Club-Boss Klaus Filbry: Die Ticket-Preise beim SV Werder Bremen bleiben stabil.
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Club-Boss Klaus Filbry: Die Ticket-Preise beim SV Werder Bremen bleiben stabil.

Werder-Karten sollen nicht teurer werden

Werder-Boss Filbry verspricht: Ticketpreise werden zur neuen Saison nicht erhöht

Vieles wird teurer - aber offenbar nicht die Tickets für die Heimspiele des SV Werder Bremen. Club-Chef Klaus Filbry verspricht: Die Preise für die Eintrittskarten ins Wohninvest Weserstadion werden in der kommenden Saison nicht erhöht.

Bremen – Rein sportlich zählt für den SV Werder Bremen nur die Gegenwart, der Aufsteiger will sich in den übrigen Partien unbedingt die fehlenden Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga sichern. Hinter den Kulissen laufen aber verständlicherweise schon die Planungen für die nächste Spielzeit. Eine schöne Neuigkeit hat Werder-Boss Klaus Filbry in diesem Zusammenhang für die Fans parat: „Wir werden die Ticketpreise für die kommende Saison nicht anheben“, versprach der 56-Jährige jetzt in der „Sport-Bild“.

Noch im vergangenen Sommer hatte der SV Werder Bremen für ein wenig Unmut bei der Anhängerschaft gesorgt, weil die Preise für eine Eintrittskarte im Schnitt um fünf Prozent erhöht wurden. Dieser Schritt war seitens des Vereins mit der steigenden Inflation und wachsenden Kosten begründet worden. Der Nachfrage schadete die Steigerung nicht, die 27.000 Werder-Dauerkarten waren abermals heißbegehrt, 10.000 Fans hofften zudem vergeblich, über eine Warteliste zum Zuge zu bekommen. Auch die weiteren Tickets finden einen Abnehmer, das Wohninvest Weserstadion ist regelmäßig ausverkauft. Lediglich im Gästebereich gibt es mitunter Vakanzen.

Werder Bremen-Tickets sollen nicht teurer werden - das Versprechen von Club-Boss Klaus Filbry

Finanzielle Veränderungen soll es dieses Mal aber beim Spieler-Etat geben. Aktuell beträgt dieser rund 33 Millionen Euro, wie hoch er künftig sein wird, ist noch nicht fix. Zwar belasten die Bremer weiterhin enorme Schulden – ein landesverbürgtes Darlehen in Höhe von 20 Millionen Euro und eine Anleihe in Höhe von 17 Millionen Euro –, zuletzt gelang es jedoch, einen Gewinn zu erwirtschaften (6,8 Millionen Euro), auch die Einnahmen aus dem Sponsoring oder Fanartikelverkauf nahmen zu. Das Gesicht des Kaders soll in diesem Zusammenhang noch einmal eine andere Gestalt annehmen. „Wir wollen uns als Verein weiterentwickeln“, wird Sportchef Frank Baumann zitiert. „Dazu gehört auch, dass es im Sommer Veränderungen in der Mannschaft geben wird, um nicht nur die Qualität zu erhöhen, sondern um neue Reizpunkte zu setzen, um den Konkurrenzkampf zu erhöhen.“ Zuletzt hatte unter anderem Trainer Ole Werner öffentlich moniert, dass es aus Ermangelung an Alternativen beim SV Werder Bremen nicht auf allen Positionen förderliche Duelle um einen Stammplatz gibt.

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