Nach dritter Pleite in Folge
Kommentar: Noch ist die Lage nicht gefährlich
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Ein Kommentar von Björn Knips. Es ist so typisch, wie all diese Skeptiker jetzt aus ihren Löchern kommen und freudestrahlend verkünden: „Das war doch klar!“ Und natürlich bekommt Werder dabei das mutige Saisonziel um die Ohren gehauen.
Dabei ist als Tabellensiebter noch alles im grün-weißen Bereich. Es kann doch niemand ernsthaft erwartet haben, dass Werder jetzt alle Gegner in Grund und Boden spielt. Schon gar nicht Borussia Mönchengladbach.
Der Club dient als gutes Beispiel, wie schwer es ist, sich langfristig oben zu behaupten – und welche Rolle das liebe Geld spielt. Für Alassane Plea bezahlten die Gladbacher eine Ablöse von – Achtung – 23 Millionen Euro. Der Franzose besiegte Werder mit seinen drei Toren quasi im Alleingang.
Die Mannschaft darf den Mut nicht verlieren
So einen Spieler können sich die Bremer noch nicht leisten. Dass es aber auch ohne so einen Knipser geht, hat nicht nur der gute Saisonstart gezeigt, sondern trotz der Pleite sogar das Gladbach-Spiel. Werder hat gegen ein Topteam eine gute erste Halbzeit gespielt, sich aber nicht belohnt und stattdessen bestraft. Das ist richtig ärgerlich.
Schlimm wäre es, wenn die Mannschaft jetzt zweifeln und den Mut verlieren würde. Nur dann wäre die Situation nach drei Pleiten am Stück wirklich gefährlich.