Nicolai Rapp darf den SV Werder Bremen laut Clemens Fritz, Leiter Profifußball und Scouting, bei einem passenden Angebot für Spieler und Verein verlassen.
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Nicolai Rapp darf den SV Werder Bremen laut Clemens Fritz, Leiter Profifußball und Scouting, bei einem passenden Angebot für Spieler und Verein verlassen.

Werder-Profi bald in Liga 2?

Transfer immer wahrscheinlicher: Kaiserslauterns Trainer Schuster bestätigt Interesse an Werders Nicolai Rapp

Bremen - Durch die jüngsten Aussagen der Verantwortlichen des SV Werder Bremen wird ein Abgang von Nicolai Rapp nicht unwahrscheinlicher. Jetzt hat sich Trainer Dirk Schuster zu dem Spieler und der Transfer-Planung beim 1. FC Kaiserslautern geäußert.

Update (2. Januar 2023): Wechsel beschlossene Sache! Werder Bremen verleiht Nicolai Rapp nach Kaiserslautern!

„Wir hatten sehr intensive Gespräche bis an die Weihnachtszeit heran“, erklärte Dirk Schuster gegenüber der „Rheinpfalz“. Damit bestätigt der 54-Jährige die Gerüchte, die seit längerer Zeit um Nicolai Rapp und den 1. FC Kaiserslautern kursieren. Bei Werder Bremen ist der 26-Jährige nicht gesetzt, gilt als Abschiedskandidat. Interessenten gibt es dem Vernehmen nach genügend, denn nicht nur der Zweitliga-Aufsteiger will Rapp verpflichten. Auch in Sandhausen soll durchaus ein Interesse daran bestehen, den Noch-Bremer zu verpflichten. (fwa)

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Transfer möglich: Nicolai Rapp darf Werder Bremen verlassen

Bremen – Gut möglich, dass der SV Werder Bremen und Nicolai Rapp schon sehr bald getrennte Wege gehen. Clemens Fritz als Leiter Profifußball hat erklärt, dass Werder den flexiblen Defensivspieler bei einem passenden Angebot ziehen lassen würde. „Wir wollen ,Rappo‘ nicht unbedingt loswerden. Aber wenn er mit einem für ihn und auch den Verein attraktiven Angebot auf uns zukommt, würden wir uns das anhören“, sagte Fritz der „Bild“, betonte aber auch: „Wir als Verein treiben nichts voran.“

Wobei diese Aussagen schon dafür sorgen dürften, dass sich weitere Clubs für einen Transfer von Nicolai Rapp interessieren könnten. Nach Informationen der DeichStube sollen die Zweitligisten SV Sandhausen und 1. FC Kaiserslautern über eine Verpflichtung des 26-Jährigen nachdenken. Dem Vernehmen nach gibt es weitere Zweit-, aber auch Erstligisten sowie Clubs aus dem Ausland, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Werder Bremens Clemens Fritz über möglichen Transfer von Nicolai Rapp: „Wir als Verein treiben nichts voran“

Gut möglich, dass nun noch mehr Bewegung in die Geschichte kommt. Auslöser dafür war ein Gespräch zwischen Nicolai Rapp, dessen Berater und den Verantwortlichen bei Werder Bremen. „Er hatte sich natürlich mehr Spielzeit in der Hinrunde erhofft“, berichtete Clemens Fritz. Rapp hatte es nie in die Startelf geschafft und stand bei seinen sieben Einsätzen als Joker auch insgesamt nur 66 Minuten auf dem Platz. In der Aufstiegssaison war das mit 28 Einsätzen (18 Mal Startelf) noch ganz anders gewesen. Rapp galt als Allzweckwaffe, wurde als Sechser, Achter, Innen- oder sogar auch Außenverteidiger eingesetzt. Nun vertraut Ole Werner anderen Spielern. Und in den genesenen Manuel Mbom (22) und Dikeni Salifou (21) besitzt er nun zwei weitere Alternativen für das defensive Mittelfeld.

Trotzdem wäre es riskant, Nicolai Rapp abzugeben, weil er fit und erfahren ist. Sein Vertrag bei Werder Bremen läuft noch bis Sommer 2024. Das Branchenportal transfermarkt.de schätzt Rapps Marktwert auf 800.000 Euro. Werder hatte ihn im Sommer 2021 für eine Ablösesumme von 200.000 Euro von Union Berlin losgeeist. Zuvor war er an Darmstadt 98 ausgeliehen gewesen. (kni)

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