Personal-Update
Schmid zurück im Training - doch Werders Krankenlager bereitet weiter Kopfschmerzen
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Gegen Bayer Leverkusen fehlten dem SV Werder Bremen mit Leo Bittencourt, Romano Schmid, Marco Friedl und Christian Groß gleich vier wichtige Spieler krankheitsbedingt. Zumindest Schmid kehrte jetzt ins Training zurück.
Bremen – Die dünne Personaldecke, sie bleibt ein unliebsamer Begleiter im Kader des SV Werder Bremen. Eine Krankheitswelle hat den Bundesligisten erfasst, als jüngstes Opfer musste Leonardo Bittencourt kurz vor dem Leverkusen-Spiel (2:3) passen. Darüber hinaus fehlten Kapitän Marco Friedl, Christian Groß und Romano Schmid wegen grippaler Infekte. Immerhin: Letzterer hat sich am Montag zurückgemeldet, stand beim Spielersatztraining wieder auf dem Feld. Allerdings nahm er vorerst nur anteilig an den Übungen teil, bei den Teameinheiten der nächsten Tage vor dem kommenden Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20.30 Uhr, im DeichStube-Liveticker) soll er aber mitmischen können.
Einsatz in Gefahr: Christian Groß, Marco Friedl und Leo Bittencourt könnten Werder Bremen auch in Gladbach fehlen
„Romano wird wahrscheinlich wieder da sein, davon gehe ich aus“, hatte Chefcoach Ole Werner bereits am Sonntagabend nach der jüngsten Heimniederlage prognostiziert. Anders sieht die Vorhersage für Romano Schmids Leidensgenossen aus. „Grosso geht es noch nicht so gut, da muss man sehen, ob es reicht. Die Woche ist schließlich kurz“, meinte Werner. „Bei Marco weiß ich es nicht genau, auch bei Leo muss man schauen – er hat sich ja gerade erst krankgemeldet.“ Keine allzu rosigen Aussichten also, dass die Trainingsqualität wie erhofft wieder schneller steigen könnte. Zumal auch Felix Agu (Patellasehne) und Manuel Mbom (anhaltende Wadenprobleme) weiterhin fehlen. Gegen Leverkusen hatten so lediglich acht von neun möglichen Ersatzspielern auf der Bank des SV Werder Bremen gesessen, allzu viel bundesligaerfahrene Wechseloptionen hatten die Grün-Weißen nicht.
Vielleicht taugt die unmittelbar nach der Gladbach-Reise beginnende Länderspielpause zum Durchatmen und vor allem zum Nachholen des Versäumten. Doch Werder Bremens Trainer Ole Werner bleibt diesbezüglich vorsichtig: „Grundsätzlich klingt Länderspielpause immer nach ganz viel Zeit, aber in der Regel sind ganz viele Jungs dann auch nicht da“, meinte er. „Was das Training angeht, ist das schwierig zu nutzen. Wir müssen mal gucken, wer alles zu Länderspielen nominiert wird, aber die Zeit hilft uns zumindest mal, dass alle wieder gesund werden.“ (mbü)