Bremen - Sein nahezu übermächtiger Konkurrent auf dem rechten Flügel ist nun für das Spiel in Stuttgart gesperrt, was für Felix Agu eigentlich eine große Chance hätte sein können. Hätte. Denn vom Fehlen Mitchell Weisers profitieren kann der 23-Jährige nicht, weil für ihn an Fußballspielen nach wie vor nicht zu denken ist. Die Patellasehne bereitet Agu weiterhin Probleme, weshalb Werder Bremens Cheftrainer Ole Werner bis auf Weiteres nicht mit ihm planen kann. 

„Es ist nicht absehbar“, sagte Werner am Samstag auf die Frage, wann denn mit einer Rückkehr Felix Agus bei Werder Bremen zu rechnen sei. „Die Verletzung bereitet ihm weiter Probleme. Er macht zwar Fortschritte, aber in sehr kleinen Schritten“, berichtete der Coach - und hielt fest: „Ich kann da überhaupt keine Prognose treffen. Wir müssen davon ausgehen, dass er noch einige Spiele fehlen wird.“

Werder Bremen mit Hoffnung bei Romano Schmid und Geduld bei Felix Agu

Deutlich besser sieht es da bei Romano Schmid aus, der nach einem Anriss des Innenbandes am Samstag erstmals wieder für eine individuelle Einheit auf dem Platz stand und in den nächsten Tagen wieder vermehrt mit dem Ball arbeiten wird. „An einen Einsatz gegen Stuttgart glaube ich bei Romano noch nicht“, zeigte sich Werner vorsichtig. In der Woche danach könne es bei dem Mittelfeldspieler von Werder Bremen für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 11. Februar) aber „vielleicht wieder für den Kader, vielleicht auch für mehr“ reichen. (dco)