Niklas Stark (re.) zeigte bei der Niederlage des SV Werder Bremen beim FC Schalke 04 eine gute Leistung.
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Niklas Stark (re.) zeigte bei der Niederlage des SV Werder Bremen beim FC Schalke 04 eine gute Leistung.

Werder-Profis in der Einzelkritik

Werder Bremen in Noten gegen Schalke 04: Niklas Stark überzeugt, Maxi Philipp glücklos

Der SV Werder Bremen hat das Bundesliga-Topspiel beim FC Schalke 04 verloren. Die Bremer kassierten trotz einer 1:0-Pausenführung in der Veltins-Arena eine späte 1:2-Niederlage. Die Werder-Profis in der Einzelkritik mit Noten.

Jiri Pavlenka: Bewahrte seine Mannschaft vor der Pause zwei Mal vor einem Gegentreffer (34./39.). Strahlte auch in Hälfte zwei lange Sicherheit aus und zeigte wichtige Paraden gegen Bülter (47.) und Zalazar (58.). Aber auch mit kleinen Wacklern. Beim Ausgleich von van den Berg ohne Chance (81.), beim 2:1 von Drexler noch dran, letztlich aber nicht mehr entscheidend. Note 3

Milos Veljkovic: Wirkte auf der rechten Abwehrseite nicht immer sicher, weil er sich kleinere Fehler erlaubte, die allerdings folgenlos blieben. In den Zweikämpfen mit Bülter enorm gefordert. Steigerte sich im Verlauf des Spiels. Rückte nach Starks Auswechslung ins Zentrum. Note 4

Werder Bremen in Noten gegen den FC Schalke 04: Niklas Stark bester Bremer in der Veltins-Arena

Niklas Stark (bis 67.): Wie schon in Berlin agierte der 28-Jährige von Beginn an im Zentrum der Dreierkette und lieferte dort eine tolle Vorstellung ab. Hatte die Kopfballhoheit im eigenen Strafraum und Terodde damit gut im Griff. Darüber hinaus sehr aufmerksam und mit guter Zweikampfführung. Musste angeschlagen vorzeitig vom Platz. Note 2

Marco Friedl: Leistete sich im Spielaufbau den einen oder anderen Fehler, weil er mitunter hohes Risiko ging. Gegen den Ball auf der linken Abwehrseite dafür lange mit ordentlichem Stellungsspiel und in den Duellen mit Karaman aufmerksam. Note 3,5

Mitchell Weiser: Einfach herrlich, wie er Ducksch per No-Look-Pass das 1:0 auflegte (18.). Es war bereits der neunte Assist in dieser Saison für den 29-Jährigen, der auf Schalke vor der Pause wiederholt mit spielerischen Lösungen glänzte, defensiv auf der rechten Seite allerdings auch einige Räume anbot. Nach dem Wechsel nicht mehr so auffällig. Note 3

Christian Groß (bis 90.+3): Der Sechser hatte im Zentrum Schwierigkeiten mit Schalkes enorm wendigen Zalazar. War deshalb nicht immer auf der Höhe des Geschehens und hatte Mühe, das Spiel seiner Mannschaft zu ordnen. Kämpfte sich nach und nach ins Spiel. Note 4

Schon gelesen? „Schnell zusammenraffen - sonst wird es eng“ - die Stimmen zur Niederlage von Werder Bremen gegen Schalke 04!

Werder Bremen in Noten gegen Schalke 04: Leonardo Bittencourt spielte auffällig, wenngleich nicht alle Aktionen glückten

Anthony Jung: Brachte die Bremer Führung mit auf den Weg. Offensiv ansonsten mit nicht allzu vielen auffälligen Szenen über die linke Seite, defensiv dafür aber sicher. Note 3,5

Leonardo Bittencourt (bis 77.): Verbuchte die erste Chance des Spiels (6.) und war auch darüber hinaus von Beginn an auffällig, wenngleich ihm längst nicht alle Aktionen glückten. Lief viel, forderte Bälle und kurbelte das Spiel seiner Mannschaft damit an. Hätte für das 2:0 sorgen können (74.). Note 4

Jens Stage: Agierte sehr präsent im Zentrum, wo er immer wieder Drang zum Tor entwickelte. Spielte ab der 29. Minute mit Turban, weil er einen Stollen an den Kopf bekommen und sich eine Platzwunde zugezogen hatte. Der Einsatzfreude des Dänen tat das aber keinen Abbruch, auch wenn er mit zunehmender Spieldauer unauffälliger agierte. Note 3,5

Maximilian Philipp (bis 77.): War am Bremer Führungstreffer beteiligt und hätte kurz vor der Pause selbst für das 2:0 sorgen können (45.). Vorne zunächst immer anspielbar, blieb in einigen Aktionen aber glücklos. Tauchte nach der Pause dann ab. Note 4

So könnte die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München aussehen!

Werder Bremen in Noten gegen Schalke 04: Marvin Ducksch trifft zur Führung, kommt vor dem Ausgleich aber zu spät

Marvin Ducksch: Erzielte mit seiner ersten Chance das 1:0 – im Stile eines Top-Torjägers (18.). Auch sonst in fast alle gefährlichen Angriffe eingebunden. Vergab kurz vor der Pause die Chance aufs 2:0 (45.+5). Überzeugte auch in Sachen Fleiß, weil er keinen Weg nach hinten scheute. Vor dem 1:1 kam er allerdings gegen van den Berg zu spät. Hatte kurz vor Schluss den Siegtreffer auf dem Fuß Note 3

Amos Pieper (ab 67.): Kam für den angeschlagenen Stark, sortierte sich allerdings rechts in der Dreierkette ein. Klärte einen weiten Einwurf vor die Füße von Torschütze van den Berg (81.). Note –

Ilia Gruev (ab 77.): Ersetzte Bittencourt und sollte Werders Spiel vor der Schlussphase mehr defensive Stabilität verleihen. Das gelang nicht wirklich. Note -

Niklas Schmidt (ab 77.): Weil auf Schalke kein einziger Werder-Stürmer auf der Bank saß, sortierte er sich in die vorderste Reihe neben Ducksch ein. Note –

Manuel Mbom (ab 90.+3): Kam zu seinem ersten Saisoneinsatz. Note -

Weiter mit der Werder-Aufstellung:

Werder Bremen-Aufstellung gegen den FC Schalke 04: Das ist die Bremer Startelf

Update: Jetzt ist die Aufstellung des SV Werder Bremen da: Die komplette Startelf gegen den FC Schalke 04 gibt es hier im Liveticker!

Weiter mit dem ursprünglichen Text:

Bremen – Am Donnerstag hatte Ole Werner zwar noch leise Hoffnungen geäußert, am Freitag gab es für den Cheftrainer des SV Werder Bremen dann jedoch die unerfreuliche Gewissheit: Niclas Füllkrug steht für das wichtige Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) nicht zur Verfügung. Nach den Partien gegen Freiburg (1:2) und Hertha BSC (4:2) fällt der Stürmer wegen Wadenproblemen zum dritten Mal in Folge aus. Soweit die negativen Werder-Nachrichten. Die positiven: Ansonsten plagen die Mannschaft vor dem 30. Spieltag keine Personalsorgen mehr, was Werner die Möglichkeit bietet, seine zuletzt erfolgreiche Elf unverändert zu lassen. 

Marvin Ducksch und Niklas Schmidt, die unter der Woche noch krankheitsbedingt im Teamtraining gefehlt hatten, standen beim Abschlusstraining am Freitag wieder mit den Kollegen auf dem Platz. Vor allem Duckschs Rückkehr war regelrecht herbeigesehnt worden – schließlich hatte der Angreifer während des Hertha-Spiels mit seinem Dreierpack gerade erst einmal mehr unter Beweis gestellt, wie wichtig er für Werder Bremen ist. Vor allem dann, wenn Niclas Füllkrug nicht spielen kann.

Keine Veränderungen in Werder Bremens Startelf?! Die mögliche Aufstellung gegen FC Schalke 04

Neben Marvin Ducksch dürfte im Sturm wie schon in Berlin Maximilian Philipp in der Bremer Startelf stehen, und auch sonst sind keine personellen Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche zu erwarten. Heißt: Auf den Achterpositionen beginnen Leonardo Bittencourt und Jens Stage, dahinter wird Christian Groß den Auftrag erhalten, als Sechser für Ordnung zu sorgen. Die beiden Schienenpositionen bekleiden wie gehabt Mitchell Weiser (rechts) und Anthony Jung (links), die Dreierkette des SV Werder Bremen bilden Milos Veljkovic, Niklas Stark und Marco Friedl. Möglich, dass die Rolle im Zentrum einmal mehr an Stark geht und Veljkovic auf die rechte Seite rückt. In Berlin hatte diese Variante über weite Strecken gut funktioniert. Im Tor steht wie immer Jiri Pavlenka. (dco)

Ist das die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen im Bundesliga-Spiel gegen den FC Schalke 04?

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