Star in Zahlen - Frankfurts Makoto Hasebe
Bestseller-Autor mit Vorliebe für Badewannen
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Frankfurt - Eintracht-Spieler Makoto Hasebe mag es richtig heiß und ist ein kleines Leckermäulchen. Der Japaner schlägt zudem gerne in der deutschen Küche zu. Kein Wunder, denn der 32-Jährige spielt und lebt sein knapp neun Jahren in Deutschland.
1,4 Millionen Mal verkaufte sich Hasebes Autobiographie mit dem Titel „Die Ordnung der Seele. 56 Gewohnheiten, um den Sieg zu erringen“. Den Erlös von rund 1,8 Millionen Euro spendete er an Kinder im Unglücksgebiet von Fukushima. „Ich war schon drei-, viermal dort, spiele mit den Kindern Fußball und so“, erklärte Hasebe.
2 Stückchen Schokolade am Tag dürfen es bei Hasebe gerne sein. Auch zu einem deftigen Schnitzel aus der typisch deutschen Küche sagt er nicht nein – allerdings nur ab und zu. Er bevorzugt Fisch und achtet auf gesunde Ernährung, um „genug Energie auf dem Platz zu haben“
4 Titel hat er bisher auf seiner Vita: 2006 holte Hasebe mit Urawa Red Diamonds die japanische Meisterschaft und den japanischen Superpokal. In der Saison 2008/09 wurde er mit Wolfsburg deutscher Meister und 2011 mit Japan Asienmeister.
9 Minuten stand der 32-Jährige einst in einem Pflichtspiel im Tor. Damals spielte Hasebe noch in Wolfsburg. Im Match gegen die TSG Hoffenheim am sechsten Spieltag der Saison 2011/12 musste der Defensivmann zwischen die Pfosten, weil Schlussmann Marwin Hitz die Rote Karte gesehen hatte und nicht mehr gewechselt werden konnte. Hasebe opferte sich und kassierte beim 1:3 noch ein Gegentor.
13 Mal hat Hasebe bisher gegen Werder gespielt. Sechs Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen sprangen dabei für den Japaner, der nach seiner Profikarriere in Deutschland einen Trainerschein machen und Sport-Management studieren möchte, heraus.
42 Grad muss die Wassertemperatur bei Hasebes täglichem Sprung in die Badewanne betragen. „Ich nehme ein Vollbad, jeden Abend. Wir Japaner machen das fast alle so. Wir duschen nicht, wir baden. Richtig heiß: 42 Grad“, sagte Hasebe: „15, 20, 30 Minuten. Da komme ich zur Ruhe – und die Muskulatur entspannt sich. Aber zwei Tage vor einem Spiel gehe ich nicht mehr baden.“
222 Bundesliga-Spiele hat der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft (104 Einsätze) bereits auf dem Buckel. Defensivmann Hasebe durchlief dabei drei Stationen: VfL Wolfsburg (135 Spiele), 1. FC Nürnberg (14 Spiele) und aktuell Eintracht Frankfurt (bisher 73 Spiele).
kso