Werder-Keeper wieder auf dem Trainingsplatz
Zetterers Kampf gegen die Zeit beginnt
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Bremen - Neulich war er schon mal alleine auf dem Trainingsplatz. Michael Zetterer drehte ein paar Laufrunden, machte sich wieder vertraut mit dem Geruch des Rasens.
Heute trainierte er dann das erste Mal seit fast einem halben Jahr unter Anleitung an der frischen Luft. Physiotherapeut Jens Beulke startete mit dem jungen Schlussmann ein Programm, das zunächst noch ganz ohne spezielle Torwart-Übungen auskommen muss, das Zetterer nach dessen Handgelenk-OP aber wieder an die Anforderungen des Profi-Fußballs heranführen soll. „Wir haben uns diesmal ein bisschen mehr Zeit gelassen und sind kein Risiko eingegangen“, begründete er gegenüber „werder.de“ die lange Phase der Ruhe zwischen Operation im November und jetzt.
Vertrag läuft zum Saisonende aus
Kein Risiko – das ist für den 22-Jährigen einerseits wichtig. Nach zwei Kahnbeinbrüchen und dem zurückliegenden Eingriff, mit dem der schlecht verheilte Bruch noch einmal korrigiert werden musste, darf nun wirklich nichts mehr passieren. Sonst steht die ganze Karriere auf der Kippe. Andererseits hat Zetterer auch Zeitdruck. Sein Vertrag bei Werder läuft am Saisonende aus – und der Club braucht Informationen, ob er den talentierten Keeper weiter als Nummer zwei einplanen kann oder nicht.
Bis Zetterer diese Informationen liefern kann, wird es aber noch ein Weilchen dauern. Sein Zeitplan: „Wir werden das Programm jetzt wöchentlich steigern, bis ich Anfang Juni wieder in guter Form bin, sodass ich dann anfangen kann, die Hand wieder zu belasten.“ Anfang Juli beginnt dann die Vorbereitung auf die neue Saison. Bis dahin sollte Klarheit herrschen.
Michael Zetterer: Seine Karriere in Bildern




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