Die Werder Bremen-Stimmen zum Klassenerhalt und dem Spiel gegen den 1. FC Köln.
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Die Werder Bremen-Stimmen zum Klassenerhalt und dem Spiel gegen den 1. FC Köln.

Das sagen die Werder-Profis

„Klassenerhalt nochmal höher zu bewerten als der Aufstieg“ - die Werder-Stimmen zum Bundesliga-Verbleib und Spiel gegen Köln

Der SV Werder Bremen hat mit einem 1:1 gegen den 1. FC Köln den Klassenerhalt in der Bundesliga perfekt gemacht. Die Stimmen zum Spiel und zum Ligaverbleib.

Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „Das wird vermutlich in keiner Vereinschronologie auftauchen, doch ich finde, dass der Klassenerhalt nochmal höher zu bewerten ist als der Aufstieg. Wir sind im letzten Jahr unserer Rolle, als einer der zwei bis drei besten Vereine der 2. Bundesliga gerecht geworden und sind da auf der Position gelandet, auf der das zu erwarten aber nicht selbstverständlich war. In diesem Jahr lassen wir Mannschaften hinter uns, die deutlich mehr Möglichkeiten als wir hatten und haben. Das steht bereits fest. Deshalb ist es vom Aufwand noch ein Stück weit höher zu bewerten. Von der Emotionalität ist es natürlich etwas anderes. Im letzten Jahr die große Aufstiegsfeier und in diesem Jahr war der Klassenerhalt dann ein etwas schleichender Prozess. Aber der Klassenerhalt ist von der Arbeit her für den Verein, die Mitarbeiter Spieler und Fans fast noch einmal die größere Aufgabe gewesen.“

Niclas Füllkrug über Werder Bremens Klassenerhalt „Für uns war das eigentlich die ganze Zeit klar“

Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen): „Die Erleichterung ist schon groß. Wenn wir die letzten Wochen immer okay gespielt haben, aber viel zu viele Gegentore hinnehmen mussten, gegen Leipzig und auf Schalke einen Riesendämpfer hinnehmen mussten, und schon ein bisschen gestrauchelt sind, und vom Kopf her schon gewusst haben, dass die anderen Mannschaften gewinnen, der Abstand ein bisschen weniger wird. Wir spielen zwar ordentlich, aber holen keine Punkte. Und deshalb sind wir froh, dass wir es heute noch umgebogen haben, auch wenn wir uns 70 Minuten lang unfassbar schwergetan haben. Unterm Strich freut es mich einfach für die Mannschaft, wenn du heute wieder ohne Punkte dagestanden hättest, wäre es natürlich unfassbar ekelhaft geworden, wenn die anderen auch noch gepunktet hätten. Unterm Strich ist es jetzt egal, wir wissen, es war nicht unser bestes Spiel, aber unser Saisonziel haben wir jetzt erreicht.“

Niclas Füllkrug (Feierte sein Comeback für Werder Bremen): „Ich spüre keine große Erleichterung, habe auch nicht das Gefühl bei der Mannschaft. Für uns war das eigentlich die ganze Zeit klar, wir haben auf unsere Stärke vertraut, dass wir die nötigen Punkte holen. Dass es auch die richtige Herangehensweise war, da gar keine Nervosität zu verspüren. Einfach verdient über die ganze Saison hinweg, haben ein bisschen lange gewartet darauf, es fix zu machen.“

Klassenerhalt für Werder Bremens Romano Schmid „nichts Besonderes“ - die Stimmen zum Spiel

Romano Schmid (Profi und Torschütze des SV Werder Bremen): „Vom Klassenerhalt war ich sowieso die ganze Zeit überzeugt, somit ist das für mich eigentlich nichts ganz so Besonderes, auch wenn wir Aufsteiger sind. Wir sind alle mit dem Ziel reingegangen, drin zu bleiben. Wir haben eine super Hinrunde gespielt – egal, ob es teilweise jetzt nicht mehr so gut war. Ich war davon überzeugt, dass es irgendwann soweit sein wird, dass wir die Klasse halten. Deswegen ist es für mich schön, aber auch zu erwarten gewesen.“

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): „Erst mal Glückwunsch an Bremen, weil ich glaube, dass da ein Ziel erreicht wurde. Wir hatten eine sehr, sehr gute erste Halbzeit, in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen den Faden verloren, das war dann ärgerlich. Danach haben wir wieder nach vorne gespielt und hatten noch drei, vier Möglichkeiten. Das zeigt, dass wir eine Art von Fußball spielen können - da sind wir gut und wenn wir versuchen, es anders zu machen, sind wir nicht gut genug. Bis zur 60. Minute haben wir das Stadion ruhig gehalten. Da habe ich sogar Pfiffe gehört, die ich vorher in Bremen noch nicht gehört habe. In einer Phase, wo es um alles ging, das ist neu, das kenne ich in Bremen nicht.“

Florian Kainz (Profi 1. FC Köln und Ex-Bremer): „Die Führung war verdient. Zweite Halbzeit hat Werder dann eine Druckphase gehabt, wo sie auch viele Chancen hatten. Das Unentschieden geht mehr oder weniger in Ordnung. Wir hätten es deutlicher ausspielen müssen. Werder hat dann in der zweiten Halbzeit mehr Druck entfacht. Deshalb war es dann für uns schwerer, aber wir hatten trotzdem genug Möglichkeiten, um uns mehr zu erspielen.“

... zum Klassenerhalt des SV Werder Bremen: „Werder Bremen gehört als Verein in die Bundesliga. Ich freue mich, dass sie es geschafft haben, auch wenn ich heute lieber gewonnen hätte und sie hätten es so geschafft. Aber Gratulation an Werder.“

mit Stimmen von Sky

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