spiel derweil noch zu früh. „Er fühlt sich ganz gut, aber wir wollen abwarten, wie er die Belastungssteigerung annimmt. Da müssen wir von Tag zu Tag schauen“, sagte Fritz über den 31-Jährigen, der nach seinen Wadenproblemen am Dienstag individuell trainiert hat.
„Wir müssen sehen, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigt“, sagte Fritz, „ich denke aber, er braucht noch ein bisschen Zeit.“ Da nach dem Bielefeld-Spiel eine Länderspielpause ansteht, dürfte Werder Bremen seinem Profi diese Zeit geben. Ein Toprak-Comeback wäre dann für das Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Samstag, 17, Oktober, 15.30 Uhr) eine Option. (dco)
Zur letzten Meldung vom 24. September 2020:
Milot Rashica fehlt Werder Bremen auch gegen Schalke 04
Bremen - Der SV Werder Bremen muss auch im Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04 am Samstag auf Stürmer-Star Milot Rashica verzichten.
Der 24-Jährige war unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Das habe er auch gut verkraftet, berichtete Trainer Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz des SV Werder Bremen am Donnerstag, „aber er ist noch nicht so weit, dass er zwei Einheiten am Stück voll mitmachen konnte“. Milot Rashica hatte zuletzt an den Knieproblemen laboriert, die er von der letzten Länderspielreise mitgebracht hatte.
Am Donnerstag und Freitag trainiert Milot Rashica wieder individuell, in der kommenden Woche soll er weiter ins Mannschaftstraining integriert werden - „mit der Hoffnung für Bielefeld, aber keiner Garantie für Bielefeld“, so Kohfeldt. Das Spiel gegen den Aufsteiger steigt am 3. Oktober. Möglicherweise ist dann auch wieder Ömer Toprak dabei. Der Innenverteidiger hatte sich kurz vor dem Bundesliga-Start an der Wade verletzt und verpasst wie Rashica das Duell zwischen Werder Bremen und Schalke 04. Wenn es denn überhaupt stattfindet: Positiver Corona-Test auf Schalke - ist das Spiel gegen Werder Bremen in Gefahr? (han)
Zur letzten Meldung vom 22. September 2020:
Milot Rashica bei Werder Bremen wieder im Teamtraining, aber eine Prognose für das Schalke-Spiel bleibt schwierig
Bremen – Milot Rashica steht beim SV Werder Bremen wieder im Mannschaftstraining. Nach Knieproblemen, die er aus dem Länderspiel des Kosovo gegen Moldawien mit nach Bremen gebracht hatte, nimmt der Angreifer nun einen Anlauf, am Samstag gegen Schalke 04 noch mal für den SV Werder zu spielen. Vielleicht wird es ein letztes Mal.
Milot Rashica, das ist hinlänglich bekannt, steht zum Verkauf. Werder Bremen will 20 Millionen Euro plus x durch ihn einnehmen, doch solange kein Käufer zugreift, solange will Trainer Florian Kohfeldt noch etwas haben von Rashica. Sprich: am Samstag soll der Stürmer nach Möglichkeit spielen. Aber dass Rashica es schaffen wird, bis dahin zur nötigen Fitness zu gelangen, muss vorerst noch bezweifelt werden. Die Einheit am Dienstagvormittag beendete der 24-Jährige jedenfalls vorzeitig – Grund: Er sollte sich nicht gleich zu viel zumuten.
Werder Bremen: „Milot Rashica ist schmerzfrei und hat Bock zu spielen“
Das verkürzte Programm war abgesprochen, die weitere Entwicklung ist dagegen nicht planbar. „Milot Rashica ist schmerzfrei, und er hat Bock zu spielen“, sagt Clemens Fritz, der Leiter Profifußball, zwar, schränkt aber ein: „Wir müssen von Tag zu Tag schauen, welche Fortschritte er im Bereich Fitness macht.“
Das gilt auch für Milos Veljkovic. Als Vertreter des verletzten Ömer Toprak wird der Innenverteidiger auf Schalke dringend benötigt, doch es bleibt auch bei ihm das Fragezeichen, ob er bis zum Wochenende alle körperlichen Defizite aufgearbeitet haben wird. Veljkovic hinkt wegen muskulärer Probleme, die ihn in der Vorbereitung gebremst hatten, etwas hinterher. Aber immerhin: Nachdem er im DFB-Pokal gegen Carl Zeiss Jena (2:0) noch im Kader des SV Werder Bremen gefehlt hatte, saß er zum Bundesliga-Start gegen Hertha BSC (1:4) bereits auf der Bank. Logische Fortsetzung: Startelf gegen Schalke. Clemens Fritz will dieser Logik aber nicht folgen und versteigt sich nicht in Prognosen: „Ich gehe davon aus, dass er ein Kandidat ist, wenn diese Woche nichts passiert. Ob er aber am Wochenende spielt, kann ich nicht sagen.“ (csa)
Zur letzten Meldung vom 18. September 2020:
Hertha-Spiel kommt zu früh für Werder-Bremen-Star Milot Rashica
Jetzt herrscht endgültig Gewissheit. Milot Rashica fehlt Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr) beim ersten Bundesliga-Spiel der Saison gegen Hertha BSC.
Das bestätigte Trainer Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz des SV Werder Bremen am Donnerstag. Die Knieverletzung, zugezogen bei einem Länderspiel des Kosovo, soll Milot Rashica dann aber nicht länger außer Gefecht setzen. „Für Schalke wird er auf jeden Fall eine Rolle spielen“, sagte Kohfeldt mit Blick auf den zweiten Spieltag. (han)
Zur bisherigen Meldung vom 16. September 2020:
Werder Bremen: Milot Rashica fehlt verletzt zum Bundesliga-Start gegen Hertha BSC
Bremen - Als sich Milot Rashica am Mittwochmittag für eine individuelle Einheit auf den Weg in Richtung Trainingsplatz machte, trug er einen Tapeverband am rechten Knie, was mit Blick auf einen möglichen Einsatz des 24-Jährigen bei Werder Bremens Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr) freilich kein gutes Zeichen war.
„Die Chancen, dass er spielt, sind sehr gering“, bestätigte Trainer Florian Kohfeldt später gegenüber der DeichStube. Die Partie eine Woche später beim FC Schalke 04 sei für Milot Rashica das realistischere Ziel. Heißt: Kohfeldt plant weiterhin mit dem Flügelstürmer, bei dem es längst als sicher galt, dass er Werder Bremen im Sommer verlässt.
„Ich bin mit dem Gefühl in die Sommerpause gefahren, dass er nicht mehr da ist, wenn ich wiederkomme. Jetzt ist er aber noch da, und das Transferfenster ist nur noch drei Wochen geöffnet. Sein Abgang ist für mich deshalb deutlich unwahrscheinlicher geworden“, sagte Kohfeldt. (dco/csa)