Hansi Flick macht Werder Bremens Niclas Füllkrug große Hoffnung auf weitere Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft.
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Hansi Flick macht Werder Bremens Niclas Füllkrug große Hoffnung auf weitere Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft.

Werder-Star wird belohnt

Bundestrainer Hansi Flick über Werder-Stürmer Niclas Füllkrug: „Er hat es verdient, weiterhin dabei zu sein“

Bremen - Am Sonntag hat Werder Bremens Niclas Füllkrug gegen Bayer Leverkusen seinen persönlichen Torrekord gebrochen. Jetzt könnte die Nominierung für die Nationalmannschaft folgen. Die Chancen stehen gut.

Bremen – Erstmals seit dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Katar wird Bundestrainer Hansi Flick am Freitag wieder ein Aufgebot bekannt geben, mit dem die deutsche Nationalelf dann zu den Testspielen gegen Peru (25. März in Mainz) und Belgien (28. März in Köln) antritt. Die Chancen, dass Werder Bremens Stürmer Niclas Füllkrug nach seinem persönlichen WM-Traum mit zwei Toren und insgesamt guten Auftritten weiterhin zum DFB-Kader gehört, stehen dabei mehr als nur gut. Im Gespräch mit dem „kicker“ hat Flick dem 30-Jährigen nun fast schon eine Nominierungs-Garantie ausgesprochen.

„Er hat sich bei uns sehr gut verkauft und hat der Mannschaft viel Energie gegeben“, sagte Flick über Niclas Füllkrug – und betonte: „Er hat es verdient, weiterhin dabei zu sein.“ Bei Einsätzen gegen Peru und Belgien würde der Bremer Angreifer zu seinen A-Länderspielen Nummer fünf und sechs kommen. Beworben hatte er sich dafür zuletzt am Sonntag mit seinem 15. Saisontreffer während Werder Bremens knapper 2:3-Heimniederlage gegen Leverkusen.

Werder Bremens Niclas Füllkrug bricht persönlichen Torrekord - und steht vor der nächsten DFB-Nominierung

Mit diesem Wert knackte Niclas Füllkrug nicht nur seinen persönlichen Bundesliga-Torrekord – in der Spielzeit 2017/2018 hatte er einst 14 Treffer für Hannover 96 erzielt –, sondern baute zudem seine Führung in der Torschützenliste aus. Den zweiten Platz hinter dem Stürmer von Werder Bremen teilen sich derzeit der Italiener Vincenzo Grifo (Freiburg) und der Franzose Christopher Nkunku (Leipzig) mit jeweils zwölf Toren. „15 Tore sind gut bis jetzt, aber es geht ja noch weiter“, sagte Füllkrug nach dem Leverkusen-Spiel betont nüchtern und verwies darauf, dass ihm die Vorlage für Sturmpartner Marvin Ducksch vor dessen 1:0-Führungstreffer „fast wichtiger“ gewesen sei als der eigene Treffer per Handelfmeter in der Schlussphase. Insgesamt fünf Assists stehen aktuell auf Füllkrugs Konto, was zusammen mit den eigenen Toren 20 Scorerpunkte ergibt. Nur Frankfurts Franzose Randal Kolo Muani steht in dieser Wertung mit 24 Punkten (elf Tore, 13 Vorlagen) noch besser da. Kein Wunder also, dass Flick auch künftig auf den besten deutschen Angreifer setzen möchte.

Bevor es für Niclas Füllkrug allerdings mit dem Nationalteam weitergeht, steht für ihn gemeinsam mit Werder Bremen am Freitagabend ab 20.30 Uhr zunächst noch das schwere Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach auf dem Plan. Im Anschluss an das 2:3 gegen Leverkusen hatte der Stürmer deutlich die vielen individuellen Fehler im Spiel seiner Mannschaft kritisiert und schnellstmögliche Besserung gefordert. Die Laune, mit der er zur Nationalmannschaft reist, wird also stark davon beeinflusst sein, wie sich die Bremer gegen Gladbach präsentiert haben. (dco)

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