Bremen - So unterschiedlich kann die Ausgangslage vor dem letzten Bundesliga-Spiel des Jahres sein: Während Mainz 05 vor dem Kellerduell am Samstag (15.30 Uhr) personell am Stock geht, füllen sich die Reihen der Bremer.
„Wir sind guten Mutes, dass wir alle Spieler zur Verfügung haben werden“, sagte Trainer Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz am Freitagmittag. Klar, dazu gehört nicht der schwer verletzte Fin Bartels, auch Michael Zetterer (OP am Handgelenk) und Justin Eilers (Reha-Training nach Kreuzbandriss) sind nicht gemeint.
Dafür aber kann Florian Kohfeldt wieder mit Jerome Gondorf, Aron Johannsson und Luca Caldirola planen. „Unser Training ist heute zweigeteilt“, sagte Kohfeldt. „Der erste Teil ist im Weserstadion, im zweiten Teil gehen wir dann noch raus mit ein paar Spielern. Da werden Jerome, Aron und Luca dabei sein.“
Kohfeldt: Frische und Fitness kein Problem
Gondorf war gegen Bayer Leverkusen krank ausgefallen, Johannsson (Knie) und Luca Caldirola (Fuß) fehlen schon länger. Auch Zlatko Junuzovic und Philipp Bargfrede, die gegen Leverkusen nicht in der Startelf standen, seien wieder topfit und könnten über 90 Minuten gehen.
Auch die belastende englische Woche mit vier Spielen in zwölf Tagen mache Kohfeldt keine Sorgen. „Ich bin sicher, dass wir gegen Mainz die Frische und die Fitness haben werden, unser Spiel über 90 Minuten durchzuziehen“, sagte der Trainer. „Die Spiele am Samstag und Mittwoch sind aus körperlicher Sicht überhaupt kein Problem.“
Bei Gegner Mainz 05 hingegen dürfte man sich die Winterpause herbeisehnen. Neben Torwart Rene Adler (Muskelsehnenverletzung im Oberschenkel) drohen die Defensiv-Leistungsträger Stefan Bell und Suat Serdar (beide krank) auszufallen. Jean-Philippe Gbamin fehlt mit Oberschenkelzerrung definitiv. Fraglich sind auch die Einsätze von Ex-Bremer Levin Öztunali (Oberschenkel) und Stürmer Yoshinori Muto (Rücken).