Stimmen zum 0:0 gegen Hertha
Kohfeldt: „Ein Punkt ist viel zu wenig“
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Bremen - Werder Bremen wartet weiter auf den ersten Bundesliga-Sieg in der Rückrunde. Mit einem Punkt gegen Hertha BSC war am Samstag keiner zufrieden. Die Stimmen zum Spiel.
Florian Kohfeldt (bei Sky): „Wir haben uns heute nicht belohnt, das ist eine gefährliche Situation. Die Leistung war aus meiner Sicht gut – wir haben uns viele Torchancen erarbeitet, haben wenig zugelassen –, aber wir müssen Tore machen. Und wir müssen Punkte holen. Dieser eine ist heute auch aufgrund des Spielverlaufs viel zu wenig.“
Max Kruse (bei Sky): „Wir haben über weite Strecken gut gespielt. Wir haben sich nicht alles perfekt gemacht, wir haben nämlich keine Tore geschossen. Daran müssen wir arbeiten. Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, holen wir unsere Punkte. Aber wie der Trainer auch unter der Woche gesagt hat: Damit müssen wir langsam anfangen.“
Zlatko Junuzovic: „Der Punkt ist zu wenig. Wir spielen Fußball, wir haben die Chancen, machen schlussendlich aber zu wenig daraus. Die letzte Entschlossenheit fehlt, den Ball über die Linie zu drücken. Das ist das Bittere. Wir haben ein gutes Heimspiel abgeliefert, aber das haben wir beim letzten Mal auch schon gesagt. Das hilft uns alles nichts, wir brauchen die Punkte. Das nicht gegebene Tor war für mich ganz klar ein reguläres Tor. Der Videobeweis soll Diskussionen verhindern, aber jetzt haben wir trotzdem wieder welche.“
Maximilian Eggestein: „Wir haben es heute wieder verpasst, drei Punkte einzufahren, das ist enttäuschend, das müssen wir uns ankreiden. Meine Chance in der Nachspielzeit hätte der Lucky Punch sein können. Ich glaube, es wäre hochverdient gewesen. Es ist einfach nur Pech, dass da noch einer auf der Linie steht.“
Jerome Gondorf: „Ich habe keine richtigen Worte für dieses Resultat. Wir haben wieder Kampf, Leidenschaft und auch fußballerische Klasse gezeigt. Dann ist es einfach nur schade, dass du das Spielglück nicht auf deiner Seite hast. Und dass Berlin das Ziel, hier ein 0:0 zu holen, auch noch erreicht. Sie waren nur darauf aus, unser Spiel zu zerstören. Ich bin extrem gefrustet über meine Pfostentreffer. Wir haben zurzeit nicht das Glück, dass der Ball mal vom Pfosten reingeht.
Der Videobeweis, so wie er in diesem Spiel angewendet wurde, entspricht nicht meinem Bild vom Fußball. Ich habe nichts gegen den Videobeweis - aber bitte bei klaren Sachen wie einer Schwalbe im Strafraum. Aber nicht bei Situationen am Mittelkreis, denen nach gefühlten drei Minuten ein Tor folgt. Wenn es so angewendet wird, sollte man es abschaffen.“
Davie Selke: „Es war kein ganz normales Spiel für mich. Ich freue mich immer, nach Bremen zu kommen, auch wenn es ein paar Pfiffe gab. Sollen sie machen. Es war ein schweres Spiel für uns. Wir haben die erste Halbzeit verpennt, uns dann aber gesteigert und hatte hatten die Riesenchance von Vedad Ibisevic. Im Endeffekt ist der Punkt für uns heute glücklich.“
Fotostrecke: Nullnummer gegen Hertha



