Stimmen zum Sieg gegen Wolfsburg
Kohfeldt: „Kainz hat sein bestes Spiel gemacht“
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Bremen - Gegen den VfL Wolfsburg hat es am Sonntag mit den ersten Heimsieg 2018 geklappt. Die Freude, auch die Erleichterung bei Werder Bremen ist entsprechend groß. Die Stimmen zum Spiel.
Florian Kohfeldt: „Die Jungs identifizieren sich damit, wie wir Fußball spielen. Das sieht man. Jeder weiß, sich dem Ganzen unterzuordnen und glänzt. Kainz hat heute vielleicht sein bestes Spiel gemacht, dass ich je von ihm gesehen habe in Bremen. Ein Robert Bauer kommt rein und erfüllt ohne eine Miene zu verziehen seine Aufgaben. Ich versuche immer die Entscheidung im Sinne des Erfolgs zu treffen.“
... über die nächsten Spiele: „Mit 23 Punkten steigen wir ab. Wir sollten auf keinen Fall zufrieden sein und müssen jetzt weitermachen. Selbstzufriedenheit ist nicht das, was ansteht. Aber wir glauben an den Weg mit aller Konsequenz, und dann schaffen wir auch den Klassenerhalt.“
Florian Kainz: „Es war ein gelungener Abend für mich persönlich. Wir haben gewusst, dass wir eine große Chance haben, weil die direkten Abstiegskandidaten nicht gepunktet haben. Jetzt sind wir froh, dass wir drei Punkte geholt haben. Ich bin froh, dass ich mich selbst mal belohnt habe. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen konnte. Der Sieg war extrem wichtig, aber wir sind noch nicht unten raus. Es ist noch nichts erreicht. Wir haben noch zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten. Die wollen wir beide gewinnen. Wir müssen weiter hart arbeiten und auf dem Boden bleiben.“
Zlatko Junuzovic: „Natürlich sind wir froh, dass wir den Fans was zurückgeben konnten. Wir haben die große Chance genutzt, einen Schritt nach vorne zu machen. Wir hatten mehrere Chancen, Tore zu machen, aber haben uns teilweise schwer getan. In der zweiten Halbzeit haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Der Anschlusstreffer darf in der Art und Weise nicht entstehen. Es war eine extrem gefährliche Situation für uns. Du gehst mit 2:0 in die Halbzeit und kassierst gleich den Anschlusstreffer.
Wir haben dann Gott sei Dank unsere Chance genutzt, das hat Kainz sehr gut gemacht. Es war extrem wichtig, das dritte Tor zu machen. Es war ein verdienter Sieg. Ich bin sehr positiv gestimmt, weil wir in den letzten Wochen gut gespielt haben - mit sehr viel Selbstvertrauen. Die spielerische Linie haben wir jetzt in uns drin. Uns kann aber noch nicht alles gelingen.“
Martin Schmidt: „Wir müssen an dem arbeiten, was besser werden muss. Der Druck steigt, weil viele Stammspieler fehlen. Wir brauchen im Moment jeden Zuspruch, den wir kriegen können. Ich glaube, dass jetzt alle wissen, dass es fünf vor zwölf ist.“
Maximilian Arnold: „Wir hätten in der ersten Hälfte robuster zu Werke gehen müssen. Es ist unerklärlich. Es ist einfach schlecht, wie wir die erste Halbzeit gespielt haben, das muss man ehrlich sagen. Das liegt nicht am Trainer oder Manager. Wer nicht weiß, um was es in so einem Spiel geht, der hat hier nichts verloren. Wir als Team sind Schuld an der Situation. Da müssen wir schleunigst aufpassen. Wir konnten die zweite Hälfte nicht so scheiße angehen wie die erste. Wir sollten jetzt Ruhe bewahren und müssen die Dinge nach wie vor kritisch ansprechen. Das war heute absolut scheiße für jeden Wolfsburg-Fan.“
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