Werder verliert gegen Freiburg
„Das ist dann eben der Unterschied“: Die Stimmen zu Werders Heimniederlage gegen Freiburg
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Ernüchterung bei Werder Bremen: Die Mannschaft von Ole Werner verliert völlig unnötig mit 1:2 (0:0) gegen den SC Freiburg. Die Stimmen zum Spiel.
Ole Werner ( Trainer des SV Werder Bremen): „Ich glaube, dass wir ein gutes Heimspiel gemacht haben, gegen eine gute Freiburger Mannschaft. Wir haben gut in das Spiel hineingefunden. Es erreicht, das Spiel zu kontrollieren und nicht zu wild werden zu lassen. Wir gehen dann zu einem sehr guten Zeitpunkt in Führung, können sogar das 2:0 machen. Was uns aktuell fehlt, ist ein bisschen das Glück. Und dann gibt es zwei Gegentore, die wie sie fallen und in der Art und Weise eigentlich einfach zu verteidigen sind. Wir sind jeweils in guten Situationen, wo die Zuteilung klar ist und wir die Leute verlieren. Mannschaftlich war es aber eine gute Leistung gegen eine Top-Mannschaft der Liga. Individuell gibt es aber eben nach wie vor Themen zu verbessern. Das ist dann eben der Unterschied, die Qualität in den Strafräumen. Es ist an uns, diese individuellen Fehler abzustellen. Denn dann können wir auch Spiele gegen solche Mannschaften gewinnen. Möglich wäre es heute gewesen. Und verdient hätte die Mannschaft vom Einsatz und von der Leistung her mehr.“
Marco Friedl (Werder Bremens Kapitän): „Beide Tore fallen viel zu einfach. Wir lassen über 90 Minuten wenig zu, aber schenken das Spiel dann in diesen wenigen Minuten komplett her. Das ist seit Wochen der Fall. Wir treten da auf der Stelle aktuell. Wir waren die bessere Mannschaft, aber die Freiburger haben es dann einfach clever gemacht. Aktuell verlieren wir die Spieler in den beiden Strafräumen.“
„Darauf können wir aufbauen“: Die Stimmen zur Werder Bremen-Niederlage gegen den SC Freiburg
Maximilian Philipp (Werder Bremens Torschütze): „Es ist extrem enttäuschend, weil wir die bessere Mannschaft waren. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Dass wir jetzt ohne dastehen, ist extrem bitter bei dem Aufwand, den wir betrieben haben. Es hätte ein perfekter Nachmittag werden können, für uns alle. Ist es aber leider nicht. Aber ich glaube, die Art und Weise, wie wir spielen, auch die letzten Spiele, und der Teamgeist – darauf können wir aufbauen. Deswegen brauchen wir die Leistung nicht schlechtreden, aber im Endeffekt geht’s um Punkte, und die haben wir heute leider nicht geholt.“
Niklas Stark (Verteidiger des SV Werder Bremen): „Wir hätten heute als Sieger vom Platz gehen können und haben das Spiel dominiert, besonders in der ersten Halbzeit. Wir haben kaum etwas auf das Tor bekommen. Wir hatten gute Chancen, wo der Ball dann nicht reingeht. Das zieht sich durch die Wochen. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass das Glück auf unsere Seite fällt, um dann die Spiele zu gewinnen. Heute ist es extrem bitter, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben, offensiv wie defensiv.“
„Bremen hat das gut gemacht“: Die Stimmen zur Werder-Pleite gegen den SC Freiburg
Maximilian Eggestein (Mittelfeldspieler des SC Freiburg): „Gewinnen fühlt sich immer gut an. Heute aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge, das muss ich schon ehrlich sagen. Wenn man ehrlich ist, waren wir heute nicht besser. Das muss man eingestehen. Wir waren am Ende das eine Tor effizienter und haben in der einen oder anderen Situation ein bisschen Glück gehabt. Ich denke da zum Beispiel an den Seitfallzieher von Maxi Philipp.“
Christian Streich (Trainer des SC Freiburg): „In der ersten Halbzeit war es kein gutes Spiel. Viele Duelle, eins gegen eins, das ist en vogue in der Bundesliga. Schwierig für uns, uns da zu behaupten und Räume zu finden, Bremen hat das gut gemacht, aber insgesamt ist fußballerisch wenig passiert auf dem Platz. Dann schalten wir nicht um, weil wir denken, wir kriegen Elfmeter, dann spielen es Bittencourt und Milli sehr gut aus, dann steht’s 1:0 direkt nach der Halbzeit. Und dann war es gut. Komisch, dass man so ein Tor braucht, dass es dann besser wird, aber in der 2. Halbzeit gehen die Spiele oft ein bisschen auf. Dann haben wir viel besser Fußball gespielt. Das zweite Tor ist top. Natürlich kann das Spiel unentschieden ausgehen, keine Frage. Natürlich kann Bremen das 2:0 machen, dann verlierst du wahrscheinlich.“
Mit Material von DAZN und Werder.de