Stimmen zum Nordderby
Belfodil: „Es war ein Sieg für die ganze Stadt“
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Bremen - Werder jubelt über den Derbysieg! In einem schwierigen Spiel setzten sich die Bremer gegen den HSV durch. Die Stimmen zum Spiel.
Florian Kohfeldt (Werder-Trainer): „Der Sieg hat eine hohe Bedeutung. Es war emotional, auch wenn man es auf dem Platz nicht ganz so häufig gesehen hat. Es war zäh. Das war heute nicht das Spiel, wo ein richtiger Fluss drin war. Der Sieg war nicht unverdient. Wir hatten die größeren Chancen, auch wenn es nicht viele waren.“
... zur Pyro: „Das war nicht schön zu sehen. Es gehört einfach nicht in die Stadien rein. Da fehlt mir das Verständnis, aber uns hat das nicht weiter beeinflusst.“
... zum Schiedsrichter: „Ich hatte heute mal ein kurzes Zwiegespräch mit Herrn Zwayer, der mit gesagt hat, dass ich ihm vertrauen kann. Dann tue ich das.“
Ishak Belfodil (Werder-Profi): „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Dieser Sieg war ein wichtiger Schritt im Abstiegskampf. Es war ein Sieg für die ganze Stadt.“
... zum Tor: „Ich war erst in Sorge, weil ich dachte, dass ich im Abseits stand. Deswegen war ich mit dem Jubel etwas zögerlich. Dann habe ich mich natürlich super gefreut. Ich glaube, wir haben beide den Ball berührt. Er ist ja reingegangen. Dann ist es egal.“
Andre Hahn (HSV-Profi): „Das war heute keine Entscheidung im Abstiegskampf. Wir sind der HSV, wir haben es immer geschafft und werden auch jetzt weiter kämpfen.“
Heribert Bruchhagen (HSV-Vorstandsvorsitzender): „Es war ein Rückschlag, ob es ein entscheidender war, mag ich nicht beurteilen. Es war sehr, sehr hart, aber wir haben noch eine Restchance, davon bin ich überzeugt.“
... zum Tor: „Was sind das für Leute, die da in Köln sitzen? Jeder, der mal ein bisschen Fußball gespielt hat, sieht, dass es Abseits war. Dann haben diese Leute in Köln wohl nie Fußball gespielt. Wir müssen aber auch eingestehen, dass wir insgesamt zu wenig anbieten.“
Felix Zwayer (Schiedsrichter) zur Pyro: „In erster Linie geht es um die Sicherheit der Spieler. Wir hatten die ein oder andere Situation, wo das Abbrennen von Pyrotechnik Überhand genommen hat. Da haben wir die Spieler und die Assistenten aus dem Gefahrenbereich geholt. In der Halbzeit habe ich mich mit den Verantwortlichen ausgetauscht und darüber gesprochen, was wir tun, wenn es zu weiteren Vorfällen kommt. Von Abbruch muss man noch nicht sprechen. Wir hatten für die zweite Halbzeit noch die Option einer längeren Unterbrechung, in der Ordnungskräfte hätten eingreifen können.“
... über das Tor: „Wenn alle Gelehrten darüber streiten, dann kann es ja keine klare Situation gewesen sein. Ich habe inzwischen ein Standbild gesehen mit Linie, wo man sieht, dass der Spieler auf gleicher Höhe mit dem Ball steht und somit eben nicht in Abseitsposition. Mein Assistent hat sofort gesagt, dass es eine knappe Situation war und darum gebeten, dass die Szene in Köln überprüft wird.“
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