Werder Bremen gewinnt 4:2 in Berlin gegen die Hertha und lässt sich von den mitgereisten Fans feiern - die Stimmen zum Spiel.
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Werder Bremen gewinnt 4:2 in Berlin gegen die Hertha und lässt sich von den mitgereisten Fans feiern - die Stimmen zum Spiel.

Werder gewinnt 4:2 gegen Hertha

„Die Fans haben uns getragen“ – Stimmen zu Werders „unglaublichem Auswärtsspiel“ in Berlin

Berlin - Der SV Werder Bremen gewinnt mit der Unterstützung von rund 20.000 Fans mit 4:2 (2:0) in Berlin gegen Hertha BSC und holt dank eines Dreierpacks von Marvin Ducksch drei ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Die Stimmen zum Spiel.

Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „Das hat Spaß gemacht. Eine sehr gute Leistung der Mannschaft, eine sehr gute Leistung des gesamten Vereins und eine sehr gute Leistung der Fans. Der Rahmen war heute außergewöhnlich: Ein anderes Stadion, aber von der Stimmung her war das ein Heimspiel. Die Fans haben uns getragen. Für uns war es wichtig, dass wir einen guten Start finden, dann lief vieles in unsere Richtung. Wir haben diszipliniert verteidigt und Fußball gespielt. Das waren aus meiner Sicht die Dinge, die ausschlaggebend waren.“

Niklas Stark (Werder-Verteidiger): „Es war ein super Spiel. Wir haben defensiv ganz gut gestanden, auch wenn die Herthaner das Spiel sehr breit gemacht haben und das Mann-gegen-Mann-Verteidigen dadurch noch etwas schwieriger ist. Trotzdem haben wir das gut gemacht und sind so auch in die Umschaltbewegung gekommen, die wir heute gut genutzt haben. Natürlich können wir vor der Halbzeit noch einmal erhöhen, nichtsdestotrotz kann man heute, glaube ich, nicht meckern. Die Fans waren krass. Da kann man sich einfach nur bedanken, das war eine geile Stimmung. Wir haben jetzt drei Punkte mehr für den Klassenerhalt. Es steht aber erst einmal noch ein hitziges Spiel auf Schalke an. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen – und dann können wir noch mal quatschen.“

Werder Bremen gewinnt „Heimspiel“ in Berlin - die Stimmen zum Sieg gegen Hertha BSC

Marvin Ducksch (Dreifacher Torschütze für den SV Werder Bremen): „Das war für ein Auswärtsspiel unglaublich. Wow! Die Fans haben das für uns zum Heimspiel gemacht. Das hat uns extra Motivation und Energie gegeben. Ich habe gemerkt, dass uns das auf dem Platz hilft. Ich habe versucht, jeden Einzelnen noch mehr ins Boot mitzunehmen und dann hat man ja gesehen, was hier los war. Ich habe kurz vorher auch gesehen, was beim Fanmarsch los war. Als wir dann rausgekommen sind, war es der Wahnsinn. Ich kann es noch nicht glauben, dass ich jetzt meinen ersten Hattrick geschossen haben. Wir haben als Mannschaft viele Nackenschläge hinnehmen müssen, heute haben wir uns belohnt. Darüber bin ich sehr, sehr happy.“

Clemens Fritz (Leiter Profifußball SV Werder Bremen): „Wir hätten uns das hintenraus sicherlich alle etwas ruhiger gewünscht, da haben wir etwas nachgelassen. Trotzdem gebührt der Mannschaft ein Riesenkompliment. Wir haben ein super Spiel gemacht, es gingen genau die Räume auf, die wir bespielen wollten. Wenn du dann noch auswärts so viele Bremer dabei hast, ist das etwas ganz Besonderes. Das war heute Gänsehaut pur – der Wahnsinn. Das halbe Stadion war mit Werder-Fans besetzt, das fühlte sich fast wie ein DFB-Pokal-Finale an. Ich bin ein bisschen sprachlos.“

Werder Bremen macht Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt: Die Stimmen zum Spiel gegen Hertha BSC

Marco Friedl (Werder-Kapitän): „So etwas habe ich noch nie in einem Bundesliga-Spiel erlebt. Tausend Dank an alle, die dabei waren. Es hat sich wirklich wie ein Heimspiel angefühlt. Man hat es auch beim Aufwärmen schon gemerkt, jeder Werder-Fan im Stadion war heiß – wir auch. Wir wussten: Das ist heute ein richtig fettes Ding, das müssen wir ziehen. Ich glaube, so sind wir auch ins Spiel gegangen. Der ausschlaggebende Punkt war, dass wir extrem gut aus der Kabine gekommen sind. Da haben wir den Grundstein gelegt und auch in der Höhe verdient geführt, um es dann unnötig wieder spannend zu machen. Der Gegner hatte umgestellt, damit sind wir nicht so gut zurechtgekommen. Aber ich finde, dass der Sieg völlig verdient ist. Wir wissen, dass wir heute einen Riesenschritt gemacht haben. Wir gehen aber trotzdem mit der Einstellung rein, dass wir unbedingt noch Punkte brauchen.“

Mitchell Weiser (Rechtsverteidiger des SV Werder Bremen): „Das war heute ein besonderes Spiel. Dass wir unsere erste Chance gleich genutzt haben, tat uns gut. Danach haben wir in der ersten Halbzeit aber auch zwei hundertprozentige liegenlassen. Ich bin niemand, der auf die Tabelle schaut: Ich wusste nur, dass wir sechs Mal nicht gewonnen haben und wollte unbedingt diesen Sieg. Trotzdem wissen wir, wo unsere Fehler liegen. Wir haben auch heute zwei unnötige Gegentore kassiert. Daran müssen wir weiter arbeiten.“

Mit Material von Sky und Werder.de

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