Bremen/Linz – Sein vierter Einsatz für die österreichische Nationalmannschaft war nur kurz – und dennoch dürften diese wenigen Sekunden Romano Schmid sehr guttun. Denn hinter dem Profi des SV Werder Bremen liegt keine ganz einfache Zeit. 

„Er hat viel Pech gehabt – erst die Verletzung, dann die Krankheit“, blickt Clemens Fritz als Leiter Profifußball auf Romano Schmids unglücklichen Jahresbeginn und den Rückfall im März zurück. Fünf Partien des SV Werder Bremen hat der Mittelfeldspieler dadurch verpasst und dabei auch seinen Stammplatz eingebüßt. Der 23-Jährige arbeitete aber intensiv an seiner schnellen Rückkehr, konnte auf dem Platz schnell wieder Akzente setzen. „Er ist jetzt auf einem wirklich guten Weg. Das zeigt auch die Einladung zur Nationalmannschaft“, findet Fritz und freut sich über den Kurzeinsatz des Bremers beim 2:1-Sieg in der EM-Qualifikation gegen Estland: „Das kann einen positiven Effekt haben. Wir sind froh, dass er wieder dabei ist.“

Werder Bremens Romano Schmid mit viertem Länderspieleinsatz für Österreich gegen Estland

Beim 4:1-Sieg gegen Aserbaidschan hatte Bundestrainer Ralf Rangnick noch auf die Dienste von Romano Schmid verzichtet, gegen Estland wechselte er ihn wenige Sekunden vor Schluss ein, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Übrigens für Christoph Baumgartner. Den trifft Schmid bereits am Sonntag im Trikot des SV Werder Bremen wieder, wenn die TSG 1899 Hoffenheim im Wohninvest Weserstadion antritt. (kni)