Keine Werder-Transfers am Deadline Day
Weniger ist manchmal mehr: Der SV Werder Bremen kann auch ohne Transfers aufsteigen - Kommentar zum Deadline Day
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Bremen - Ein Kommentar von Björn Knips. Nach dem Transfer-Gewitter im Sommer wehte in dieser Wechselperiode an der Weser nicht einmal ein laues Lüftchen. Es ist etwas Ruhe eingekehrt beim SV Werder Bremen – und die tut dem Club nach dem ganzen Wirrwarr nach dem Abstieg gut.
Unter dem neuen Coach Ole Werner präsentiert sich die Mannschaft als Einheit. Ein extrem wichtiger Faktor im Aufstiegsrennen. Neuzugänge können so ein Konstrukt wieder ins Wanken bringen. Es sei denn, sie sind unantastbar gut. Doch für diese Qualität fehlt Werder Bremen das Geld. Das liegt auch daran, dass der Kader auf den meisten Positionen für Zweitliga-Verhältnisse bereits erstklassig besetzt ist – siehe Tor, Abwehr und Angriff.
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Werder Bremen ohne Winter-Transfers: Keine Verstärkung auf der Sechs zu holen, ist durchaus riskant
Nur ein spielstarker Sechser wäre sicher nicht schlecht gewesen. Doch da fühlt sich Werder Bremen mit Christian Groß und dessen Alternativen Ilia Gruev, Nicolai Rapp und Manuel Mbom gut aufgestellt. Das ist durchaus riskant, aber auf dieser Position bei den Grün-Weißen ein altbekanntes Phänomen.
Allerdings: Werder Bremen hat in dieser Saison bislang fünf Mal verloren, nur zwei Mal stand dabei Groß auf dem Platz. Es läuft also durchaus gut mit ihm, er hat sich dieses Vertrauen verdient. Genauso wie die sportliche Leitung bei ihren Transfertätigkeiten. Manchmal ist weniger mehr – und es braucht kein Donnerwetter für den Aufstieg. Der ist auch so möglich. (kni)
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